DUH verlangt von europäischen KFZ-Herstellern US-Abgastechnik

Deutsche Umwelthilfe fordert von ACEA-Autokonzernen ‚Ende des Betrugs an Kunden und Umwelt‘

Anlässlich der Pressekonferenz von Dietmar Zetsche, Präsident des Verbandes europäischer Automobilhersteller (ACEA) am 01.06.2016 forderte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ein „Ende des Betrugs an Kunden und Umwelt“ und ein klares Bekenntnis, ab sofort in Europa nur noch die Abgasreinigungstechnik zu verbauen, die sie für ihre USA-Exportmodelle einsetzen. weiterlesen…

Abgas-Tricksereien: Und wieder Opel

Nach dem Zafira jetzt der Astra: Dobrindt immer stärker im Zwielicht

Nach Information der Deutschen Umwelthilfe (DUH), von Spiegel und Monitor gibt es im BMVI Hinweise, dass der aktuelle Opel-Astra (Euro 6) mehr Schadstoffe emittiert als das Vorgängermodell. Nach dem als Schummel-Karrosse enttarnten Zafira rutscht Opel mit dem Astra offenbar weiter in den Abgasskandal. weiterlesen…

Abgas-Skandal weitet sich aus

Vor allem VW muss sich Sorgen machen

Der Skandal um gefälschte Abgaswerte nimmt immer neue Ausmaße an. Soeben berichtete Bild am Sonntag (BamS) von einer geheimen Tabelle des Kraftfahrtbundesamtes (KBA), nach denen z.B. die Volkswagen AG schon 2013 erfahren hatte, dass ausgerechnet die als besonders umweltfreundlich gepriesenen Autos ihrer BlueMotion-Serie weit mehr CO2 emittierten als angegeben. 53 Dieselfahrzeuge habe das KBA über Monate genauer unter die Lupe genommen worden und dabei auch deren CO2-Emissionen ermittelt. Ein Dutzend Messwerte seien laut BamS in der Liste rot markiert, was bedeute, dass die Verbrauchsangaben um mehr als zehn Prozent vom angegebenen Wert abwichen. weiterlesen…

Hendricks kritisiert Dobrindt


Bundesumweltministerin kritisiert Bundesverkehrsminister

VW-Auspuff, alt - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft_20150930_143943Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat dem Spiegel gegenüber Kritik daran geübt, dass Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bei den Abgas-Untersuchungen die Behauptung der Konzerne akzeptiert hat, sie hätten die Abgasreinigung bei Temperaturen um zehn Grad Celsius zum Schutz der Motoren abgeschaltet. weiterlesen…

CO2-Ausstoß nächster Konfliktpunkt

Dobrindt hat angeblich prüfen lassen – sagt aber (wieder) nichts

Der Bundesverkehrsminister schien aufgewacht – das zähe Insistieren der DUH hatte nach und nach sämtliche europäischen Autoschmieden ob ihrer NOx-Werte auf der Sünderbank vereint, obwohl Dobrindt so lange gezögert hatte, bis die DUH „Rechtsbeugung!“ rief. Jetzt aber ließ der zögerliche Verkehrsminister offenbar auch den CO2-Gehalt der Auspuffgase nachprüfen, denn laut dpa, der Süddeutschen Zeitung und hr-info liegen die Messungen sogar schon vor, aber Dobrindt hält die Werte bislang unter Verschluss. weiterlesen…

Daimler bald neben VW auf Sünderbank?

DUH: Daimler-Abgasskandal erreicht VW-Dimension: US-Justizministerium lässt in Stuttgart Daimler-Büros durchsuchen

Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sicherten Ermittler der Unternehmensberatung Deloitte Touche Daten in den Büroräumen von Daimler. Die Untersuchungen in den Werken sowie der Konzernzentrale in Möhringen hatten bereits am 22.04.2016 begonnen, als das US-Justizministerium seine Ermittlungen bekannt gab. weiterlesen…

DUH wirft Dobrindt Rechtsbeugung vor

Deutsche Umwelthilfe: Bundesverkehrsminister ignoriert systematisch alle Erkenntnisse im Diesel-Abgasskandal

Doppelauspuff, keinen Bagatell-CO2-Wert verheißend - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft Das BMVI ignoriert die EU Verordnung 692/2008, die das Funktionieren der Diesel-Abgasreinigung auch bei tiefen Minustemperaturen (bis – 15 Grad Celsius) festlegt. Der KBA-Prüfbericht zeigt eindrucksvoll, wie die Autokonzerne der Bundesregierung die Hand führen. Eine DUH-Temperaturanalyse für das Jahr 2015 zeigt, dass Opel Zafira Diesel zu 81 Prozent der Jahresstunden in Wiesbaden und Mercedes C-Klasse BlueTec zu 49 Prozent der Jahresstunden in Stuttgart die Luft wegen aktivierter Abschalteinrichtung verpesten. Die DUH intensiviert daher trotz fortgesetzter Bedrohungen durch die Autokonzerne das eigene Testprogramm zu realen Straßenwerten und die Funktionsweise der illegalen Abschalteinrichtungen – so eine Pressemitteilung. weiterlesen…

Autobauer verhindern Aufklärung des Abgasskandals

Greenpeace „Schwarzbuch Autolobby“ zeigt Einfluss der KFZ-Schmieden auf die Politik

Die Liste des Versagens der Verkehrspolitik in Sachen Umwelt ist lang. Die Auswirkungen betreffen uns alle – in Form von zu viel Feinstaub, Ozon und Stickoxiden in unserer Atemluft.  Und seit Jahren erlaubt die Politik der Autoindustrie, sich beim Klimaschutz wegzuducken. Wie kann ein ganzer Industriezweig derart erfolgreich seine kurzfristigen Interessen durchsetzen? Greenpeace hat die Liste am 19.04.2016 in seinem „Schwarzbuch Autolobby“ veröffentlicht. weiterlesen…

Abgas-Skandal: Fast alle auffällig – Sammelklagen

Länder-Verbraucherschutzminister wollen Sammelklagen einführen

In Deutschland gibt es keine Sammelklagen – noch nicht. Dabei wären sie durchaus hilfreich. Das riet die EU schon vor drei Jahren ihren Mitgliedsländern. Das könnte sich aber nun ändern, wie Zeitungen berichten, denn die Verbraucherschutzminister der Länder wollen „Musterklagen in Verbraucherangelegenheiten“ einführen, um auf Fälle wie den VW-Abgas-Skandal reagieren zu können. Bisher nämlich haben einzelne Verbraucher gegen einen großen Konzern wie VW oder Daimler keine Chance, sagte NRW-Umweltminister Johannes Remmel, Vorsitzender der Verbraucherschutz-Ministerkonferenz. weiterlesen…