Mit Hühnerfedern grünen Strom produzieren

Aber mt Nutzung von Ewigkeitschemikaien

Federn halten Hühner warm, und sie könnten auch der Schlüssel zur Entwicklung nachhaltiger Brennstoffzellen sein. WissenschaftlerInnen der Technischen Universität Nanyang (NTU) und der ETH Zürich in der Schweiz haben einen Weg gefunden, durch die Extraktion des Proteins Keratin aus Hühnerfedern und die anschließende Verarbeitung zu ultrafeinen Fasern, den so genannten Amyloidfibrillen in sauberes und nachhaltiges Material für den Bau von abfallfreien Brennstoffzellen zu verwandeln. (Bild: Feder – © von Christine Sponchia auf Pixabay) weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft – Recycling von Platin

Bosch schließt den Kreis und kauft Brennstoffzellenstacks zurück

Bosch will laut einer Medienmitteilung vom 14.09.2023 ausgediente Brennstoffzellenstacks zurückkaufen und das enthaltene Platin recyceln. Dafür schloss der Zulieferer eine Vereinbarung mit dem Mobilitätsanbieter Hylane. Die Produktion des Brennstoffzellen-Antriebssystems von Bosch ging in Serie. Damit fällt auch der Startschuss für den Recycling-Plan des Technologieunternehmens. In Brennstoffzellen sind sogenannte Platingruppenmetalle1 (PGM) verarbeitet – wertvolle Rohstoffe, für deren Rückgewinnung sich Kreislaufwirtschaftsmodelle besonders lohnen. So lässt sich beispielsweise Platin fast vollständig, zu mindestens 95 Prozent, aus Brennstoffzellen-Stacks zurückgewinnen. Daher verfolgt Bosch das Ziel, Stacks am Laufzeitende zurückzukaufen. (Bild: Brennstoffzelle © Bautsch – Eig. Werk, CC0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Strom und Wasserstoff für CO2-freie Mobilität

Elektroantriebe für Nutzfahrzeuge

Im Fraunhofer-Innovationsprogramm „Hocheffizienter Antriebsstrang für Nutzfahrzeuge unter Berücksichtigung der nationalen Mobilitäts- und Wasserstoffstrategie – HANNAe“ setzen sich elf Fraunhofer-Institute für die CO2-Reduktion im Lastwagenverkehr ein. Das Fraunhofer IFAM in Bremen leitet das Projekt und entwickelt Traktionselektroantriebe für Nutzfahrzeuge. Ziel ist die Senkung der CO2-Emissionen und Total Cost of Ownership (TCO) durch die Wirkungsgradsteigerung der E-Motoren. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft Brennstoffzelle: ein Leben ist nicht genug

Wie schaffen es möglichst viele Bauteile aus ausgedienten Stacks in ein zweites Produktleben?

Wie müssen Stapel aus Brennstoffzellen (Stacks) in Fahrzeugen beschaffen sein, damit die eingesetzten Materialien am Ende des Produktlebens in automatisierten Prozessen demontiert, wiederverwertet oder am besten sogar wiederverwendet werden können? Dieser Frage gehen vier Fraunhofer-Institute im Verbund Stack to Piece (Stack2P) des Nationalen Aktionsplans Brennstoffzellen-Produktion (H2GO) nach. Das Ziel: bereits vor Beginn der industriellen Großserienproduktion von Stacks deren Produktdesign so zu beeinflussen, dass eine zerstörungsfreie Demontage erleichtert wird. (Foto: Brennstoffzelle Symbolbild – © www.referenzfabrik.de) weiterlesen…

Bahn in Hessen bald emissionsfrei

DB und RMV schieben fossile Treibstoffe aufs Abstellgleis

Ab Dezember (2022) fahren die ersten emissionsfreien Züge der Deutschen Bahn im Taunusnetz. Bis Ende Juni 2023 sollen die restlichen im Passagierverkehr folgen. Insgesamt werden sie auf vier Strecken einegsetzt. Die Bahn hat nach eigenen Angaben seit ihrer Teil-Umstellung auf Biokraftstoff im Nordwesthessennetz schon mehr als 620 Tonnen Kohlendioxid eingespart. weiterlesen…

Wasserstoff-Brennstoffzellen jetzt erschwinglich?

Neuer Eisenkatalysator könnte Durchbruch bedeuten

Seit Jahrzehnten sind Wissenschaftler auf der Suche nach einem Katalysator, der die Kosten für die Herstellung von Wasserstoffbrennstoffzellen drastisch senkt. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass ein kostengünstiger Eisenkatalysator eine brauchbare Alternative zu Platin sein kann; das teure Edelmetall bremst die Kommerzialisierung des umweltfreundlichen Brennstoffs seit Jahrzehnten. „Wir haben jahrelang an diesem Projekt gearbeitet. Wir glauben, dass dies ein bedeutender Durchbruch ist, der letztendlich dazu beitragen wird, das enorme Potenzial von Wasserstoffbrennstoffzellen freizusetzen“, sagt Gang Wu, Professor für Chemie- und Bioingenieurwesen an der School of Engineering and Applied Sciences der University von Buffalo. (Bild: Synthetische Kraftstoffe: Zapfhähne für OME, H2 und Solarstrom – © PPP Schlögl, MPI CEC) weiterlesen…

Erstmals Wasserverteilung in Brennstoffzelle in 4D sichtbar gemacht

Effizientere und kostengünstigere Brennstoffzellen möglich

Teams aus Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und University College London (UCL) haben zum ersten Mal die Wasserverteilung in einer Brennstoffzelle dreidimensional und in Echtzeit (= 4D) visualisiert. Dafür werteten sie Messdaten aus, die noch an der Neutronenquelle BER II am HZB gewonnen wurden. Seit Ende 2019 ist sie planmäßig abgeschaltet. Die Arbeiten werden jetzt im Rahmen der gemeinsamen Forschungsgruppe „NI-Matters“ zwischen dem HZB, dem Institut Laue-Langevin und der Universität Grenoble (Frankreich) fortgeführt. Die Analyse öffnet neue Möglichkeiten zu effizienteren und damit kostengünstigeren Brennstoffzellen. (Bild: Screenshots der Messungen – © HZBopen access) weiterlesen…

Laser für Wasserstofftechnologie

Fraunhofer ILT eröffnet neue Forschungsplattform

Das Gelingen der Energiewende ist eng geknüpft an die Weiterentwicklung der Wasserstoff-Technologien. Die Brennstoffzelle dabei zur Serienreife zu bringen ist das große Ziel des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT. Auf über 300 Quadratmetern Laborfläche richten die Aachener Forschenden dazu ein Wasserstoff-Labor ein: Eine große Bandbreite an lasertechnischen Versuchsanlagen bietet öffentlichen Projekten und Industriekooperationen künftig eine in Deutschland einzigartige Forschungsplattform. Am 05.05.2022 öffnet das neue Hydrogen Lab im Rahmen der „Lasertechnik Live“ Teilnehmenden des „International Laser Technology Congress AKL‘22“ in Aachen erstmals seine Pforten. (Foto: Mittels UKP-Lasermikrostrukturierung funktionalisierte Bipolarplatte – © Fraunhofer ILT, Aachen) weiterlesen…

Küchengewürz könnte Schlüssel zu effizienteren Brennstoffzellen sein

Kurkuma enthält Extrakt zu sichereren, effizienteren Elektroden

Forscher des Clemson Nanomaterials Institute (CNI) und des Sri Sathya Sai Institute of Higher Learning (SSSIHL) in Indien entdeckten einen neuartigen Weg, Curcumin – die Substanz in Kurkuma – und Gold-Nanopartikel zu kombinieren, um eine Elektrode zu schaffen, die 100mal weniger Energie benötigt, um Ethanol effizient in Strom umzuwandeln. Das Forscherteam muss zwar noch weitere Tests durchführen, aber die Entdeckung bringt die Ersetzung von Wasserstoff als Brennstoffzellen-Einsatzstoff einen Schritt näher.

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Neue Katalysatoren für Brennstoffzellen

Effizient und mit konstant hoher Qualität

Soll Wasserstoff oder Methanol in Strom umgewandelt werden, kommen meist Brennstoffzellen zum Einsatz. Nanoskalige Katalysatoren bringen den Prozess in Schwung – bislang schwankt die Qualität dieser Materialien jedoch stark. Der Forschungsbereich CAN des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP in Hamburg räumt einer Medienmitteilung vom diese Probleme aus: Mit einem optimierten Katalysator und einer kontinuierlichen, reproduzierbaren Fertigung mit sehr guter Kontrolle über die Materialeigenschaften. weiterlesen…