Kemfert: „Hartz IV für alte Kraftwerke“

Im Interview mit dem ARD-Mittagsmagazin zeigte sich Prof. Dr. Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, am 02.07.2015 enttäuscht von den Energiebeschlüssen der Koalitionsspitzen. Jetzt komme „genau das, was Herr Gabriel eigentlich nicht wollte – Hartz IV für alte Kraftwerke“. weiterlesen…

Regierung: „Wichtige Weichen gestellt“

BPA preist Koalitions-„Kompromiss“ zu Energiewende, Strommarkt und Netzausbau

Die Bundesregierung hat laut Mitteilung des Bundespresseamtes „wichtige Weichen für die Energiewende gestellt“. Braunkohlekraftwerke würden schrittweise stillgelegt, Erdkabel sollen Vorrang vor Freileitungen bekommen, teilte Energieminister Gabriel als „energiepolitische Grundsatzentscheidungen“ aus der fünfstündigen Sitzung des des Koalitionsausschusses am 01.07.2015 mit. weiterlesen…

Klimaschutz mit Steuerzahler-Kohle

Gabriel: Energie-Paket auch aus Haushalt finanziert

Die Kohlelobby hat sich durchgesetzt – wieder einmal – Carsten Pfeiffer sagte es im pv magazine-Interview, die Regierungs-Koalition hat sich in der Nacht auf den 02.07.2015 in zentralen energiepolitischen Fragen geeinigt. Laut Wirtschafts- und Energieminister Gabriel wird das Paket „zu einem erheblichen Teil mit Steuergeld“ bezahlt. weiterlesen…

„Bürger werden nun für sukzessiven Braunkohleausstieg zahlen müssen“

Interview mit Carsten Pfeiffer, BEE

Beim BDEW-Kongress hat Bundeswirtschaftsminister Gabriel seinen gemeinsam mit der Industriegewerkschaft BCE erarbeiteten Alternativvorschlag zur Klimaabgabe für alte Braunkohlekraftwerke vorgelegt: Dieser könnte Stromkunden oder Steuerzahler deutlich teurer zu stehen kommen. Unter Klimaschutzaspekten ist es aber immer noch besser, wenn alte Braunkohlekraftwerke aus dem Markt gekauft werden, als dass nichts geschieht, sagt Carsten Pfeiffer, Leiter Strategie und Politik, beim Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) im pv magazine-Interview. Die Fragen stellte Sandra Enkhardt. weiterlesen…

Die Lausitz: Vom CO2-Schmutzfink zur Zukunftsregion?

Ein CDU-Abgeordneter verabschiedet sich von der Braunkohle
mit freundlicher Erlaubnis von – zuerst veröffentlicht im Tagesspiegel, Berlin –

Hans-Georg von der Marwitz will mit einer Handvoll CDU-Politikern aus der Lausitz eine Zukunftsregion machen. Seit 2009 ist er Bundestagsabgeordneter, einer mit Ecken, Prinzipien und guten Nerven. Der Landwirt betreibt einen 900-Hektar-Hof im Oderbruch. Schon in der Auseinandersetzung um die Klimaabgabe schlug er sich gegen die Mehrheit in seiner Fraktion auf die Seite von Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD). weiterlesen…

Protest gegen giftige Braunkohle

Greenpeace-Aktivisten fordern Drosselung schädlicher Kohlekraftwerke

Gegen giftige Braunkohle und den massiven Druck der Kohlelobby auf die Politik protestierten Greenpeace-Aktivisten vor der Jahrestagung des Bundesverbands Braunkohle (DEBRIV).  20Aktivisten ließen ein sechs mal vier Meter großes Banner an schwarzen Luftballons mit dem Aufdruck „Braunkohle zerstört das Klima – Schluss damit!“ vor dem Tagungshaus schweben. Die Umweltschützer warnten davor, den dringend nötigen Klimaschutz den Lobbyinteressen der Kohleindustrie zu opfern. weiterlesen…

Braunkohle konterkariert Klimaschutzerfolge

Braunkohle sorgt für hohen CO2-Ausstoß auch in Ländern mit viel Erneuerbaren Energien

Die deutschen Bundesländer sind beim Thema Klimaschutz insgesamt sehr erfolgreich: Seit 1990 konnten alle Länder ihren energiebedingten Treibhausgasausstoß deutlich reduzieren, wobei besonders die neuen Länder und Schleswig-Holstein große Beiträge geliefert haben. Das deutsche Treibhausgaskonto wird dabei von der Energiewirtschaft in den einzelnen Bundesländern in sehr unterschied­lichem Maße belastet: Beim Blick auf die heutigen energiebedingten CO2-Emissionen wird deutlich, dass insbesondere in Braunkohleländern weiterhin viel Treibhausgas zur Stromproduktion ausgestoßen wird, obgleich mehrere dieser Länder zugleich führend sind beim Ausbau Erneuerbarer Energien, hat die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) herausgefunden.. weiterlesen…

Braunkohle-CO2 trotz EE

AEE: auch in Ländern mit viel Erneuerbaren Energien

Eine neue Rubrik „Klimaschutz“ im AEE-Portal Föderal Erneuerbar zeigt Daten zum Treibhausgasausstoß in den Bundesländern. Die deutschen Bundesländer sind nach Angaben der Agentur für Erneuerbare Energien beim Thema Klimaschutz insgesamt zwar sehr erfolgreich: So hätten seit 1990 alle Länder ihren energiebedingten Treibhausgasausstoß deutlich reduzieren können, wobei insbesondere die neuen Länder und Schleswig-Holstein große Beiträge geliefert hätten. Das deutsche Treibhausgaskonto wird dabei aber von der Energiewirtschaft in den einzelnen Bundesländern in sehr unterschied­lichem Maße belastet. weiterlesen…

Vattenfall kann aus Kohle aussteigen

Greenpeace-Studie: Ausstieg in der Lausitz bis 2030 ohne Arbeitsplatzverluste möglich – Schrittweise Umstellung von Braunkohle auf Erneuerbare

Der Energiekonzern Vattenfall kann sein ostdeutsches Braunkohlegeschäft innerhalb von 15 Jahren herunterfahren und auf Erneuerbare Energien umsteigen – ohne dadurch Arbeitsplätze oder Deutschlands Klimaschutzziel zu gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace. weiterlesen…