Klimawandel bedroht ein Drittel des Wohlstands indischer Subsistenzbauern
Neue MCC-Studie beziffert absehbare Auswirkungen in Indien, Haushalte oberhalb der Armutsgrenze können im Gegenteil sogar profitieren
Rund 1,4 Milliarden Menschen leben derzeit in Indien, davon 270 Millionen unterhalb der Armutsgrenze – überwiegend in ländlichen, landwirtschaftlich geprägten Gegenden. Wenn der globale Klimawandel nicht durch ambitionierte Politik begrenzt wird, könnte er vor allem den Wohlstand von armen, im Agrarsektor beschäftigten Indern schmälern und sie gegen Ende dieses Jahrhunderts ein Drittel ihres Konsums kosten. Das ist das Ergebnis einer aufwendigen statistischen Analyse unter Federführung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Die Studie wurde jetzt in der Fachzeitschrift Economics of Disasters and Climate Change veröffentlicht. weiterlesen…