Der Duft der Wälder – Risiko fürs Klima?
Untersuchung von Universität Leipzig, TROPOS und iDiv über Zusammenhang von Biodiversität und Klima
Pflanzen geben – wie nicht erst seit Peter Wohlleben bekannt – Duftstoffe ab, zum Beispiel, um miteinander zu kommunizieren, Fressfeinde abzuwehren oder auf veränderte Umweltbedingungen zu reagieren. Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Leipzig, des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hat untersucht, wie die Artenvielfalt den Ausstoß dieser Stoffe beeinflusst. Erstmals konnte gezeigt werden, dass artenreiche Wälder weniger von diesen Gasen in die Atmosphäre abgeben als Monokulturen. Bisher wurde angenommen, dass artenreiche Wälder mehr Emissionen abgeben. Diese Annahme konnte das Leipziger Team jetzt experimentell widerlegen. Ihre Untersuchung ist in Communications Earth & Environment erschienen. weiterlesen…