Versorgungssicherheit trotz AKW-Abschaltungen stabiler denn je

Neue Studie zur Halbzeit des Atomausstiegs

Die Stabilität der deutschen Stromversorgung hat sich trotz des Atomausstiegs verbessert. Das ist das Ergebnis einer Kurzstudie von Energy Brainpool im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy, laut Pressemitteilung vom 05.09.2016: Obwohl in der ersten Halbzeit des 2011 begonnenen und auf elf Jahre angelegten Atomausstiegs bislang neun Reaktoren mit einer Leistung von rund 10 GW weitgehend durch wetterabhängige Erneuerbare Energien ersetzt worden seien, sei der Strom deutlich seltener ausgefallen. weiterlesen…

EnBW, E.On, RWE und Vattenfall wollen neuen Atomvertrag

Sie wollen weniger zahlen

AKW Neckarwestheim - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft 20150505_063213Die vier in Deutschland aktiven Atomenergie-Konzerne fordern von der Bundesregierung einen neuen Vertrag über den Atomausstieg, um mehr Sicherheit und Kostenbegrenzung zu erreichen. Bisher sollen in einem Atomgesetz etwa Haftungsfragen definiert werden. Jetzt wollen die Atomstromer EnBW, E.On, RWE, und Vattenfall noch einen zusätzlichen Atomvertrag mit der Regierung, wie die WirtschaftsWoche aus Unternehmenskreisen und aus dem BMWi berichtete. weiterlesen…

EnBW beantragt AKW-Rückbau

Stillegung und Abbau aller fünf Kernkraftwerke

Die EnBW-Tochter Kernkraft GmbH (EnKK) hat beim Stuttgarter Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Genehmigungen für Stilllegung und Abbau der AKWe Philippsburg 2 und Neckarwestheim II beantragt. Mit diesen Anträgen sind jetzt alle fünf Kernkraftwerke des baden-württembergischen Energieversorgers im formalen Rückbauprozess. weiterlesen…

Grafenrheinfeld soll grüne Wiese werden

Unterlagen zum Rückbau öffentlich ausgelegt

Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld soll zurückgebaut werden. Das bekräftigte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf anlässlich der öffentlichen Auslegung entsprechender Verfahrensunterlagen durch das Münchner Umweltministerium: „Der Rückbau der Kernkraftwerke ist eine der größten anstehenden umweltpolitischen Aufgaben. In Grafenrheinfeld soll wieder eine grüne Wiese entstehen.“ weiterlesen…

BMUB plant Kohleausstieg


Kohlestrom bis 2030 halbieren

Barbara Hendricks vor DENEFF-Jahresauftaktkonferenz - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftKaum ist der Vorschlag der KFK für die Finanzierung des Atomausstiegs veröffentlicht, kommt ein weiterer für den Ausstieg aus der Kohlekraft, schreibt Spiegel-Online. Wenn es nach Umweltministerin Barbara Hendricks geht (die aber den Plan noch abnicken muss), soll bis 2030 „eine Halbierung der Emissionen der Stromerzeugung“ gegenüber 2014 angestrebt werden, heißt es in einem Entwurf für den sogenannten Klimaschutzplan 2050. weiterlesen…

Scheer begrüßt KFK-Vorschlag

Nina Scheer: Einigung über Altlasten der Atomenergienutzung erreicht

Nina Scheer - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftAm 27.04.2016 hat die Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Kernenergieausstiegs, KFK, ihren Vorschlag vorgelegt: Die Kernkraftwerksbetreiber sollen die Kosten über 23,3 Milliarden Euro auf einen staatlichen Fonds übertragen. Die schleswig-holsteinische SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer begrüßte die Einigung der KFK. weiterlesen…

„Trittin-Kommission“ kann Verursacherprinzip nicht durchzusetzen

Konzerne können sich für 23,3 Milliarden von Atom-Folgekosten freikaufen

Das Verursacherprinzip zog nicht: Die sogenannte „Trittin-Kommission“ konnte es nicht im gewünschten Umfang durchsetzen. Jetzt sollen die Atomkonzerne die Kosten für die Zwischen- und Endlagerung von Atommüll auf einen öffentlich-rechtlichen Fonds übertragen – in den sollen sie 23,34 Milliarden Euro einbringen, wie das ARD-Hauptstadtstudio schon vorab erfahren hatte. Stefan Schultz formulierte es gleichzeitig auf SPIEGEL-Online drastisch: „Atomkonzerne können für 23,3 Milliarden Euro alle Risiken auf den Staat abwälzen.“ BUND und Greenpeace reagierten entsprechen kritisch. weiterlesen…

„AKW sofort Betriebsgenehmigungen entziehen!“

30 Jahre Super-GAU von Tschernobyl – IV –

Am 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) von der Bundesregierung und von den zuständigen Landesregierungen konsequente Schritte zum Schutz der Bevölkerung vor weiteren Atomkatastrophen gefordert. In vielen Städten wurde an die Opfer von Tschernobyl erinnert und gleichzeitig für den weltweiten und sofortigen Atomausstieg demonstriert. weiterlesen…

„Atomausstieg vollenden – 30 Jahre Tschernobyl“

„Uranfabriken in Gronau und Lingen endlich stilllegen“

Anlässlich des 30. Jahrestages des Super-GAUs in Tschernobyl veranstaltete das BMUB am 06.04.2016 in Berlin eine Fachtagung mit dem Titel „Den Atomausstieg vollenden – 30 Jahre nach Tschernobyl“. Die Ärztinnen Dörte Siedentopf und Barbara Hövener von der ärztlichen Friedensorganisiation IPPNW, sowie Kerstin Rudek von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg nahmen an der Veranstaltung teil und kritisieren, dass laufende Uranfabriken, wie die in Gronau und Lingen vom BMUB überhaupt nicht thematisiert werden: weiterlesen…

„Der Stöpsel ist aus der Flasche“

Agora mit positiver Bilanz fünf Jahre nach Fukushima
Zahlreiche Trends weisen in richtige Richtung, einige Baustellen noch offen

Fünf Jahre nach Fukushima ist die Bilanz laut Agora Energiewende zumindest im Strombereich überwiegend positiv. „Der Anteil der Erneuerbaren Energien hat sich beinahe verdoppelt, der Ausstieg aus der Kernenergie verläuft nach Plan, die Versorgungssicherheit mit Strom hat sich noch verbessert und die großen Kostensteigerungen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gehören der Vergangenheit an“, resümierte Agora-Direktor Patrick Graichen in einer Veranstaltung am 07.03.2016 zum fünften Jahrestag der Katastrophe in Japan. Agora Energiewende präsentierte anlässlich des fünften Jahrestages der Energiewendebeschlüsse nach Fukushima eine Chronologie der bisherigen Entwicklung seit den 80er-Jahren, die sowohl auf der Webseite als auch als gedrucktes Poster zur Verfügung steht.
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