Neue Methode zur Abbildung ultraschneller Elektronenbewegung in Atomen

Entdeckung Hannoverscher Physiker

Ein internationales Team unter der Leitung von Forschern des Exzellenzclusters PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover hat mit Licht einen neuen Zugang zu den schnellsten und kleinsten zeitlichen und räumlichen Skalen in der atomaren Welt entdeckt, und damit die kleinsten Details der Elektronendynamik in Atomen sichtbar gemacht. Die Zeitschrift Nature Physics hat in ihrer aktuellen Ausgabe darüber berichtet: nature.com/s41567-022-01505-2. (Diagramm: Ionisierung eines Moleküls in einem stark elliptisch polarisierten Laserfeld und dabei entstehende Strahlung – Bild © Ihar Babushkin/PhoenixD) weiterlesen…

Das Tetra-Neutron – Neutronenstern en miniature

Experiment findet Anzeichen für lange gesuchtes Teilchen aus vier Neutronen

Während alle Atome außer Wasserstoff aus Protonen und Neutronen bestehen, sucht die Physik seit 50 Jahren nach einem Teilchen, das aus zwei, drei oder vier Neutronen besteht. Experimente eines Teams von Physikern der Technischen Universität München (TUM) legen nun nahe, dass es ein Teilchen aus vier gebundenen Neutronen tatsächlich gibt. (Grafik: Schematische Darstellung der Kernreaktion im Tandem-Van-de-Graaff-Beschleuniger des Maier-Leibnitz-Laboratoriums – Bild © Mahmoud Mahgoub/TUM – BB-CY 4.0 weiterlesen…

PTB: Neue Methode zur Bestimmung atomarer Lebensdauern

Bisher längster angeregter elektronischer Zustand gemessen – wichtig für grundlegende Fragen der Atomphysik

Wenn ein angeregtes Atom schnell wieder in seinen Grundzustand zurückfällt, ist seine Lebensdauer verhältnismäßig leicht zu messen. Ganz anders, wenn das Atom lange im angeregten Zustand verweilt. Dann war sie bisher nur mit enormem Aufwand festzustellen. Jetzt haben Forschende der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) erstmals diese Messaufgabe gelöst. Mit einem völlig neuen experimentellen Ansatz hat das Team die Lebensdauer des ersten angeregten Zustands eines einzelnen Ytterbium-Ions zu 1,58(8) Jahren ermittelt. Das ist mehr als 6000-mal länger als die längste bisher gemessene Lebensdauer eines elektronischen Zustands. Die Methode, die das Team in der aktuellen Ausgabe von Physical Review Letters beschreibt, hat große Bedeutung für grundlegende Fragen der Atomphysik und die Entwicklung optischer Atomuhren. und die Entwicklung optischer Atomuhren. (Grafik: Im neuen Verfahren (re.) induziert ein Laser schnelle Oszillationen – das ermöglicht alternative Bestimmung der Lebensdauer – © ptb.de, CC BY 4.0) weiterlesen…