BDEW: „EEG-Reform Kernaufgabe der neuen Regierung“

BDEW-Bilanz der Strom- und Gaszahlen 2013 – Müller: Grundlegende Reform des EEG ist Kernaufgabe der neuen Bundesregierung für 2014

Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 23,4 Prozent (2012: 22,8 Prozent) gestiegen. Während die Stromerzeugung der Photovoltaikanlagen mit einem Zuwachs von 7,3 Prozent ein neues Hoch erreichte, ging der Anteil von Wind witterungsbedingt um 3,5 Prozent zurück. So kommt Wind auf einen Anteil an der Stromerzeugung von 7,9 (8,0), Biomasse von 6,8 (6,3), Photovoltaik von 4,5 (4,2), Wasser von 3,4 (3,5) und Siedlungsabfälle von 0,8 (0,8) Prozent. Das geht aus ersten Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für das Jahr 2013 hervor. weiterlesen…

Braunkohle-Boom in Deutschland – politisches Aufbegehren

Eine Meldung – zwei Auslegungen: 1.: EE wachsen weiter – 2.: Braunkohle-Rekord (Stärkste Förderung seit DDR-Ende)

„Die Braunkohle boomt fast wie zu DDR-Zeiten. Seit 1990 wurde nicht mehr so viel Braunkohlestrom erzeugt. Obwohl mit über 20 Milliarden Euro erneuerbare Energien gefördert wurden, steigen im Zuge des Atomausstiegs die CO2-Emissionen. Viel Arbeit für Umweltminister Gabriel“, textete heute.deSpiegel-Online: „1990 erzeugten Deutschlands Braunkohlekraftwerke knapp 171 Milliarden Kilowattstunden Strom. Damals liefen jedoch viele alte DDR-Meiler noch. Mittlerweile sollen die klimaschädlichen Kraftwerke dank der Energiewende eigentlich zurückgedrängt werden. Doch davon ist bislang wenig zu spüren – im Gegenteil: Mit 162 Milliarden Kilowattstunden kletterte die Stromproduktion aus Braunkohle 2013 auf den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung.“
weiterlesen…

EEG-Ausnahme fördert Braunkohle

DUH: „Energiewende absurd – Vattenfalls Braunkohletagebau profitiert immer stärker von EEG-Umlagebefreiung – Entlastung 2013 knapp 68 Mio. – etwa 1,3 TWh begünstigt

Dass auch Unternehmen, die keineswegs im internationalen Wettbewerb stehen, in den Genuss ausufernder Befreiungen von der EEG-Umlage kommen, hat sich inzwischen herumgesprochen. Den vielleicht aberwitzigsten Fall einer solchen Fehlsteuerung hat jetzt die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) recherchiert. Massiv entlastet wird ausgerechnet die Bergbautochter des Vattenfall-Konzerns, dessen Braunkohlekraftwerke jährlich etwa 63 Millionen Tonnen CO2 ausstoßen und damit allein für ein Fünftel der strombedingten Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich sind. weiterlesen…

Braunkohle hat weder umweltpolitisch noch wirtschaftlich Chancen

DIW Berlin: Braunkohle nicht systemrelevant für Energiewende – neue Tagebaue überflüssig

Anlässlich der aktuellen Diskussion fasst das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) seine Arbeiten zur Braunkohlewirtschaft zusammen: Nimmt man die Ziele der Bundesregierung in Bezug auf die Energiewende ernst, so hat die Braunkohle im deutschen Stromsystem weder aus umweltpolitischer noch aus wirtschaftlicher Perspektive eine Zukunft. Angesichts des Scheiterns der „CO2-armen“ Braunkohleverstromung durch CO2-Abscheidung und –Speicherung (CCS Carbon Capture and Storage) ist Braunkohle auf lange Zeit der mit Abstand CO2-intensivste Energieträger und trägt ursächlich dazu bei, dass die CO2Vermeidungsziele für 2020 nicht erreicht werden. weiterlesen…

ARD: Ungereimtheiten der Energiewende – SZ: Aus für Garzweiler

Kohle boomt – umweltfreundliche Kraftwerke stehen still
Braunkohletagebau Garzweiler vor dem Aus?
Betreiber wollen 30 alte Kraftwerke abschalten

Seit dem Beginn der Energiewende steigen die Strompreise. Ein Konzept für einen sinnvollen Einsatz von Kraftwerken und Zwischenspeichern für Sonnen- und Windenergie aber steht noch aus. Strom aus erneuerbaren Energien und sauberen Kraftwerken ist die Zukunft. Doch das politische Großprojekt stockt, Verlierer sind dabei ausgerechnet umweltfreundliche Kraftwerke. Dagegen boomt der Klimakiller Braunkohle. Die Schlote rauchen, stoßen Massen an CO2 in die Luft. Es werden sogar noch neue Kohlekraftwerke gebaut. Kohle ist billig, und die massive CO2-Verschmutzung wird kaum bestraft. weiterlesen…

Interaktive Karte: Ihre Stadt als Tagebaugebiet

Greenpeace: Quadratkilometer werden abgegraben

Wie sähe Ihre Stadt oder Ihre Heimatort aus, wenn dort nach Braunkohle gegraben werden würde? Eine interaktive Greenpeace-Karte soll nun der Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen. Sie lasse die Umrisse des Tagebaus Welzow-Süd samt seiner geplanten Erweiterung maßstabsgetreu in tausenden deutschen Städten entstehen, berichtet die Umweltschutzorganisation auf Ihrer Homepage. weiterlesen…

Braun-Kohle-Boom

Klimakiller Nr. 1

Braunkohle gilt als größter Klimakiller. Trotzdem und obwohl der Abbau immer höherer Aufwand verlangt, ist Braunkohle nach wie vor der wichtigste Energieträger in Deutschland. Bei der Stromerzeugung wird mehr umweltschädliches Kohlendioxid freigesetzt als bei anderen fossilen Energieträgern wie Steinkohle, Erdgas oder Erdöl. Trotzdem wird mehr als ein Viertel der Energie in Deutschland mit Braunkohle produziert. Vorteil: Sie muss nicht importiert werden. Nachteil: Landschaften werden zerstört, ganze Dörfer umgesiedelt, die Umwelt wird geschädigt. weiterlesen…

RWE fährt größtes Braunkohlekraftwerk der Welt an

„Desaster für den Klimaschutz“ contra „unverzichtbar für Ausgleich der volatilen Erneuerbaren“

Während das größte Braunkohlekraftwerk der Welt von RWE in Betrieb genommen wird, warnen Umweltschützer vor einem Desaster für den Klimaschutz.  Das RWE-Werk trägt den Namen BoA 2&3, ist wegen seines hohen C02-Ausstoßes umstritten, und hat eine Leistung von 2200 Megawatt – ausreichend für etwa 3,4 Millionen Haushalte. Gaskraftwerke wären zwar besser zum Netzausgleich und für den Klimaschutz, haben aber kaum Chancen, denn die Politik hat ihren Neubau benachteiligt. weiterlesen…