Stromverbrauch sinkt – CO2-Ausstoß steigt

Braunkohle erzielt neue Rekordwerte

Die Deutschen sparten Strom und hätten 2013 deutlich weniger Elektrizität verbraucht als im Vorjahr. Wie aus den vorläufigen Daten der AG Energiebilanzen hervorgehe, sei der Stromverbrauch in Deutschland von 606,7 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2012 auf voraussichtlich 596,0 Mrd. kWh (2013) gesunken. Das sei der niedrigste Stand seit dem Jahr 2009 mit 581 Mrd. kWh Stromverbrauch in Deutschland. Paradoxerweise sei trotz des kräftigen Rückgangs beim Stromverbrauch im Jahr 2013  gleichzeitig die Stromproduktion aus Braunkohle auf neue Rekordwerte gestiegen, meldet das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) aus Münster. weiterlesen…

EU: Ab 2020 nur noch Treibhausgas-Reduktion?

Abschied von 20-20-20?

Wenn es nach dem Willlen von  EU-Kommissionschef José Manuel Barroso geht, soll es in der Europäischen Union zukünftig keine verbindlichen Ausbauziele für erneuerbare Energien mehr geben. Laut Süddeutscher Zeitung plant Barroso, die 20-20-20-Ziele, also die Verpflichtungen zur Steigerung des Ökostromanteils und der Steigerung der Energieeffizienz ab 2020 auslaufen zu lassen. weiterlesen…

CO2-News

Daimler-Vorstand: „Jedes zusätzliche Gramm CO2 ist teuer“

Die Politik hat 95 g/km als Grenzwert für Neuwagen von 2021 an vorgegeben. Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber zweifelt daran, dass die Kunden auf Grund dessen mehr Elektrofahrzeuge kaufen. Die neuen EU-Vorgaben für den [[CO2]]-Ausstoß werden nach Einschätzung von Weber ein Kraftakt für den deutschen Autohersteller. „Sicher streben alle Hersteller eine Punktlandung an, denn jedes zusätzlich eingesparte Gramm CO2 ist unglaublich aufwendig und teuer“, sagte Weber laut Die Zeit der Nachrichtenagentur dpa. Das werde den Wettbewerbs-Druck weiter erhöhen. weiterlesen…

Fossile über 5x so viel subventioniert wie EE

2012 weltweit 400 Mrd. € für Atom, Kohle, Öl und Gas
Dagegen nur 75 Mrd. für Erneuerbare

Die Zahlen sind zwar nicht brandneu, aber immer wieder beeindruckend: Fossile Energien wurden 2012 mit 544 Milliarden Dollar (400 Mrd. Euro) gefördert – erneuerbare Energien dagegen nur mit 101 Mrd. (75 Mrd. Euro). Das ist eines der Hauptergebnisse des World Energy Outlook 2013, der von IEA-Chef-Ökonom Fatih Birol am 27.11.2013 in Berlin vorgestellt wurde. Umweltorganisationen üben Kritik. weiterlesen…

RWE: Von der Dreckschleuder zum Saubermann

Gute Vorsätze: Größter CO2-Ausstoßer will sauber werden

Bislang stößt Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern so viel CO2 aus wie kein zweites Industrieunternehmen in Europa. Doch RWE-CEO Peter Terium will jetzt das Steuer herumreißen: Der Stromriese soll nur noch über erneuerbare Energien wachsen. Am  19. und 20.09.2013 hatten sich RWE-Vorstand und -Aufsichtsrat in Warschau getroffen, um die künftige Strategie des Unternehmens festzulegen. Am 29.10.2013 wurden die Ergebnisse in einer unternehmens-internen Videokonferenz präsentiert: RWE verabschiedet sich im Strategiepapier “RWE Corporate Story” radikal vom alten Geschäftsmodell der thermischen Kraftwerke hin zum “einzigen Wachstumssegment im europäischen Markt für Stromerzeugung”: den erneuerbaren Energien. weiterlesen…

China verdoppelt Energiebedarf bis 2030

Energiesektor strebt gleichzeitig saubere Zukunft an – grünes China noch weit

Chinas Energiesektor wird bis 2030 signifikante Veränderungen durchlaufen, sagt ein jüngst veröffentlichter Bericht von Bloomberg New Energy Finance. Danach wird China seinen Energiebedarf bis 2030 mehr als verdoppeln – erneuerbare Energien können einschließlich großer Wasserkraftwerke dabei mehr als die Hälfte der neuen Anlagen ausmachen. Die dominierende Rolle der Kohle wird abgelöst und Investitionen in Höhe von mehr als einer Billion Euro würden generiert. Aber ein „grünes China“ ist noch weit: Die von Chinas Energiesektor verursachten CO2-Emissionen könnten ab 2027 abnehmen. weiterlesen…

Klimawandel mit 95%iger Wahrscheinlichkeit anthropogen

NYT zitiert aus dem Entwurf des neuen IPCC-Berichts

Der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) ist davon überzeugt, dass die Hauptursache für den Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in menschlichen Aktivitäten zu suchen ist. Das IPCC warnt davor, dass die Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um mehr als drei Meter ansteigen könnten, wenn die Treibhausgas-Emissionen in dem gegenwärtig außer Kontrolle geratenen Tempo weitergehen. Das berichtete die New York Times. weiterlesen…

EU-Streit: Deutschland verhindert CO2-Krompromiss

Einigung auf schärfere CO2-Vorgaben für Autos vorerst gescheitert – deutsche Drohungen?

„Der Autolobby in die Hände gespielt – allen Klima-Lippenbekenntnissen zum Trotz“ titelt der Berliner Tagessspiegel: Aus „Sorge um die Luxuswagenhersteller Daimler und BMW“ hätten deutsche Diplomaten in Brüssel den mühsam in der EU ausgehandelten Kompromiss über schärfere CO2-Grenzwerte verhindert. weiterlesen…

Forscher: CO2-Ausstoß muss viel radikaler sinken

Wiwo-Green: Berner Studie legt schnelleren Abbau nahe
Von

Tausende Politiker, Forscher und Aktivisten versuchen es seit Jahren – und sind bisher gescheitert: Nämlich daran, die Regierungen der Welt zu verpflichten, den CO2-Ausstoß so zu reduzieren, dass sich die Erde nicht mehr als zwei Grad erwärmt. Stoßen Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und Energieerzeugung weiter so viel Klimagase aus wie bisher, dann könnte diese Grenze im schlimmsten Fall schon 2050 erreicht sein.
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DUH-Dienstwagen-Check: Nur fünf Unternehmen mit grüner Karte

Wenig Licht – und viel Dunkelheit

Die Firmenwagenflotten von Kaiser’s Tengelmann, Phoenix Solar, Tchibo, Pfeiffer Vacuum und SMA Solar Technology lassen viele andere Unternehmen beim Klimaschutz hinter sich. Mehr als 80 Prozent der von der Deutschen Umwelthilfe (DUH)  befragten Firmen erhalten die „Rote Karte“ – insgeamt 140, nur ganze fünf die „grüne“. Offensichtlich bestehen die Chefetagen vielfach auf Prestigekarossen. weiterlesen…