Material- und Energieeinsparungen

6.250 t weniger CO2: BUMB fördert ressourcenschonende Herstellung großer Wälzlager

Die SKF GmbH in Schweinfurt wird einen innovativen Prüfstand für große, industriell genutzte Lager installieren, der erhebliche Material- und Energieeinsparungen im Produktionsprozess ermöglicht. Damit entsteht ein weltweit einzigartiges Testcenter für Großlager in Bayern. Das Pilotprojekt wird aus dem Umweltinnovationsprogramm mit rund 1.6 Millionen Euro gefördert. Der Prüfstand wurde am 15.04.2015 auf der Hannover Messe im Beisein der Bayrischen Staatsministerin für Wirtschaft, Ilse Aigner, präsentiert. weiterlesen…

Nur jeder fünfte Spitzenpolitiker fährt klimaverträglich

Ernüchterndes Ergebnis des 9. DUH-Dienstwagenchecks:

Die Deutsche Umwelthilfekritisiert: Der Wechsel hin zu emissionsarmen Dienstlimousinen dauert zu lange. Neben Hamburg und Bremen hält mit Rheinland-Pfalz erstmals auch das Kabinett eines Flächenlands den [[CO2]]-Grenzwert ein. Schlusslichter bei den Bundesländern und Parteien sind dagegen die Mitglieder der bayerischen Staatsregierung und die CSU. Die Bundesminister gaben weiterhin keine Vorbilder bei der Wahl des Dienstwagens ab. weiterlesen…

Autobauer gegen strengere CO2-Richtwerte

Verschärfung der Auflegen?

Die deutschen Autoschmieden sind sich wieder einmal einig: Veränderte Messverfahren dürfen keine Verschärfung der CO2-Grenzwerte nach sich ziehen. Daimler-Chef Zetsche ist skeptisch: „Als die CO2-Zielwerte für 2021 definiert wurden, hatten wir das klare Verständnis, dass eine mögliche Veränderung des Testzyklus nicht zu einer Verschärfung dieser Ziele führen darf. Das ist im Moment nicht ganz so eindeutig“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche der Automobilwoche. Auch Audi-Chef Rupert Stadler betonte: „Wir respektieren die 95 Gramm und arbeiten uns an dieses Ziel heran, unter den damals besprochenen Rahmenbedingungen. Es ist nicht zielführend, diese Bedingungen jetzt wieder ändern zu wollen.“ weiterlesen…

Kohlekraftwerk Moorburg am Netz – 8,5 Mio. t CO2/a

Am 28.02.2015 angefahren – Profite umstritten

Mit jahrelanger Verspätung hat Vattenfall das Steinkohle-Kraftwerk Hamburg-Moorburg offiziell ans Netz angeschlossen. Nach mehr als einem Jahr Probe- und Testbetrieb erfülle der erste Block des Kraftwerks mit 827 MW jetzt die Anforderungen des Netzbetreibers, teilte Vattenfall mit. Während des Probelaufs seien schon mehr als 1,6 GWh Strom ins Netz eingespeist worden. Der zweite Block soll im Sommer folgen. Für Umweltschützer ist der kommerzielle Start des Kohlemeilers ein „schwarzer Tag für den Klimaschutz“. weiterlesen…

GB: Auslaufmodell Kohle?

Großbritannien beendet ungefilterte Kohleverstromung

„Ein energiepolitisches Erdbeben“ und „Energiewende der anderen Art“ nannte es die Süddeutsche Zeitung vom 13.02.2015: Als erstes Industrieland kündigt Großbritannien den Ausstieg aus der Stromproduktion mittels Kohle an. Die Koalitionäre Cameron (Tories) und Clegg (Liberale) sowie Labourchef Miliband versprachen in einem gemeinsam unterschriebenen Papier, „eine starke rechtsverbindliche Zusage, den globalen Temperaturanstieg auf unter 2 °C zu begrenzen, sich auf Kohlenstoffbudgets zu einigen, und den Übergang zu einer wettbewerbsfähigen, energieeffizienten und kohlenstoffarmen Wirtschaft dadurch zu beschleunigen, dass die ungefilterte (ohne CCS, bzw. CCU) Stromerzeugung mittels Kohle beendet wird“. weiterlesen…

Reich der Mitte plant grün

China sagt Kohle Kampf an und setzt auf erneuerbare Energien

In vielen chinesischen Städten herrschen nahezu apokalyptische Verhältnisse. Das setzt die Staatsführung enorm unter Druck – und zwingt sie, die Energieerzeugung zu überdenken. Denn der Machterhalt der regierenden Kommunisten hängt vom Volk ab. Und es ist vor allem die Stromerzeugung aus Kohle, die den Menschen die Luft zum Atmen nimmt. Präsident Xi Jinping, Herrscher über 1,37 Milliarden Menschen, muss handeln – und setzt auf die Energiewende „made in China“. Ein Beitrag aus dem neuen greenpeace magazin. weiterlesen…

Schellnhuber: CO2 bis 2070 auf Null senken

 Business as usual hätte globale Enteisung zur Folge

Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, hält es für dringend nötig, die weltweiten [[CO2]]-Emissionen bis spätestens 2070 auf Null abzusenken, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. „Spätestens 2030 müssen die globalen Emissionen ihren Scheitelpunkt erreicht haben, auch in den Entwicklungsländern“, forderte der Klimaforscher am 03.12.2014 in einem öffentlichen Fachgespräch im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. weiterlesen…

UNEP Emissions Gap Report

Nicht in Deutschland

Die Exekutivsekretärin des UN-Klimasekretariats (UNFCCC), Christiana Figueres, und Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth haben am 20.11.2014 im Berliner Umweltministerium den Emissionsbericht 2014 der Vereinten Nationen „UNEP-Emissions Gap Report“ vorgestellt. Die Zunahme des CO2-Ausstoßes wird danach bis 2020 mit 54 Gt nicht so stark steigen wie 2013 befürchtet (59 Gt). weiterlesen…

CO2-Grenze bis 2020 nicht einzuhalten?

Strom würde durch Stilllegung von 10 GW alter Kohlekraftwerke nur um 0,5 Ct teurer

Emissionsprognosen zeigen, dass das deutsche CO2-Minderungsziel bis 2020 nicht erreicht wird, wenn nicht 70 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich eingespart werden. Allerdings ist unklar, wer welchen Beitrag leisten soll. Klar ist lediglich, dass die Politik vor allem bei der konventionellen Stromerzeugung Potenzial identifiziert hat und der fossile Kraftwerkspark gemäß eines aktuellen Entwurfs des „Aktionsprogramms Klimaschutz 2020“ dafür entsprechend „weiterentwickelt“ werden soll. So eine Pressemitteilung der Beratungsgesellschaft enervis, die festgestellt hat, dass die Kilowattstunde Strom nur um einen halben Cent teurer würde, wenn man 10 GW Kohlekraftwerke abschaltete. weiterlesen…

DUH-Dienstwagen-Check: Erneut schwaches Ergebnis

Nur sieben Unternehmen fahren beim Klimaschutz mit gutem Beispiel voran

Die Deutsche Umwelthilfe DUH befragte zum fünften Mal 165 börsennotierte und ausgewählte mittelständische Unternehmen nach den Fahrzeugen ihrer Vorstandsvorsitzenden, den Firmenflotten sowie den Mobilitätsstrategien – FRoSTA, Allianz, Tchibo, C&A, Kaiser’s Tengelmann, Pfeiffer Vacuum und Phoenix Solar lassen andere Unternehmen beim Klimaschutz hinter sich. weiterlesen…