Oberstes US-Gericht blockt Obamas Kohle-Verordnung

Schwerer Rückschlag für die Klimawandel-Agenda des Präsidenten

Das Oberste Gericht der USA hat am 09.02.2016 die Bemühungen der Regierung vorerst geblockt, die Emissionen aus Kohlekraftwerken zu regulieren – wie die New York Times meldete. Die kurze Anordnung sei zwar nicht das letzte Wort in dem Verfahren, das sehr wahrscheinlich an den Supreme Court zurückkehren werde, nachdem ein Berufungsgericht einen Eilantrag von 29 Staaten und Dutzenden von Unternehmen und Verbänden angenommen hatte. Doch die Bereitschaft, den Fall auszusetzen, sei ein Hinweis darauf, dass das Programm bei den Richtern auf rechtliche Bedenken stoße.
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Bald CO2-Grenzwerte für Flugzeuge?

Bis 2020 Vertrag

Die internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO will Grenzwerte für den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase von Flugzeugen festlegen. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) begrüßte laut BIZZ energy today die von der Sonderorganisation der Vereinten Nationen für den Luftfahrtverkehr (ICAO) geplante Einführung von CO2-Grenzwerten. weiterlesen…

Mehr Mut! Der Verkehr darf den Klimaschutz nicht länger aufhalten

Ein Artikel auf Green Wiwo – mit freundlicher Genehmigung von Weert Canzler und Felix Creutzig

In einem historischen Akt haben sich die Staaten der Welt in Paris dazu verpflichtet, den Klimawandel auf 2°C zu begrenzen. Gelingt es, das Abkommen umzusetzen, könnte Paris als der größte Erfolg kooperativen Handelns in die Menschheitsgeschichte eingehen. Modellstudien zeigen, dass dazu sehr ambitionierte Maßnahmen in allen wirtschaftlichen Bereichen vorangetrieben werden müssten. weiterlesen…

Gabriel lobt Schäuble

Haushaltsrede Gabriels

Das Batteriespeicherprogramm für Photovoltaikanlagen wird doch fortgesetzt – eines der konkreten Ergebnisse aus der Rede des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, zum Haushaltsgesetz 2016 vor dem Deutschen Bundestag am 26.11.2015 in Berlin. weiterlesen…

Deutschland verbaselt seine Energiewende

Peinlich, peinlich: Mit der aktuellen Politik wird Deutschland die selbst gesteckten Klimaschutzziele nicht erreichen. Das attestieren Fachleute nun der Bundesregierung.

von – Mit freundlicher Genehmigung des Autors – Erstabdruck auf „zeit-online.de“ vom 18. 11.2015.

Zu den Erzählungen rund um die Energiewende gehört die Behauptung, das Ausland beobachte akribisch und fasziniert, wie die Deutschen dabei sind, ihre Energieversorgung ohne Atomstrom und Klimafrevel zu organisieren. Mancher argumentiert gar, dass das Gelingen oder Scheitern der Energiewende im Kampf gegen die globale Erwärmung von größerer Bedeutung sein als die Endlosschleifen der UN-Klimaverhandlungen.
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Billig-Öl bremst EE

World Energy Outlook 2015: IEA warnt vor problematischen Konsequenzen des niedrigen Ölpreises

Worüber sich Autofahrer und Öl-Tank-Besitzer freuen, macht der Internationalen Energieagentur (IEA) weniger Spass: Sie befürchtet in ihrem aktuellen, am 11.11.2015 in Berlin vorgestellten World Energy Outlook (WEO) negative Folgen des niedrigen Ölpreises. Wenn Öl-Konzerne nicht mehr investierten, und wenn die Förderung dadurch stocke, könne das Angebot rapide abfallen und die Preise entsprechend steigen. Die IEA sieht die Gefahr, dass der Umstieg auf Erneuerbare Energien hinausgezögert werde. Die Politik könne jedoch gezielt gegensteuern. Zudem steige die Abhängigkeit von Ländern, die – wie etwa die arabischen – billig Öl fördern könnten. Eine kleine Entwarnung gibt die Öl-Preis-Prognose der IEA aber schließlich doch: Längerfristig – bis 2020 – dürfte Öl auf dem Weltmarkt allmählich wieder teurer werden. Der WEO stieß auf heftige Kritik der EnergyWatchGroup. weiterlesen…

DUH: Kohledeal verteuert Klimaschutz

Deutsche Umwelthilfe fordert wirtschaftliches und soziales Konzept für Kohlekonsens –  Kabinettsbeschluss belastet Stromkunden unnötig

Die DUH kritisiert den am 04.11.2015 getroffenen „Kabinettsbeschluss zur Subventionierung alter Braunkohlekraftwerke, die ohnehin stillgelegt worden wären“. Mit der neu geschaffenen Kapazitätsreserve, in die einige der ältesten und schmutzigsten Kraftwerke verschoben werden, wählt die Bundesregierung den teuersten Weg, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Darüber hinaus hält die DUH diese Lösung für energiewirtschaftlich unsinnig und fordert den Bundestag auf, zusätzliche Bedingungen an die Zahlung zu knüpfen. weiterlesen…

2,7 GW Braunkohle ab in die Reserve

Kohlekraftwerke gehen ab 2016 vom Netz

Das BMWi und die Energie-Konzerne RWE, Vattenfall und Mibrag haben sich auf die Stilllegung mehrerer Braunkohle-Kraftwerksblöcke geeinigt, wie das Ministerium mitteilte. Um das Klima zu schützen, sollen sie von Oktober 2016 bis Oktober 2019 nur noch als Notfall-Reserve gehalten und dann ganz stillgelegt werden. Mit der „Sicherheitsbereitschaft“ wird für Stromengpässe im Zuge der Energiewende eine zusätzliche Absicherung geschaffen. weiterlesen…

Förderung für kommunalen Klimaschutz verstärkt

BMUB erhöht Quoten

Die Förderung von Klimaschutzprojekten in Kommunen wurde am 01.10.2015 deutlich verbessert. Für finanzschwache Kommunen sowie Kitas, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportstätten und Schwimmhallen werden die Förderquoten erhöht. Neue Fördermöglichkeiten gibt es außerdem für nachhaltige Mobilität, Energiesparmodelle und LED-Beleuchtung. weiterlesen…

Greenpeace: Regierung schont Kohlekraftwerke

Deutschland droht Klimaziel zu verfehlen

Deutschland muss bis zum Jahr 2020 dreimal mehr Braunkohlekraftwerke abschalten als bisher geplant, um sein Klimaziel nicht zu verfehlen. Nach den derzeitigen Plänen der Bundesregierung würde der Stromsektor nur 34 Prozent seiner CO2-Emissionen einsparen. Notwendig wäre aber eine CO2-Reduktion um 40 Prozent, um das Klimaziel zu erreichen. Das belegt eine Studie des Instituts Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace. weiterlesen…