Volumen der Startup-Deals steigt erstmals wieder

Aber Zahl der Abschlüsse noch rückläufig

– Gesamtwert der Investitionen steigt im ersten Halbjahr 2024 auf 3,4 Milliarden Euro (plus zwölf Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
– Anzahl der Deals sinkt dagegen auf 367 Abschlüsse (minus 19 Prozent)
– Jeder dritte in Jungunternehmen investierte Euro geht nach Berlin – aber die Konkurrenz für die Hauptstadt wächst
– Dr. Thomas Prüver (Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young): „Vor allem Startups mit dem Fokus auf digitalen Zukunftsthemen sind ein Magnet für die Investoren“ weiterlesen…

Gebäude zirkulär denken: Kreislaufwirtschaft am Bau

Wie lange leben Gebäude?

Wer sich darüber Gedanken macht, muss sich überlegen, was mit einem Gebäude am Ende seiner Nutzung geschieht. Stichwort „Kreislaufwirtschaft“. Was also können Eigentümer und Planer- sowie Hersteller tun, um Gebäude und Baumaterialien mehrfach zu nutzen und wiederzuverwerten? Welche alternativen Konstruktionsmethoden im Sinne der Kreislaufwirtschaft gibt es? fragt Heiko Hensing auf der Internetseite seiner Vollack-Gruppe. weiterlesen…

Zwei „TrashTalk“-Folgen – mit Indra Enterlein (Nabu), Christina Dornack (TU Dresden) und Katharina Reuter (BNW)

Nr. 30:  Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie: Circularity made in Germany?

Der lang ersehnte Entwurf für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie ist Thema einer neuen TrashTalk-Folge („Branchenpodcast der Abfallwirtschaft“). Julia Hobohm und Tom Wilfer besprechen darin die grundlegenden Ziele zur Einsparung von Rohstoffen, zur Steigerung des Rezyklatanteils sowie zur Reduzierung des Abfallaufkommens und beleuchten auch einzelne Maßnahmen aus den Bereichen Kunststoffe und Bau, sowie erste Reaktionen. Angesichts von insgesamt mehr als 180 Stellungnahmen aus allen Wirtschaftsbereichen, von NGO und Gewerkschaften legten Hobohm und Wilfer den Fokus zunächst auf Kritik und Forderungen der Entsorgerverbände. Einen Podcast zuvor forderten die Teilnehmer Professorin Christina Dornack von der TU Dresden und Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft: „Kreislaufwirtschaft muss mehr als Wirtschaft gedacht werden“. weiterlesen…

Buch: Circular Economy – Nachhaltigkeit ermöglichen

Vom Buzzword zur gelebten Praxis – Transformationsbeispiele aus verschiedenen Branchen

Unser lineares Wirtschaftssystem scheint ausgedient zu haben – trotz seiner Erfolge. Die endlichen Ressourcen unserer Erde können sich in der Geschwindigkeit, in der wir über sie verfügen, nicht mehr regenerieren. Die Folgen für Umwelt und Klima sind nicht zu übersehen. Entsprechend entsteht die Diskussion nach neuen Wirtschaftssystemen, welche die Anforderungen von Menschen und Natur stärker in Einklang bringen. Im Mittelpunkt der Betrachtung „Nachhaltigkeit ermöglichen“ von Sabrina Krauss und Philipp Plugmann (Springer-Verlag) steht hier der Ansatz der Circular Economy. Dieser entnimmt Ressourcen nur nachhaltig. Produkte werden von vornherein so entworfen, dass der Produktlebenszyklus wesentlich verlängert wird und die verwendeten Materialien voll recyclingfähig sind. Der vorliegende Beitrag erläutert das Konzept der Circular Economy und zeigt neben verschiedenen Praxisbeispielen auch unternehmerische Handlungsfelder auf. (Titel: Plugmann/Krauss – Nachhaltigkeit ermöglichen – © SpringerGabler) weiterlesen…

EU-Kreislaufwirtschaft: Agenda der neuen Legislaturperiode

EU unterzeichnet „Bridge to Busan“-Erklärung

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Offene Dossiers aus der vergangenen Legislaturperiode stehen nun auf der Agenda der neuen. Zu den wichtigsten To-Dos in Sachen Kreislaufwirtschaft gehören dem Deutschen Naturschutzring (26.07.2024) zufolge die Umsetzung der neuen Ökodesign-Verordnung sowie der Green-Claims-Richtlinie und die Verbesserung der Kreislauffähigkeit in der Automobilindustrie. Außerdem hat die EU die „Bridge to Busan“-Erklärung unterzeichnet, um die Produktion von Primärplastik weltweit zu reduzieren. weiterlesen…

Klimaüberraschung – Rinde von Bäumen entzieht der Atmosphäre Methan

In Baumrinde versteckte Mikroben können Treibhausgas absorbieren

Die Oberfläche von Baumrinden spielt eine wichtige Rolle bei der Entfernung von Methangas aus der Atmosphäre, wie eine am 18.07.2024 in Nature veröffentlichte Studie zeigt. Während seit langem bekannt ist, dass Bäume dem Klima zugute kommen, indem sie Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernen, enthüllt diese neue Studie einen überraschenden zusätzlichen Nutzen für das Klima. In der Baumrinde verborgene Mikroben können Methan aus der Atmosphäre absorbieren. weiterlesen…

Stickstoff schädigt zwar die Umwelt, dämpft aber die Erderwärmung

Bilanz der Klimaeffekte von Stickstoffemissionen aus Dünger und fossilen Brennstoffen

Stickstoffdünger und Stickoxide aus fossilen Brennstoffen sind als Gründe für verschiedene Umweltschäden bekannt: Sie belasten die Luft und das Trinkwasser, führen zur Überdüngung von Gewässern und Landökosystemen, reduzieren die Artenvielfalt und schädigen die Ozonschicht. Was das Klima angeht, haben sie unter dem Strich aber eine kühlende Wirkung. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Team unter Leitung von WissenschaftlerInnen des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena in einer umfassenden Analyse. Darin, so schreibt Professor Sönke Zaehle am 24.07.2024 auf der Internetseite des Instituts, ziehen die Forschenden eine Bilanz der verschiedenen Klimaeffekte von Stickstoffverbindungen aus landwirtschaftlichen und nicht-landwirtschaftlichen Quellen. (Foto: Bauer beim Düngen in Oberndorf, Melk, Mostviertel/Österreich – © Thomas Steiner, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

KIT: Energiearmut bekämpfen

Besserer Zugang zu bezahlbarem Wohnraum

Die Europäer sind mit einer kombinierten Wohnungs- und Energiekrise konfrontiert, die das soziale Ungleichgewicht verschärft. Der Zugang zu bezahlbarem Wohnraum ist begrenzt und wird durch steigende Mieten und Energiepreise weiter erschwert. Das vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierte und von der EU geförderte Projekt „PREFIGURE“ zielt nun darauf ab, die vielschichtige Wohnungskrise zu bewältigen. Die Forschenden untersuchen, wie Innovationen die Ungleichheiten und die Energiearmut beseitigen können. Darüber hinaus wollen sie wirksame wohnungspolitische Maßnahmen identifizieren und Erkenntnisse für nachhaltige Veränderungen gewinnen. (Foto: Mobiles Mitmachlabor des KIT Im Projekt PREFIGURE – © Anna-Barbara Grebhahn, KIT) weiterlesen…

Buchempfehlung: Transformationsforschung zur zirkulären Wertschöpfung & Roll Out in die Praxis

Transformation zur Circular Economy – Perspektiven für die Region

Herausgegeben von: Sabine Büttner, Uwe Handmann, Wolfgang Irrek – im Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden, in der Buchreihe : Sustainable Development Goals (SDG) – Umsetzung in Praxis, Lehre und Entscheidungsprozessen. In den Beiträgen dieses Buches werden Herangehensweisen, Werkzeuge und Erfolgsfaktoren für die Sensibilisierung und den Wissenstransfer ebenso wie technische Verfahren und Good-Practice-Beispiele vorgestellt, wie sie im Projekt „Prosperkolleg – Transformationsforschung zur zirkulären Wertschöpfung“ entwickelt und exemplarisch in der Region Emscher-Lippe und darüber hinaus in NRW erprobt werden konnten. Flankiert werden diese umsetzungsbezogenen Darstellungen durch Hintergründe zum Konzept der Circular Economy und ihrer Potenziale sowie Trends der wissenschaftlichen Forschung und die Reflexion weiterer Transformationsperspektiven. weiterlesen…

Von der Leyen kündigt EU-Kreislaufwirtschafts-Gesetz an

BDE setzt auf Forcierung des Green Deals

Die am 18.07.2024 wiedergewählte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plant ein „Gesetz für die Kreislaufwirtschaft“. Das soll Marktnachfrage nach Sekundärrohstoffen schaffen und einen „Binnenmarkt für Abfälle“ etablieren, vor allem in Bezug auf kritische Rohstoffe, so ein Verweis auf diesen Themenbereich in von der Leyens Grundsatzprogramm für den Zeitraum bis 2029. Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V. (BDE) fordert seinerseits, das Engagements für einen fortgeschriebenen Green Deal und für die Kreislaufwirtschaft in Europa zu verstärken. Von der Leyen hatte angekündigt, den Green Deal als „Clean Industrial Deal“ fortzuführen und diesen Plan für eine verbesserte Industriepolitik innerhalb der ersten 100 Tage ihres neuen Mandats vorzustellen. weiterlesen…