Erderwärmung droht, Billionen im Arktiseis eingeschlossene Plastikkleinstpartikel ins Meer zu entlassen
„Das Schmelzen der Polareiskappen könnte katastrophal für Küstenstädte werden, aber der Meeresspiegel-Anstieg ist nicht die einzige Drohung des arktischen Tauwetters“, schrieb die Huffington Post in ihrer englischen Ausgabe am 29.05.2014. In einer neuen Studie (veröffentlicht in der Open-Source-Zeitschrift Earth’s Future) kämen Forscher zu dem Schluss, dass arktisches Eis große Mengen von Plastik und synthetischen Materialien enthält, die kleiner sind als eine Bleistiftspitze. Wenn das nord-polare Seeeis im Lauf des nächsten Jahrzehnts abschmilzt, würden mehr als eine Billion winziger Plastikstückchen – „Mikroplastik“ – ins umgebende Wasser freigesetzt werden, so die Studie. Während Umweltwissenschaftlern bekannt sei, dass Ozeane voller Müllhalden seien, zeigten sich die Forscher erschüttert, als sie sich klardarüber gewordenseien, wie weit der Abfall bereits edrungen sei.
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