Northvolt will ab 2026 eine Million Batterien produzieren

Novum in Deutschland: Starker Rückhalt in Bevölkerung

Ab 2026 will der schwedische Hersteller Northvolt in Schleswig-Holstein eine Million Batterien produzieren. Am 24.03.2024 trafen sich Bundes- und Landesregierung zum symbolischen ersten Spatenstich der Batterie-Gigafabrik Northvolt Drei in Heide. Bund und Land fördern die Ansiedlung mit fast einer Milliarde Euro. Der Baubeginn markiert laut einer Medienmitteilung vom 25.03.2024 „einen wichtigen Meilenstein für Northvolt und die gesamte Region“. 3.000 Arbeitsplätze sollen entstehen. (Foto: Northvolt Evolt Ett in Schweden, Innnenansicht – © northvolt.com) weiterlesen…

Pilotanlage für zirkuläre Batterieproduktion

CircularLab eröffnet: Wie Lithium-Ionen-Batterien recycelt und Kreislaufproduktion umgesetzt werden kann

Der deutschlandweite Aufbau der Elektromobilität, aber auch die Energiewende setzen neue leistungsstarke, kostengünstige und umweltschonende Batteriezellen voraus. Damit Lithium-Ionen-Batterien nachhaltig sind, müssen Produktionsausschuss und End-of-Life-Batterien recycelt und die Materialien in einem geschlossenen Materialkreislauf gehalten werden. Wie dies technisch umgesetzt werden kann und aus diesen Materialien neue Zellen hergestellt werden können, ist das Ziel der Forschungsarbeiten im CircularLab am Braunschweiger Forschungsflughafen. Am 06.11.2023 wurde es eröffnet. Hier soll untersucht werden, wie Li-Ionen-Batterien recycelt und eine Kreislaufproduktion umgesetzt werden kann, (Foto: Ansicht der neuen Forschungseinrichtung „CircularLab“ am Braunschweiger Forschungsflughafen – Eröffnung war am 6. November 2023 – © Christian Bierwagen,TU Braunschweig) weiterlesen…

2,8 Mrd. $ zur Förderung von Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge und Stromnetze

Biden-Harris-Regierung nimmt viel Geld in die Hand

„Die Finanzierung durch das parteiübergrteifende Infrastrukturgesetz für 20 Unternehmen in 12 Bundesstaaten wird Amerikas Energieunabhängigkeit stärken, gut bezahlte Arbeitsplätze im Baugewerbe und in der Fertigung schaffen und die Kosten senken“, überschreibt das amerikanische Energieministerium (Department of Energy – DOE) am 19.10.2022 eine Ankündigunggroßer Förderungsmaßnahmen im Energiebereich. weiterlesen…

Mit Digitalisierung Ressourcen schonen

Handbook on Smart Battery Cell Manufacturing

Elektromobilität lässt Nachfrage explodieren: Um Batteriezellen im großen Maßstab herzustellen, werden „Gigafactories“ benötigt, die viel Energie und Rohstoffe verschlingen. Ein Forschungsteam am Zentrum für digitalisierte Batteriezellenproduktion des Fraunhofer IPA hat untersucht und am in einem Handbuch veröffentlicht, wie sich durch Digitalisierung der Fertigung nicht nur Produktionsprozesse optimieren, Material und Energie einsparen lassen, sondern auch die Lebensdauer der Akkus verlängert werden kann. (Titel: fraunhofer ipa, world scientific) weiterlesen…

Bald Akkus aus Münster

Karliceks „Leuchtturmprojekt“<

Laut tagesschau.de weihte Noch-Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) am 19.11.2021 im westfälischen Münster ein Forschungszentrum für Batteriefertigung ein – ihr Prestigeprojekt. Es war an diesem Standort lange Zeit umstritten*). Die Ministerin erwartet, dass das Forschungszentrum für „technologische Souveränität in einem wesentlichen Technologiefeld sorgen“ werde. Denn an vielen Orten werde intensiv an leistungsfähigen Batterien gearbeitet. Daher gehe es in Münster darum, dass die deutsche Industrie mit der Konkurrenz mithalte und nicht hinterherlaufen müsse. weiterlesen…

AKASOL eröffnet Gigafactory

Europas größte Fabrik für Nutzfahrzeug-Batteriesysteme

Die AKASOL AG hat in Darmstadt ihre „Gigafactory 1“, Europas größte Fabrik für Nutzfahrzeug-Batteriesysteme, feierlich eröffnet. Die hochmoderne Fabrik verfügt einer Medienmitteilung zufolge in der ersten Ausbaustufe über eine Produktionskapazität bis 1 GWh, die bis Ende 2022 sukzessive auf 2,5 GWh ausgebaut wird. Neben dem hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, TarekAl-Wazir, nahmen zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft an der Eröffnungsfeierteil. (Foto: AKASOL Gigafactory 1 Darmstadt – Foto © akasol.com) weiterlesen…

BASF und Porsche entwickeln neue Li-Ionen-Batterie für E-Mobilität

Recycling von Produktionsabfällen aus Zellherstellung, um Kreislauf zu schließen

BASF wurde von der Cellforce Group, einem Joint Venture der Porsche AG und Customcells Itzehoe GmbH, als exklusiver Zellentwicklungspartner für ihre Lithium-Ionen-Batterie der nächsten Generation ausgewählt. Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt BASF hochenergetische HEDTM NCM-Kathodenmaterialien für leistungsstarke Batteriezellen zur Verfügung, die ein schnelles Laden und eine hohe Energiedichte ermöglichen. Die Cellforce Group mit Sitz in Tübingen wird die Hochleistungsbatterien herstellen. Die Produktionsanlage von Cellforce soll 2024 mit einer Anfangskapazität von mindestens 100 MWh pro Jahr in Betrieb gehen und Batterien für rund 1.000 Motorsport- und Hochleistungsfahrzeuge herstellen. (Foto: Vorprodukte (grünes und braunes Pulver), Lithiumcarbonat (weißes Pulver) und Kathodenmaterialien (schwarzes Pulver) – © BASF SE) weiterlesen…

BMBF: Fragwürdiger Standortzuschlag

Batterieforschung bleibt aber in Münster

Das Handelsblatt ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Rechnungshof prangert unsaubere Standortvergabe bei Batterieforschung an“. Die taz titelte gar: „Gezinkte Karten“. Der Bundesrechnungshof wirft in seinem noch unveröffentlichten Bericht zum Standortbewerbungsverfahren Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) an den Haushaltsausschuss des Bundestages Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) vor, bei der Standortentscheidung für eine Batterieforschungsfabrik in Deutschland ihre Heimat Münster zu Unrecht bevorzugt und die Befangenheiten verschiedener Akteure im Verfahren missachtet zu haben. Die Ministerin sieht sich im Gegenteil darin bestätigt, und darin, dass sie „die Entscheidung bewusst nach unten delegiert“ habe. weiterlesen…

Elektroden schneller trocknen – Batterien kostengünstiger herstellen

KIT-Projekt EPIC zielt auf energetische, ökonomische und ökologische Optimierung der Produktion

Mit dem Ausbau der Elektromobilität steigt die Nachfrage nach geeigneten Batterien. Hochwertige Elektroden für Lithium-Ionen-Batterien schneller und energieeffizienter zu trocknen und damit kostengünstiger herzustellen – darauf zielt das am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierte neue Projekt EPIC. Ein innovatives Trocknungsmanagement in der Elektrodenherstellung senkt die Kosten der Batterieproduktion, verbessert die Umweltbilanz und stärkt den Standort Deutschland. Das Bundesforschungsministerium fördert EPIC mit drei Millionen Euro. weiterlesen…

BASF-Schwarzheide erhält 175 Millionen für Batteriekomponenten

BMWi: „Weiterer Schritt für Batteriestandort Deutschland“

„Für Forschung und Innovation sowie zum Bau von Anlagen für die Produktion und das Recycling von Batteriematerialien“ (BMWi-Medienmitteilung) bekommt die BASF 175 Millionen Euro Fördergelder. In Schwarzheide (140 km südlich von Berlin) soll damit eine Kathodenfabrik aufgebaut werden – in zwei Jahren soll die Produktion mit bis zu 200 neuen Arbeitsplätzen laufen. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Elisabeth Winkelmeier-Becker, und der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke übergaben am 26.08.2020 gemeinsam einen Zuwendungsbescheid an den Vorsitzenden der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide, Jürgen Fuchs. (Foto: BASF Schwarzheide GmbH, Werksansicht – © Goku4711 – Eig. Werk, CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…