Vier Jahre Fukushima – viermal Erinnerung und Mahnung

Echte Energiewende ist mit EE – Jahrestag der Reaktorkatastrophe erinnert an Risiken und Kosten der Atomkraft

Vier Jahre nach Beginn der Reaktorkatastrophe von Fukushima mahnte die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE): „Die Atomkraft ist weder günstig noch nachhaltig.“ Bundesumweltministerin Hendricks ließ eine Erklärung verbreiten: „Fukushima hat uns 25 Jahre nach dem Unglück in Tschernobyl auf schreckliche Art und Weise vor Augen geführt, welche tatsächlichen Risiken mit der Atomenergie verbunden sind.“ Der zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Marco Bülow erklärte: „Vier Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima sind die Folgen immer noch gegenwärtig. Die Böden und das Meer sind radioaktiv belastet, bei Kindern tritt vermehrt Schilddrüsenkrebs auf.“ BUND-Vorsitzender Weiger warnte vor den riesigen der deutschen noch laufenden Atommeiler. weiterlesen…

Atom-Fondslösung umstritten

Gefahr droht durch Aufspaltung der EVU

Eine Übertragung der Rückstellungen der deutschen Atomkraftwerksbetreiber für die Stilllegung und den Rückbau der Anlagen in einen öffentlich-rechtlichen Fonds wird von Experten völlig konträr beurteilt. Dies wurde in einer Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie am 04.03.2015 deutlich. weiterlesen…

Kompetenzzentrum AKW-Rückbau

KIT will Expertise zum sicheren Rückbau kerntechnischer Anlagen für die Energiewende bündeln
Innovative Technologien – Strahlenschutz – Technikfolgenabschätzung

Der sichere Rückbau kerntechnischer Anlagen ist ein Baustein für die Energiewende in Deutschland – dies stellt große Herausforderungen an Wissenschaft, Technik und Industrie. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gründet daher ein Kompetenzzentrum Rückbau, um das vorhandene einzigartige Know-how zum Abriss kerntechnischer Anlagen zu sichern und praxisbezogen zu vertiefen. Neben innovativen Rückbautechnologien gehören die radiologische Charakterisierung kontaminierter Anlagenteile, die Dekontamination, der Strahlenschutz, das Management komplexer Prozesse und die interdisziplinäre Technikfolgenabschätzung zu den zentralen Themen. weiterlesen…

EuGH-Anwalt: Brennelemente-Steuer OK

Rückschlag für Atomkonzerne

Die Steuer auf atomare Brennstoffe für die EVU ist rechtens – das sagt jedenfalls der Generalanwalt am EuGH in seiner Erwiderung auf die Klage der Kernkraftwerke Lippe-Ems GmbH. Die RWE-Tochter hatte geklagt, weil sie rund 154 Millionen Euro Brennelemente-Steuer zu zahlen hatte. Das Finanzgericht Hamburg hatte den Fall dem EuGH zur Vorabentscheidung vorgelegt. Für die deutschen AKW-Betreiber RWE, E.ON und EnBW, die auch vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Steuer lagen, bedeutet die Einschätzung einen Rückschlag. weiterlesen…

Millionen Kosten im Vattenfall-Verfahren

Vier Millionen: Blaupause für CETA/TTIP – „Monitor“-Bericht: 882 Millionen

Im laufenden Investor-Staat-Schiedsverfahren des Energiekonzerns Vattenfall gegen die Bundesrepublik Deutschland (siehe: solarify.eu/vattenfall-stiehlt-sich-aus-den-atom-kulissen) wegen der Abschaltung von Atomkraftwerken sind bisher rund 3,66 Millionen Euro Kosten für Rechtsanwälte, Gutachten sowie für Übersetzungen angefallen. weiterlesen…

AKW-Zwischenlager Brunsbüttel ohne Erlaubnis

Bundesverwaltungsgericht: Genehmigung für Lagerung hoch radioaktiver Brennelemente rechtswidrig – Hendricks: Gerichtsentscheid erzwingt neues Genehmigungsverfahren

Die Genehmigung für die Lagerung hoch radioaktiver Brennelemente im Zwischenlager in Brunsbüttel ist rechtswidrig, entschied das Bundesverwaltungsgericht (BVG) in Leipzig am 16.01.2015 in letzter Instanz, meldet unter anderen das Portal shz.de. Damit hat das AKW Brunsbüttel keine Betriebserlaubnis. Die Atomaufsicht in Berlin und Kiel wurde von der eindeutigen und endgültigen Gerichtsentscheidung überrascht. weiterlesen…

Regierung will AKW-Rückbau-Fonds erzwingen

Atom-EVU sollen Milliarden zahlen

Nach Medienberichten planen Wirtschafts- und Umweltministerium neue Regelungen zur Sicherstellung der Rücklagen der Energieversorger für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Endlagerung des strahlenden Mülls. Die Atomkonzerne sollen dazu gezwungen werden, Milliarden in einen Fonds einzuzahlen, um die Entsorgungs- und Aufbewahrungskosten der Atommeiler langfristig zu sichern.
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Polnisches Atomprogramm öffentlich

BMUB veröffentlicht deutsche Fassung 

Das Bundesumweltministerium macht ab 18.12.2014 die deutsche Fassung des polnischen Atomprogramms der Öffentlichkeit zugänglich. Die Unterlagen, die dem Ministerium von polnischer Seite übersandt worden waren, sind auf der Internetseite des BMUB abrufbar. Daraus geht hervor, dass Polen zunächst einen AKW-Block errichten will. Über den Standort ist noch nicht entschieden. weiterlesen…