Wissenslücken bei Bioenergie

Zu wenig über Auswirkungen bekannt, aber Bioenergieproduktion eher negativ

27 Forscher aus Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Kanada, Österreich, der Schweiz, Schweden und Spanien haben 316 wissenschaftliche Artikel über die Auswirkungen von Produktion und Nutzung der Bioenergie untersucht. Ihr jetzt in CGB Bioenergy veröffentlichtes Ergebnis: Wir wissen nach wie vor zu wenig über den Zusammenhang zwischen Bioenergie und nachhaltiger Entwicklung. weiterlesen…

Politik contra Bioenergie

Finanzquellen des IS stopfen? Bundesregierung verdrängt E85 vom Markt – Bioenergiedörfer in Not
Ein Zwischenruf von Hans-Josef Fell

„Allenthalben heißt es, dass die Finanzierungsquellen des sogenannten „IS“ ausgetrocknet werden müssen. Die wichtigste ist der Verkauf von Erdöl. Die USA schätzen die IS-Einnahmen durch Ölverkäufe trotz des niedrigen Ölpreises auf etwa eine halbe Milliarde US Dollar pro Jahr (Der Spiegel). Zumindest mittelfristig wäre insofern eine Umstellung von Benzin und Diesel auf alternative Treibstoffe ein wirksames Mittel der Terrorbekämpfung, und auch für den Klimaschutz,“ so der Klima-Experte Hans-Josef Fell in seinem jüngsten Rundbrief. weiterlesen…

Fraunhofer-Karten zur Energiewende

Mit offenen Karten: Start des UMSICHTigen Kartenatlas

Fraunhofer UMSICHT öffnet seine (kartografischen) Datenbestände zu den Themen Energieproduktion und -verbrauch. Wie viel Energie wird wo produziert und benötigt? Welche Einsparung könnte generiert werden, wenn alle alten Elektrogeräte gegen moderne Geräte ausgetauscht würden? Der Kartenatlas Maps4Use liefert aus einer Hand Antworten auf diese und viele weitere Fragen zur Energiewende. In regelmäßigen Abständen wird neues Kartenmaterial zur freien Verfügung gestellt. weiterlesen…

dena: Biomethan zur nachhaltigen Energieversorgung

Erste Europäische Biomethankonferenz: Signal für länderübergreifende Zusammenarbeit – Biomethan kann europaweit einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten

Mehr als 130 Akteure der Biomethanbranche aus 15 Ländern kamen am 12.10.2015 im Rahmen der ersten europäischen Biomethankonferenz (European Biomethane Conference – EBC) der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin zusammen. Sie diskutierten über neue Biomethanmärkte sowie die Chancen des internationalen Handels. Tenor der Veranstaltung: Die europäische Zusammenarbeit muss weiter ausgebaut werden, um die Entwicklung des Biomethanmarktes in Europa voranzubringen. weiterlesen…

Königsweg für Bioenergie?

Sehr unterschiedliche Einschätzungen in der Wissenschaft

Für einen erfolgreichen Umstieg auf Erneuerbare Energien ist die Bioenergie in Deutschland eine wichtige Stütze. Allerdings bestehen in der Wissenschaft zum Teil sehr unterschiedliche Einschätzungen darüber, in welchem Umfang und mit welchen Schwerpunkten die Bioenergie künftig zum Einsatz kommen sollte. Das geht aus der neu erschienenen Metaanalyse „Nutzungspfade der Bioenergie für die Energiewende“ der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hervor. „Die Metaanalyse zeigt, wie die Vorzüge der Bioenergie im Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor künftig verstärkt zur Geltung kommen könnten“, erklärte AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer anlässlich der Veröffentlichung des Papiers im Rahmen des Forschungsradars der AEE. weiterlesen…

Nachwachsende Rohstoffe weiter im Abwärtstrend

Konjunkturumfrage von C.A.R.M.E.N. e.V.

Mit neuem, im fünften Jahr halbjährlichen Rhythmus werden die Unternehmen der Branche der Nachwachsenden Rohstoffe von C.A.R.M.E.N. e.V. (Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk) nach ihrer wirtschaftlichen Lage befragt, die erhobenen Daten aus den Teilbranchen feste Biomasse, Biogas, Biogene Treibstoffe und stoffliche Nutzung evaluiert und veröffentlicht. weiterlesen…

Bioenergiedörfer: 10 Jahre Jühnde und mehr als 100 Nachfolger

2005 begann in Jühnde eine Erfolgsgeschichte, die bis heute viele weitere Dörfer inspiriert hat

Wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. mitteilt, nehmen immer mehr Bürger ihre Energieversorgung in die eigene Hand. Deutlich mehr als 100 Orte in Deutschland versorgen sich inzwischen fast ausschließlich mit Wärme aus heimischer Biomasse, aus der sie außerdem erneuerbaren Strom für das öffentliche Netz produzieren. Hinzu kommt häufig eine überdurchschnittlich hohe Nutzung anderer erneuerbarer Energien. weiterlesen…

Weihnachtsbäume liefern grüne Energie

AEE: Strom und Wärme aus Festtags-Recycling

Agentur für Erneuerbare Energien (AEE): Mit dem Ende der Weihnachtszeit werden ausgediente Weihnachtsbäume zu Energielieferanten. Zahlreiche kommunale Unternehmen und andere Versorger greifen auf die abgeschmückten Weihnachtsbäume in Kraftwerken zur Strom- und Wärmeproduktion zurück. Die Energie von rund 500 Weihnachtsbäumen kann rechnerisch einen Durchschnittshaushalt ein Jahr lang mit Strom versorgen. Alternativ können diese Christbäume knapp 1.000 Liter Heizöl ersetzen. weiterlesen…

Kritik an deutsch-australischer Bio-Studie

„Fehlerhafte Annahmen“

Die deutsch-australische Studie „macht die gleichen Annahmefehler, wie die Leopoldina-Studie„, so Hans-Josef Fell, Ex-Grünen-MdB und Präsident der Energy-Watch-Group gegenüber Solarify. Forscher des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena und der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation im australischen Canberra hatten festgestellt, dass der potenzielle Beitrag landbasierter Maßnahmen zur Abschwächung des Klimawandels gering sei. Die Landfläche der Erde reiche nicht aus, um den zukünftigen Bedarf an Biomasse zufriedenzustellen. weiterlesen…

Zu wenig Land in Sicht!

Erneute Skepsis an Biomasse

Nicht überall wo Klimaschutz drauf steht, ist auch Klimaschutz drin. Einige Maßnahmen, die zwar den Kohlendioxid-Ausstoß verringern, sind nur auf den ersten Blick klimaschonend und nachhaltig. Bei genauerer Betrachtung haben sie keine oder sogar gegenteilige Wirkung. Letzteres gilt insbesondere für die Nutzung von Bioenergie, wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena und der CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation im australischen Canberra festgestellt haben. Der potenzielle Beitrag landbasierter Maßnahmen zur Abschwächung des Klimawandels ist deshalb gering. Die Landfläche der Erde reicht nicht aus, um den zukünftigen Bedarf an Biomasse zufrieden zu stellen. weiterlesen…