BMWi: Bürgerenergie gut weggekommen

In erster Ausschreibung 95% Zuschläge für Bürgerwindprojekte – Greenpeace Energy prüft

Einer Medienmitteilung des BMWi zufolge sind Bürgerenergiegesellschaften die „großen Gewinner der ersten Ausschreibungsrunde Wind an Land“. Das geht aus der Auswertung der ersten Ausschreibung nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz 2017 für Windenergie an Land durch die Bundesnetzagentur hervor. Das sei „zunächst einmal begrüßenswert“, kommentierte Greenpeace Energy. Allerdings müsse genau „geprüft werden, ob hier am Ende doch versteckte Großinvestoren dahinter stecken“. weiterlesen…

Energieverbände kritisch über KWK-Ausschreibungen


BDEW und KWK-Verbände wollen Nachbesserungen

Das Bundeskabinett hat am 17.05.2017 den Entwurf einer Mantelverordnung zur Einführung von Ausschreibungen für Kraft-Wärme-Kopplungs(KWK)-Anlagen sowie zur Einführung von Kombi-Ausschreibungen für Onshore-Wind- und PV-Anlagen verabschiedet (siehe solarify.eu/gemeinsame-ausschreibungen-fuer-wind-onshore-pv-und-kwk). Nicht bei allen der Branche kam ungeteilte Freude auf. Denn einige hatten sich vorher für Anpassungen ausgesprochen. weiterlesen…

Homann: „Erfreulich viele Projekte realisiert“

Realisierungsrate der ersten PV-Ausschreibungsrunde von April 2015

Die Bundesnetzagentur hat am 15.05.2017 bekannt gegeben, dass 96 Prozent der in der ersten Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächen bezuschlagten Projekte realisiert worden sind. „Die hohe Realisierungsrate zeigt, dass die Ausschreibungen funktionieren. Dieser erfreuliche Ausgang stimmt uns auch im Hinblick auf die Realisierung der 145 Projekte aus den fünf folgenden Runden optimistisch“, erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. weiterlesen…

„Volkskrankheit Ausschreibungen“


erschienen in joule 3/2017, S.27

Volker Quaschning - Foto © volker-quaschning.de„Die neuste Erfindung unserer Energiepolitik sind Ausschreibungen. Das klingt fast wie Ausschlag, eine ansteckende Krankheit, die nach der Photovoltaik in diesem Jahr auch die Windbranche böse erwischt hat“, schreibt Volker Quaschning in der Zeitschrift Joule 3/2017 und auf seiner homepage. Das einzig Positive zu Ausschreibungen: Sie lieferten momentan einen Rekord-Niedrigstpreis nach dem anderen. weiterlesen…

Bayern erlaubt wieder PV auf Acker- und Grünland

Staatsregierung beschließt Verordnung über Gebote für Freiflächenanlagen

Die Bayerische Staatsregierung hat in ihrer  Kabinettssitzung am 07.03.2017 die Verordnung über Gebote für PV-Freiflächenanlagen beschlossen. Damit sei die Voraussetzung dafür geschaffen, dass sich PV-Projekte auf Acker- und Grünlandflächen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten wieder an Ausschreibungen der Bundesnetzagentur beteiligen könnten, heißt es in der Pressemitteilung-Nr. 42/17 vom 09.03.2017. Damit erhöhten sich auch die Wettbewerbschancen in den Ausschreibungen und sicherten den weiteren Ausbau von Freiflächenanlagen in Bayern, heißt es weiter. weiterlesen…

Aus­schrei­bung für Offs­ho­re-Win­d­­an­la­gen startet

Medienmitteilung der Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur hat am 30.01.2017 die Bedingungen der ersten Ausschreibung für die Netzanbindung und Vergütung von Offshore-Windparks bekannt gegeben. Der Höchstwert für die Vergütung von Strom aus Windenergieanlagen auf See beträgt 12 Cent pro Kilowattstunde. Bezuschlagt werden Projekte mit den niedrigsten Gebotswerten. weiterlesen…

BMWi: Energie-Neuerungen 2017

Mehr Wettbewerb bei Förderung Erneuerbarer Energien – Umstellung auf Ausschreibungen startet

In einer Medienmitteilung beschreibt das BMWi – nicht ohne Selbstlob für das eigene Wirken – die 2017 eintretenden neuen Regelungen im Energiebereich: „Mit dem EEG 2017 beginnt die nächste Phase der Energiewende. EEG-Novelle 2017Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland ist erfolgreich – ihr Anteil lag im Jahr 2016 schon bei rund 32 Prozent und soll mit dem EEG 2017 bis zum Jahr 2020 auf mindestens 35 Prozent steigen.“ weiterlesen…

Greenpeace Energy greift Bürgerenergieprojekten unter die Arme

Know-how, Kapital und Kooperationen sollen kleinen Akteuren gegen Risiken der EEG-Reform helfen

Der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy unterstützt ab sofort gezielt Bürgerenergieprojekte, deren Chancen sich durch die jüngste Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) massiv verschlechtern. Gemeinsam mit seiner Kraftwerkstochter Planet energy hat Greenpeace Energy ein neues Beratungs-, Dienstleistungs- und Finanzierungsangebot zusammengestellt, um kleineren Akteuren auch zukünftig die aktive Teilhabe an der Energiewende zu ermöglichen. weiterlesen…

EEG wird auf Wettbewerb umgestellt

Bundesregierung legt Gesetzentwurf vor

Weil der Wettbewerb bei der Förderung Erneuerbarer Energien in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen soll, werden neue Wind-, PV- und Biomasse-Anlagen ausgeschrieben, damit „die Zahlungen, die die erneuerbaren Energien für den Betrieb ihrer Anlagen benötigen, wettbewerblich ermittelt werden“ können, heißt es in dem von der Bundesregierung in den Bundestag eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Einführung von Ausschreibungen für Strom aus erneuerbaren Energien und zu weiteren Änderungen des Rechts der erneuerbaren Energien (18/8832). Der Ausbaukorridor solle eingehalten werden – meldet der parlamentseigene Dienst heute im Bundestag (hib). weiterlesen…

Bundesrat billigt „grundsätzlich“ Ausschreibungen

Grundsätzliche Billigung des Systemwechsels bei der Öko-Stromförderung

Bundesratsplenum mit Schrift auf Glas - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftTrotz zahlreicher Änderungsvorschläge stimmte der Bundesrat am 17.06.2016 mit der grundsätzlichen Zielrichtung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zum Erneuerbare-Energien-Gesetz 2016 und der darin vorgesehenen Umstellung des Fördersystems von einer staatlich festgesetzten Vergütung zu einem Bieterwettbewerb überein. „Der Zuwachs an erneuerbaren Energie wird künftig ausgeschrieben. Damit soll die Ausbaumenge gesteuert und an den Markt herangeführt werden. Zugleich sollen so die Kosten des Ausbaus begrenzt werden. Ferner soll die Akteursvielfalt in diesem Sektor erhalten bleiben.“ So heißt es auf der Bundesrats-Webseite.
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