Vattenfall kann aus Kohle aussteigen

Greenpeace-Studie: Ausstieg in der Lausitz bis 2030 ohne Arbeitsplatzverluste möglich – Schrittweise Umstellung von Braunkohle auf Erneuerbare

Der Energiekonzern Vattenfall kann sein ostdeutsches Braunkohlegeschäft innerhalb von 15 Jahren herunterfahren und auf Erneuerbare Energien umsteigen – ohne dadurch Arbeitsplätze oder Deutschlands Klimaschutzziel zu gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace. weiterlesen…

Demos pro – Demos gegen Kohle

15.000 Bergleute und Kraftwerker vor dem Kanzleramt – Menschenkette mit 6.000 bei Garzweiler

Tausende Gegner und Befürworter einer Klimaschutzabgabe gingen heute zu Kundgebungen auf die Straße. Rund 15.000 Menschen folgten nach Veranstalterangaben einem Aufruf der Gewerkschaften IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und Verdi, vor dem Kanzleramt in Berlin gegen die von Bundeswirtschaftsminister Gabriel vorgeschlagene Klimaabgabe zu demonstrieren. Am Tagebau Garzweiler in Nordrhein-Westfalen bildeten mehrere tausend Menschen auf Initiative eines Bündnisses von Verbänden eine 7,5 Kilometer lange Menschenkette. Damit wollten sie für den Stopp von Tagebauprojekten und einen Klimabeitrag für Kohlekraftwerke demonstrieren. weiterlesen…

UBA korrigiert Bsirske

Umweltbundesamt: Gabriels CO2-Abgabe bedroht nur 4.700 Arbeitsplätze

Das Umweltbundesamt befürchtet durch die Klimaschutzpläne von Wirtschaftsminister Gabriel kaum Jobverluste in der Braunkohlewirtschaft. Nach der geplanten Regelung würden „selbst alte Braunkohlekraftwerke wegen der eingeräumten Freibeträge und der moderaten Höhe des Klimabeitrags noch hinreichende Deckungsbeiträge erwirtschaften können“. Prognosen über 100.000 verlorene Arbeitsplätze (ver.di-Chef Bsirske hatte vor so hohen Verlusten gewarnt) in der Kohlewirtschaft entbehrten jeder Grundlage, heißt es in einer Studie der obersten Umweltbehörde. weiterlesen…