Bayern: 32 Mio. für Batterieforschung

Freistaat Bayern fördert Batterieforschung an der TU München – Schub für Forschung und Energiewirtschaft

Die Entwicklung effizienter und kostengünstiger elektrischer Stromspeicher ist ein entscheidender Baustein der Energiewende. Die Bayerische Staatsregierung wird daher 32 Millionen Euro für die Batterieforschung an der Technischen Universität München (TUM) bereitstellen. „Mit der Förderung dieses Zukunftsthemas und der Einbindung von exzellenten Kompetenzträgern aus Wissenschaft und Wirtschaft forcieren wir die Batterieforschung in Bayern. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag dazu, dass regenerative Energiequellen künftig noch effizienter genutzt werden“, betonte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil.
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Akkus laden in Rekordzeit

Neuer schneller Energiespeicher

Ob Elektroauto oder E-Bike, entscheidend für den Fahrspaß ist der Akku. Marktführer sind derzeit Lithium-Ionen-Akkus. Wissenschaftler der Münchner Universität haben eine Nanostruktur aus Lithium-Titan entwickelt, die den heutigen Energiespeichern überlegen ist. Einen guten Akku kennzeichnen vor allem vier Faktoren: Er soll eine hohe Energiedichte besitzen und somit bei geringem Gewicht und Größe viel Energie bereitstellen. Hinzu kommen eine möglichst hohe Leistung und eine schnelle Ladegeschwindigkeit des Akkus. Im Interesse des Nutzers liegt zudem die Stabilität des Energiespeichers, der auch nach 1000 Ladevorgängen noch funktionieren soll. weiterlesen…

Folterkammer für Elektrofahrzeuge

Das neue Batterie- und Umwelttestzentrum des VDE
Sicherheit und Langzeitverhalten im Fokus

Das VDE-Institut nimmt in Offenbach am Main ein neues Batterie- und Umwelttestzentrum in Betrieb. Auf mehr als 50 hochmodernen Einrichtungen können Lithium-Ionen-Akkus für Elektrofahrzeuge im neuen Testzentrum auf Sicherheit und Dauerfestigkeit getestet werden. Die Prüfstände sind so dimensioniert, dass sie auch Lkw-Batterien mit bis zu 400 Kilogramm Gewicht inklusive Befestigungsmaterial und Abmessungen von bis zu 120 mal 120 Zentimetern aufnehmen können. Das Zentrum steht Automobilherstellern und Zulieferern, aber auch Forschungsinstitutionen und Behörden als Dienstleister zur Verfügung. Herz des neuen Prüfzentrums ist eine Anlage, in der das Batterieverhalten bei besonders schweren Unfällen untersucht werden kann. Dazu gehört ein Fallturm, in dem die zu untersuchende Batterie in bis zu zehn Meter Höhe aufgehängt und dann ausgeklingt wird. Beim anschließenden Aufprall auf einen auf dem Betonfundament liegenden simulierten Laternenpfahl erreicht der Akku eine Endgeschwindigkeit von rund 50 Kilometer pro Stunde. Er darf, um die Prüfung zu bestehen, anschließend nicht in Brand geraten. Der Test wird mit einer Hochgeschwindigkeitskamera gefilmt und ermöglicht den VDE-Ingenieuren so eine detaillierte Auswertung. In einem weiteren Gebäudeteil können Batterien mit definierten Kräften gequetscht oder durch das Eindringen eines Metalldorns zerstört werden. Die in verschiedenen Industrienormen festgelegten Testkriterien – zum Beispiel die Eindringgeschwindigkeit des Dorns – werden bei diesen Prüfungen exakt eingehalten. weiterlesen…

Heiße Batterie

Heiße Batterie speichert Windenergie

Die MIT-Ausgründung Liquid Metal Battery Corporation (LMBC) will möglichst kostengünstige Batterien entwickeln, die in einigen Jahren überschüssige Windenergie speichern sollen, berichtet Technology Review in ihrer Online-Ausgabe. Zu Spitzenlastzeiten könnten sie dann Energie zurück in das Stromnetz einspeisen und so den Ertrag aus erneuerbaren Energiequellen ergänzen. Diese Idee verfolgen zwar viele. Doch LMBC kann namhafte Investoren vorweisen: Bill Gates, der französische Ölkonzern Total und die US-Forschungsbehörde ARPA Energy haben bereits mehrere Millionen Dollar in das Start-up gesteckt. weiterlesen…

Bald elektrisch 800 km weit?

IBM arbeitet künftig im Rahmen des Battery 500-Projektes mit den zwei führenden japanischen Chemiekonzernen Asahi Kasei und Central Glass zusammen. Gemeinsam soll das zukunftsweisende Forschungsprojekt weiter vorangetrieben werden, das der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen könnte.

Seit 2009 leistet IBM mit der Erforschung einer so genannten Lithium-Luft-Batterie Pionierarbeit im Bereich der nachhaltigen Mobilität. Diese Technologie hat das Potential, Elektroautos eine Reichweite von 500 Meilen bzw. 800 Kilometern mit einer Batterieladung zu ermöglichen. weiterlesen…