Grüner Wasserstoff – gut fürs Klima, blauer Wasserstoff nicht

Blauer Wasserstoff – Das neue Täuschungsmanöver der klimaschädlichen Erdgasindustrie

Blauer Wasserstoff, ein neuer Begriff, taucht plötzlich auf. Nachdem Klimaschützer immer vehementer eine Nullemissionswirtschaft fordetern, zu der auch grüner Wasserstoff gehöre, versuche die Erdgaswirtschaft erneut mit einem neuen Begriff in der Öffentlichkeit Aktivitäten für den Klimaschutz vorzutäuschen, warnt der Präsident der Energy Watch Group, Hans-Josef Fell. Sein Kommentar vom 18.10.2019. weiterlesen…

Keramische Technologien für hocheffiziente Power-to-X-Prozesse

Einzelprozesse eines Power-to-X-Systems intelligent koppeln und zusammenfassen

Die rasche Reduzierung von CO2-Emissionen ist weltweit eine der dringendsten und herausforderndsten Aufgaben unserer Zeit. Neben der Strategie, CO2-Emissionen zu vermeiden, gibt es bereits Technologien, um unvermeidbares CO2 in wertvolle Produkte umzuwandeln. Doch diese sogenannten Power-to-X-Prozesse sind derzeit noch zu ineffizient und zu teuer. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme in Dresden haben nun keramikbasierte Reaktoren entwickelt, mit denen aus CO2 und Wasserdampf Grundstoffe für die chemische Industrie herstellbar sind: und das deutlich effizienter und klimaneutral. (Foto: Wissenschaftler des Fraunhofer IKTS entwickelten keramische Technologiekonzepte zur Auslegung hocheffizienter Power-to-X-Prozesse – © Fraunhofer IKTS) weiterlesen…

 Klimafreundliche Zementproduktion

MIT-Forschungserfolg -„wichtiger erster Schritt, aber noch keine ausgereifte Lösung“

US-Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben ein elektrisches Verfahren zur Herstellung des wichtigen Baustoffs entwickelt, schreibt Pamela Dörhöfer am 27.09.2019 in der Frankfurter Rundschau. Als Baustoff sei Zement zwar unverzichtbar, denn kein Haus, keine Brücke, kein Tunnel komme ohne ihn aus. Doch seine Herstellung verursache erhebliche Freisetzungen von CO2. Mit acht Prozent der globalen CO2-Emissionen belegt die Zementproduktion derzeit sogar Platz eins unter den industriellen Verursachern des Treibhausgases. (Wäre die Zementindustrie ein Land, käme sie hinter den USA und China auf Platz drei). weiterlesen…

Greenpeace: Autos emittieren neun Prozent des weltweiten CO2

Aktivisten protestieren mit Monster-SUV gegen klimaschädliche Hersteller

„Laut einer Greenpeace-Studie emittiert allein VW so viel CO2 wie ganz Australien. Ob es stimmt oder nicht – es befeuert Aktivisten, die am Sonntag die IAA lahmlegen wollen“, schreibt Jens Koenen am 10.09.2019 im Handelsblatt. Demnach verursachen die zwölf größten Autokonzerne während der Produktion und mit den Emissionen ihrer Autos einen CO2-Fußabdruck größer als die gesamte Europäische Union. Gegen weitere klimaschädliche Pkw protestierten 15 Greenpeace-Aktivisten am 10.09.2019 mit einem überdimensionierten Geländewagen vor einem Eingang beginnenden Automesse IAA in Frankfurt. weiterlesen…

„Die Zukunft wird elektrisch sein“

Gastbeitrag von Michael Faltenbacher, thinkstep

Vor wenigen Tagen, am 31.07.201, veröffentlichte Solarify die scharfe Kritik des niederländischen Wissenschaftlers Auke Hoekstra von der Technischen Universität Eindhoven an einer Batterie- und Brennstoffzellen-Antrieb vergleichenden Studie, bei der die Brennstoffzelle besser weggekommen war (siehe: solarify.eu/ise-in-der-kritik). Bereits früher hatten andere gar den Diesel besser gefunden als das E-Auto. Ein Gastbeitrag von , Teamleiter Transport & Mobilität beim Nachhaltigkeits-Beratungs-Unternehmen thinkstep. weiterlesen…

Freiwillige CO2-Kompensation

Wenn sich Treibhausgas-Emissionen nicht vermeiden oder reduzieren lassen, können sie zumindest durch Klimaschutzprojekte kompensiert werden

Jeder Mensch hinterlässt einen CO2-Fußabdruck, in Deutschland sind das im Durchschnitt gut elf Tonnen CO2 pro Jahr. Durch klimabewusstes Handeln, beispielsweise weniger zu fliegen oder weniger tierische Produkte zu essen, lassen sich Emissionen vermeiden oder zumindest reduzieren. Für die verbleibenden Emissionen kommt als letzter Schritt deren Ausgleich in Betracht, auch Kompensation genannt. Das Umweltbundesamt hat am 23.07.2019 den UBA-Ratgeber „Freiwillige CO2-Kompensation durch Klimaschutzprojekte“ veröffentlicht. weiterlesen…

Weltgrößtes Solarkraftwerk in Betrieb gegangen

Größere Solarprojekte auf der arabischen Halbinsel in Planung

Das neue Solarkraftwerk Noor Abu Dhabi in der sonnenreichen Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) soll künftig 90.000 Menschen mit sauberem Strom versorgen. Die 1.177 Megawatt (1,18 GW) Energie, die das Solarkraftwerk künftig produzieren soll, reduzieren, nach Berechnungen des Betreibers Emirates Water and Electricity Company, die CO2-Emissionen Abu Dhabis um eine Million Tonnen. Das entspricht dem Kohlendioxidausstoß von ca. 200.000 Autos. Manuel Först berichtete am 04.07.2019 in energiezukunft darüber. (Foto: In den sonnenreichen und wenig besiedelten Gebieten der Arabischen Halbinsel ist viel Platz für riesige Solarkraftwerke – CSP-Solarkraftwerk Nur, Ooazarzate – Screenshot © Der Sonnenkönig von Marokko, ard.de) weiterlesen…

US-Klima-Plan von Gewerkschaften und Umweltschützern

Bis 2050 Null-Emissionen?

Eine Koalition von Gewerkschaften und Umweltgruppen (BlueGreen Alliance) stellte am 24.06.2019 am Hauptsitz der United Steelworkers (USW) in Pittsburg einen arbeitnehmerfreundlichen Plan vor, um die USA bis 2050 auf Null-Emissionen zu bringen, ein weiteres Zeichen der Arbeiterbewegung, die eine Rolle in der klimapolitischen Debatte inmitten von Green New Deal Begeisterung und 2020er Präsidentschaftspolitik spielen will – so E&E News reporter Nick Sobczyk. weiterlesen…

Immer mehr sorgen sich ums Klima: CO2-Ausgleich bei Atmosfair steigt

Dilemma des Fliegens

Fliegen schadet zwar dem Klima – gehört aber für viele einfach zum Leben (und Berufsleben) dazu. Ein Dilemma. Klimaschutz bewegt die Menschen und die Politik – das macht sich auch bei der Klima-Kompensationsagentur Atmosfair bemerkbar. Dort gleichen seit einer Weile deutlich mehr Bürger und Unternehmen über Spenden die Treibhausgase aus, die sie mit Reisen verursachen. Man sehe seit dem vergangenen Sommer einen deutlichen Zuwachs, sagte sagte Atmosfair-Mitarbeiterin Julia Zhu am 12.06.2019 der Zeit. weiterlesen…

Elektroautos können erst ab 2040 CO2-Emissionen deutlich senken

Studie zeigt: Umbau der Fahrzeugflotte ist dringlich, wirkt aber nur mit großem Zeitverzug

Die Vorstellung, Deutschland könnte im Wesentlichen mit Elektroautos seine Klimaschutzziele im Verkehrssektor realisieren, wird durch eine Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und der Uni Newcastle stark relativiert: Selbst in England, wo zwei wesentliche Rahmenbedingungen deutlich günstiger sind, kann die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte die verkehrsbedingten CO2-Emissionen für sich genommen bis 2030 kaum und bis 2040 nur um maximal 10 Prozent senken. weiterlesen…