Altmaier will bis Jahresende E-Wende-Konsens

Altmaier beim Transformationskongress:
„Bis Ende des Jahres will ich nationalen Konsens zur Energiewende erreichen“

Bundesumweltminister Peter Altmeier (CDU) will bis zum Jahresende einen nationalen Konsens in Sachen Energiewende erreichen, gleichzeitig den Klimawandel wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken und die Ziele der Energiewende einer Revision unterziehen, indem zunächst bis zur Sommerpause die Prognosen überprüft würden, mit denen die Regierung bislang gearbeitet habe. Das sagte Altmeier im Rahmen einer Podiumsdiskusison am 09.06.2012 beim zweitägigen Transformationskongress von DGB, Evangelischer Kirche und Deutschem Naturschutzring in Berlin. weiterlesen…

Energiespeicher und Systeme – wie lösen wir das Energieproblem?

Energiewende und mehr
Eine Präsentation von Robert Schlögl

Die Energiewende ist in aller Munde. Jeder hat eine Meinung dazu. Die meisten glauben, sie sei eine Konsequenz aus dem Atomausstieg. Der Atomausstieg macht jedoch nur einen kleinen Teil der Energiewende aus, denn sie wird unweigerlich notwendig durch den bereits beginnenden Rohstoffmangel und den Klimawandel. Die Energiewende betrifft zudem nicht nur die Stromerzeugung und -versorgung. Es geht um einen systemischen Ansatz. Alle haben dabei ihre Aufgaben zu erledigen: Die Forschung muss Konzepte und Technologien entwickeln, Politik und Gesellschaft die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, die Industrie die Wende praktisch umsetzen. Daher müssen alle Beteiligten gemeinsam planen und handeln. Deutschland kommt, ob wir das gut finden oder nicht, dabei eine internationale Rolle zu; wir sitzen gewissermaßen im Schaufenster: Das Ausland beobachtet sehr genau, wie die Deutschen das machen: Sonst haben sie immer einen Plan… weiterlesen…

Merkels E-Gipfel stößt auf Kritik

Über den Bedarf an neuen Kraftwerken

Bundeskanzlerin Merkel hat mit Branchenvertretern über den Bedarf an neuen konventionellen Kraftwerken zum Meistern des Atomausstiegs bis 2022 besprochen. Nach Schluss der Gespräche verlautete aus Regierungskreisen, alle wollten die Energiewende und würden gemeinsam nach Lösungen suchen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Fragen, wieviel Gas- und Kohlekraftwerke benötigt würden und wie der Strommarkt gestaltet werden soll, damit sich die Kraftwerke bei immer mehr Wind- und Solarenergie auch rechneten. Außerdem ging es um die Netzstabilität bei immer mehr Ökostrom, der Schwankungen unterliegt. Am 23. Mai will Merkel die Themen mit den Ministerpräsidenten beraten. weiterlesen…

Der letzte macht das Licht aus. Die Zukunft der Energie

„Die Energiekrise wird kommen. Und sie wird schrecklich sein“, menetekelt der amerikanische Physiknobelpreisträger Robert B. Laughlin in seinem neuesten Buch. Wenn es dunkel wird, machen wir das Licht an. Wenn es kalt wird, heizen wir. Wenn wir Energie brauchen für weltweite Industrie und Technik, bedienen wir uns. Jederzeit. Doch schon bald sind die fossilen Brennstoffe der Erde wie Kohle, Gas, Öl und Uran aufgebraucht. Und dann? weiterlesen…

Millionenverlust für EnBW

Atomausstieg beschert EnBW hohen Verlust

Die baden-württembergische EnBW, Deutschlands drittgrößter Energieversorger, hat infolge der Energiewende 2011 einen hohen dreistelligen Millionenverlust eingefahren. Das Unternehmen machte die Abschaltung der beiden Akw Philippsburg I und Neckarwestheim I dafür verantwortlich. Insgesamt fuhr EnBW 2011 ein Minus von 867 Millionen Euro ein, teilte der halbstaatliche Konzern in Karlsruhe mit. 2010 hatte EnBW noch 1,16 Milliarden Gewinn gemacht. Hauptgrund für den massiven Verlust sei „die Abschaltung der beiden Kernkraftwerke Philippsburg I und Neckarwestheim I infolge der Energiewende“ gewesen, erklärte EnBW. Zudem habe die neu eingeführte Brennelementesteuer die Zahlen des Unternehmens belastet. Der Umsatz wuchs demnach um 7,3 Prozent auf knapp 18,8 Milliarden Euro. weiterlesen…