Böden weltweit schützen

Eröffnung der Installation „EIN HEKTAR“ mit symbolischer Bodenversiegelung am Berliner Gleisdreieck

Alle 20 Minuten wird in Deutschland ein Hektar Boden in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt. Boden, der für Nahrungsmittelanbau genutzt werden könnte und dringend benötigt wird. Boden, den wir zudem für die Abfederung von Hitzestaus und Überschwemmungen bräuchten. IASS-Exekutivdirektor Klaus Töpfer (li.) und BMZ-Abteilungsleiter Gunther Beger haben am 22.04.2015 gemeinsam mit Staatssekretärin a.D. Karin Kortmann (GIZ) im Zentrum Berlins das Augenmerk auf diese entscheidende Herausforderung gerichtet: Symbolisch haben sie 10.000 qm Parkfläche – einen Hektar – des Parks am Gleisdreieck versiegeln lassen und damit die Installation „EIN HEKTAR“ eröffnet. weiterlesen…

SDGs auf Wirksamkeit und Nachhaltigkeit abgeklopft

Wie können wir dafür sorgen, dass nachhaltige Entwicklungsziele tatsächlich nachhaltig sind?

Zwei zum Auftakt der 3. Global Soil Week am 20.04.2015 in Berlin vorgestellte Studien haben Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der vorgeschlagenen 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (engl. Sustainable Development Goals – SDGs) und den ihnen innewohnenden 169 Maßnahmen in Bezug auf den immensen und immer noch steigenden Bedarf an Ressourcen wie Land und Biomasse untersucht.
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2015: UN-Jahr der Böden

Bodenatlas 2015: „Flächenverbrauch weltweit begrenzen!“

Die erste Ausgabe des Bodenatlas 2015 mit Daten, Grafiken und Fakten über die Bedeutung, die Nutzung und den Zustand von Land, Böden und Agrarflächen in Deutschland, Europa und weltweit ist vom IASS gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung, dem BUND und Le Monde Diplomatique veröffentlicht worden. weiterlesen…

5. Dezember ist Weltbodentag

Bundesregierung: Die Ressource „Boden“ trägt uns alle

Der Erdboden ist – neben Wasser und Luft – eine der wichtigsten Lebensgrundlagen für Mensch und Tier. Auch wenn die „Haut der Erde“ groß ist, gehört sie zu den begrenzten Ressourcen. Für einen bewussteren und schonenderen Umgang wirbt der Weltbodentag am 5. Dezember. Als Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Organismen sind Böden eine wichtige ökologische Ressource. Sie haben auch eine hohe Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Böden dienen der Entwicklung von Städten, Dörfern, Gewerbegebieten und Infrastrukturmaßnahmen. Das steht in einer Pressemitteilung der Bundesregierung. weiterlesen…

Wir verlieren den Boden unter den Füßen

Appell des IASS und der Kampagne „Rettet unsere Böden“ zur 2.Global Soil Week: Versiegelung stoppen. Böden in Städten wieder fruchtbar machen!

Zum Auftakt der 2. Global Soil Week (vom 27.10. bis 31.10.2013) hat IASS-Exekutivdirektor Prof. Klaus Töpfer gemeinsam mit Volkert Engelsman und Vandana Shiva von der Kampagne „Rettet unsere Böden“ versiegelten Boden am Potsdamer Platz in Berlin aufgebrochen und Gemüse gepflanzt. Mit ihrer symbolischen Aktion machten sie auf gravierende Konsequenzen der zunehmenden Versiegelung aufmerksam: Böden verschwinden, die lebenswichtig sind für unsere Nahrungsproduktion, die Aufnahme und Filterung von Wasser, die Speicherung von Kohlenstoff sowie – besonders in Städten – für die Filterung von Schadstoffen aus der Luft. weiterlesen…

Ein Beispiel zur Global Soil Week: Kolumbien

Orinoco-Savanne: Bäume als Regenmacher in der Steppe

Vor eineinhalb Jahren beschrieb im ithaka-journal ein Artikel anschaulich eine Möglichkeit beschrieb, wie in Kolumbien der Steppe das Land zurück gewonnen und wieder fruchtbar gemacht wurde. „Noch vor 25 Jahren herrschte trostlose Steppe im kolumbianischen Las Gaviotas“, so die Autoren Haiko Pieplow und Ute Scheub: „Heute wachsen wieder Waldgärten auf über 8000 ha, und mit dem Wald kehrte auch der Regen zurück. So ernährt der Wald bereits über 200 Familien, die neben veredelten Produkten aus den Waldgärten inzwischen sogar Trinkwasser in die Hauptstadt verkaufen.“ weiterlesen…