Der Klimawandel ging vor genau 70 Jahren erstmals „viral“

In THE CONVERSATION, von Marc Hudson, Universität Sussex

An viele Dinge haben wir uns so sehr gewöhnt. An die Bilder von Waldbränden und verbrannten Tieren, an die Gletscher, die in den Ozean kalben, an die Versprechen der führenden Politiker der Welt, dass sie die Warnung der Wissenschaftler vor der letzten Chance“ beherzigen werden,schreibt Marc Hudson in THE CONVERSATION. Wer unter 40 Jahre alt ist, kann sich kaum an eine Zeit erinnern, als der Anstieg des Kohlendioxids, sei es der „Treibhauseffekt“, die „globale Erwärmung“, der „Klimawandel“ oder jetzt die „Klimakrise“, nicht in den Nachrichten war. (Grafik: CO2-Konzentration am Mauna Loa-Observatorium, aktueller Wert vom 27.05.023: 423,78 ppm –  © keelingcurve.ucsd.edu) weiterlesen…

Digitale Ökonomie nicht auf Pariser 1,5-Grad-Pfad

Report „Digital Reset“ skizziert Chancen nachhaltiger Digitalisierung und fordert grundlegende Neuausrichtung digitaler Technologien

Die Zukunft ist digital – aber die digitale Ökonomie trägt aktuell nicht dazu bei, das die im Rahmen der Pariser Klimakonferenz COP21 2015 festgelegte 1,5-Grad-Grenze nicht überschritten wird. Das droht nämlich, so der Bericht „Digital Reset“ des Expertengremiums „Digitalization for Sustainability“, ein Projekt der TU Berlin und des Einstein Center Digital Future. weiterlesen…

Menschheit kann gerechte Klimawende schaffen

Prinzip „gemeinsamer, aber differenzierter Verantwortlichkeiten“ und „netto null Emissionen weltweit“

Laut einer Untersuchung unter Federführung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) gibt es zwar mehrere gangbare Wege, aber alle mit dem Risiko der Unfairness. Nur noch rund 320 Gigatonnen CO2 dürfen laut Weltklimarat IPCC dauerhaft in die Atmosphäre, wenn die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzt werden soll. Doch wie tangieren die neuerdings geäußerten Netto-Null-Zusagen die globale Gerechtigkeit? Wie die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft entlang von Prinzipien fairer Lastenverteilung ablaufen kann, beleuchtet die jetzt in Climatic Change veröffentlichte MCC-Studie. weiterlesen…

Zwei Standpunkte: Überschreiten wir die 2-Grad-Grenze oder nicht?

„Forschung Frankfurt“ der Goethe-Uni: Volker Mosbrugger und Joachim Curtius mit unterschiedlichen Einschätzungen

war ist der Klimaschutz in aller Munde, aber ist es realistisch, dass wir das Ziel der Pariser Klimakonferenz COP21 erreichen und die 1,5-Grad-Grenze nicht überschreiten? 2015 hatte die Weltgemeinschaft beschlossen, die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius zu halten und möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. In der aktuellen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ zum Thema Klimakrise vertreten zwei Experten der Goethe-Universität unterschiedliche Standpunkte: „Ich bin Klima-Optimist“, meint der Atmosphärenforscher Prof. Joachim Curtius, „Nein, wir schaffen es nicht mehr“, glaubt der Paläontologe und Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, Prof. Volker Mosbrugger. weiterlesen…

Schweden 12 Jahre früher am Energie-Ziel

Ziele für 2030 werden schon dieses Jahr erreicht

Schweden hat im Aufbau Erneuerbarer Energiekapazitäten – vor allem in der Windenergie – große Fortschritte gemacht. Analysten rechnen damit, dass die Skandinavier eines ihrer Ziele für 2030 bereits Ende 2018 erreichen werden. Sam Morgan für EURACTIV.com in der Übersetzung von Tim Steins. weiterlesen…

PIK-Studie: Schnelles Handeln unabdingbar

Spart spätere Kosten – weniger CO2 -Extraktion aus Luft nötig

Eine schnelle Reduktion der Treibhausgasemissionen ist notwendig, wenn Regierungen sowohl die Kosten der Klimastabilisierung begrenzen wollen, als auch die Menge des CO2 möglichst klein halten wollen, das mit viel technischem Aufwand nachträglich aus der Atmosphäre wieder herausgeholt werden soll. Dazu müssten die Emissionen im Jahr 2030 mindestens 20 Prozent unter dem liegen, was die Länder im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zugesagt haben, so eine neue Studie des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) – eine Erkenntnis, die für die beim UN-Klimagipfel in Polen geplante globale Bestandsaufnahme Ende des Jahres unmittelbar relevant ist. weiterlesen…

MCC mit CO2-Uhr

Nicht mehr viel Zeit

Das Berliner Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) hat eine beeindruckende Möglichkeit gefunden, das Ablaufen der noch emittierbaren Kohlendioxidmenge zu veranschaulichen – mittels einer CO2-Uhr. Sie zeigt, wie viel CO2 im jeweiligen Augenblick noch in die Atmosphäre abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C beziehungsweise 2°C zu begrenzen. weiterlesen…