Endspiel am Amazonas

34. Bericht an den Club of Rome thematisiert Zukunft tropischer Regenwälder – „Wenn die Regenwälder verschwinden, kippt unser Klima.“ (Claude Martin)

Für die einen sind sie Paradiese, andere sprechen noch immer von der „grünen Hölle“. Kaum ein Lebensraum löst so viel Faszination aus und ist gleichzeitig so stark bedroht: Rinderherden, Ölpalmplantagen und der Raubbau von Tropenholz bedrohen die Regenwälder. Die Situation ist so unübersichtlich wie die Wälder selbst: Einerseits wird illegal gerodet, andererseits mit staatlicher Unterstützung aufgeforstet; in weiten Teilen der Tropen geht die Waldfläche stark zurück, in manchen Regionen bleibt sie konstant; vielerorts existiert noch unerschlossener Urwald neben verarmten und isolierten Formen. weiterlesen…

750 Experten diskutierten Satelliten-Fernerkundung

ISRSE-Konferenz in Berlindes DLR

Im Rahmen der 36. Internationalen Erdbeobachtungskonferenz ISRSE des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) vom 11. bis 15.06.2015 in Berlin diskutierten 750 Experten aus mehr als 65 Ländern über Fragen der Ozonschicht, Spurengase in der Atmosphäre, Veränderungen von Wäldern, Küsten, Landmassen und Polarregionen. Aber auch über den Satelliteneinsatz bei Naturkatastrophen wie jüngst beim Erdbeben in Nepal oder über die Nutzung von Daten für Geologie, Landwirtschaft, Urbanisierung, Gesundheits- oder Energiemanagement. weiterlesen…

Biodiversität: Nachdruck für Nagoya

BUND: Gemischte Bilanz der Weltbiodiversitätskonferenz: Absichtserklärungen reichen nicht

Zum Abschluss der 12. Weltbiodiversitätskonferenz (COP 12) am 17.10.2014 im südkoreanischen Pyeongchang hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Staatengemeinschaft aufgefordert, umfassende und effektive Maßnahmen zu ergreifen, um den Verlust von Arten und Lebensräumen bis 2020 zu stoppen. Diesen Beschluss hatte die Weltgemeinschaft vor vier Jahren im japanischen Nagoya gefasst und ihm jetzt in Pyeongchang Nachdruck verliehen. weiterlesen…

Internationaler Vertrag gegen Biopiraterie tritt in Kraft

Am 12. 10. 2014 trat das internationale Abkommen gegen Biopiraterie in Kraft. Das so genannte „Nagoya-Protokoll“ stellt erstmals einen einheitlichen internationalen Rahmen für die Nutzung von genetischen Ressourcen auf. So werden Herkunftsländer ausgewogen und gerecht an den Vorteilen der Nutzung ihrer Pflanzen und Tiere beteiligt. Verabschiedet wurde es auf der Weltbiodiversitätskonferenz 2010 im japanischen Nagoya. weiterlesen…