115 Mio. t Pkw-CO2 aus dem Auspuff

Gestiegene Motorenleistung steigert Kohlendioxid-Emissionen

Deutsche Pkw stoßen immer mehr Kohlendioxid aus – 2017 stolze 115 Millionen Tonnen, laut Statistischem Bundesamt eine Zunahme um 6 Prozent seit 2010. Der Grund: Seit damals haben die Autos um 10 Prozent zugenommen, gleichzeitig ist die Fahrleistung um 9 Prozent gewachsen. 2017 verbrauchten 46 Millionen Pkw gut 46 Milliarden Liter Kraftstoff. weiterlesen…

Negative CO2-Emissionen vorantreiben

Studie fordert verstärkte wissenschaftliche Anstrengungen zur Vermeidung von Kohlendioxid-Ausstoß

Technologien, die Kohlendioxid aus der Luft entfernen, müssen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen, so ein neuer Bericht der National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine, schreibt JoAnn Adkins am 25.10.2018 in den Nachrichten der Florida International University FIU. (Titel: Technologien für negative Emissionen und zuverlässige Sequestration – © National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine, 2019) weiterlesen…

Klimakabale

Kommentar von Sam Morgan, der vom Planeten Erde berichtet

Europa hat in Kürze eine leichte Entscheidung zu treffen. Die kann Billionen Euro einsparen, den Tod von Tausenden von Menschen verhindern und ihren Teil dazu beitragen, den Planeten vor dem Klimawandel zu bewahren. Oder wir können so weitermachen, wie wir sind. Erstaunlicherweise ist die erste Option nicht jedermanns erste Wahl. weiterlesen…

Der Preis des Klima-Nichtstuns

Soziale Kosten des Kohlenstoffs – länderspezifisch

Eine neue Analyse (zitiert im aktuellen Natur-Editorial unter dem Titel „The costs of climate inaction“ – Kosten der Klimauntätigkeit) listet die wahrscheinlichen sozialen Kosten der CO2-Emissionen nach Ländern auf – und sollte eine beunruhigende Lektüre für Politiker sein – „Country-level social cost of carbon“, so der Titel in nature climate change. Dessen ungenannter Autor zitiert Bismarck, Politik sei die Kunst des Möglichen (im englischen Original: „…the art of the next best“). Ein eher trauriges Beispiel dafür sei der weltweite Politiker-Ansatz zur Bekämpfung des Klimawandels. weiterlesen…

Mehr als 500.000 Tonnen CO2 freigesetzt

Moorbrand und Klimafolgen

„Schadensbegrenzung ist das einzige, was beim Moorbrand im Emsland noch zählt. Schon jetzt sind die Auswirkungen für Umwelt und Klima verheerend. Riesige Mengen Treibhausgase wurden freigesetzt und zahlreiche Tiere sind verendet“, schreibt Joschua Katz auf energiezukunft.de. Nach vorsichtigen ersten Berechnungen des NABU sind durch den Brand bis zum 21.09.2018 mehr als 500.000 Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangt – und es werden täglich mehr. weiterlesen…

MdEP fordern striktere CO2-Limits für Autohersteller

Bericht der maltesischen Abgeordneten Miriam Dalli vom Umweltausschuss des EU-Parlaments angenommen

Autobauer sollen die CO2-Emissionen ihrer Fahrzeuge bis 2030 um 45 Prozent senken müssen, entschieden die Mitglieder des EU-Parlamentsausschusses für Umweltfragen am 10.09.2018. Damit würde ein Vorschlag der Kommission deutlich ausgeweitet. Wie Sam Morgan für EURACTIV.com am 11.09.2018 berichtete, seien sich die EU-Parlamentarier dahingehend einig gewesen, dass das Ziel der Kommission, die Ausstöße aller Neuwagen in den kommenden Jahren um 30 Prozent zu senken, nicht ausreichend sei. weiterlesen…

Böden zu CO2-Speichern machen

WWF veröffentlicht Boden-Bulletin zum Dürre-Sommer

Böden haben immenses Potenzial im Kampf gegen die Klimakrise. Durch einen Wandel in der Landwirtschaft und der Landnutzung können Böden Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufnehmen und so zu einer CO2-Senke werden. Zu diesem Ergebnis kommt das Boden-Bulletin des WWF Deutschland. Aktuell werde dieses Potenzial aber nicht genutzt, im Gegenteil: In Deutschland sei die Landwirtschaft im engeren Sinne für mehr als sieben Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Neben den Emissionen aus der Massentierhaltung stamme der größte Anteil aus der Bodenbewirtschaftung und Düngung. weiterlesen…

Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ senkt Emissionen

2,3 Mio. Tonnen CO2 gespart

Die Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Energieeffizient Sanieren“ brachten zwischen den Jahren 2013 und 2016 eine CO2-Einsparung von insgesamt 2,3 Mio. Tonnen. Das geht aus der Antwort (19/2758) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/2262) der Fraktion Bündnis 90 /Die Grünen hervor. Darin ging es um den Einsatz und die Förderung von Öl- und Gasheizungen sowie für Komplettpakete, bei denen neben dem Heizungsaustausch auch das Heizsystem optimiert wurde. Die Bundesregierung schlüsselt in ihrer Antwort detailliert die Förderung auf und legt den Anteil dar, den das Heizungspaket am Gesamtvolumen der geförderten Energieeffizienz-Maßnahmen einnimmt. weiterlesen…

Scholz bremst Schulze aus

Finanzminister will schwächere CO2-Vorgaben

Finanzminister Olaf Scholz hat einem Medienbericht zufolge Umweltministerin Svenja Schulze (beide SPD) im Bemühen um schärfere CO2-Grenzwerte für Pkw ausgebremst. Bei einem Treffen mit Schulze habe Scholz deren Vorstoß gerügt, den CO2-Ausstoß der Pkw-Flotte bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 2021 zu senken, berichtete der SPIEGEL. weiterlesen…

Gegen die Energiewende

Schweizer Strommix 2017: (fast) ausschließlich fossil

Die Schweizerische Energie-Stiftung SES hat den Strommix der vier größten Schweizer Energieversorgungsunternehmen analysiert: 2017 produzierten Alpiq, Axpo, BKW und Repower im Schnitt mehr als zwei Drittel ihres Stroms mit fossilen und nuklearen Energiequellen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten die vier somit den CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde Strom erheblich – trotz Pariser Klimaabkommens. Die SES fordert die Energieversorger deshalb auf, die Energiewende umzusetzen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien stärker voranzutreiben. weiterlesen…