BP Energy Outlook 2035

Erneuerbare wachsen zwar schneller als fossile – aber 2025 noch 80 Prozent Öl, Kohle und Gas

Das Weltwirtschaftswachstum lässt die Energienachfrage steigen. 2035 benötige die Welt 34 Prozent mehr Energie als heute, prognostiziert der diesjährige BP Energy Outlook. Auch noch in zwanzig Jahren würden hauptsächlich fossile Energien diese Nachfrage zufrieden stellen – ihr Anteil werde 2025 bei 80 Prozent liegen. Erneuerbare Energien hätten zum gleichen Zeitpunkt einen Anteil am weltweiten Energiemix von neun Prozent – dreimal so viel wie heute. weiterlesen…

Bayerns Regierung stolz auf Energiebericht 2015

680 staatliche Gebäude in Bayern energetisch saniert – geringes Interesse an Contracting-Initiative – Deutschland 694mal mehr als Bayerns öffentliche Gebäude einsparen

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann veröffentlichte am 29.01.2016 den 7. Energiebericht der Bayerischen Staatlichen Hochbauverwaltung. Rund 1,3 Millionen Tonnen CO2 seien eingespart worden, verkündete Herrmann stolz seine „beachtlichen Eckpunkte“. Seit 2008 habe der Freistaat das Sonderprogramm zur energetischen Sanierung staatlicher Gebäude gestartet und seitdem insgesamt 240 Millionen Euro zusätzlich investiert“, ca. 34 Mio. jährlich. Damit sei der Freistaat „Vorbild und Vorreiter bei der Energieeinsparung“. Keine Rede von der bayerischen Blockade der Steuerbegünstigung für die allgemeine energetische Sanierung und deren Verzögerung. weiterlesen…

Verkehrs-Emissionen bis 2050 halbieren?

Straßenverkehr in der Diskussion – bisher schwache Bilanz

„Das Verkehrswesen könnte eine wesentliche Straßensperre auf dem Weg zur Vermeidung des gefährlichen Klimawandels darstellen“, so eine Pressemitteilung aus dem Berliner Mercator Research Institute. Wenn jedoch die Weichen richtig gestellt würden, ließen sich bis 2050 die verkehrsbedingten Emissionen nahezu halbieren, schreiben Klimaforscher in einer am 19.11.2015 im Fachmagazin Science erschienenen Studie des („Transport: A roadblock to climate change mitigation?“). weiterlesen…

Energie aus Erdgas ohne CO2-Emissionen

Crack it: IASS- und KIT-Wissenschaftler entwickelten neues Verfahren zur sauberen Energiegewinnung

Die Erzeugung von Energie ohne CO2-Emissionen aus Erdgas könnte mit Hilfe einer neuen von Forschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Potsdamer IASS entwickelten Technologie schnell Wirklichkeit werden. In einem vom Nobelpreisträger und früheren wissenschaftlichen Direktor am IASS, Professor Carlo Rubbia, initiierten Kooperationsprojekt (siehe: solarify.eu/2013/wasserstoff-aus-methan-co2-frei) haben beide Einrichtungen intensiv an einem innovativen Verfahren zur umweltverträglichen und effizienten Gewinnung von Wasserstoff aus Methan geforscht. Nach zwei Jahren konnten sie nun die prinzipielle Machbarkeit des neuen Verfahrens nachweisen: Der zuverlässige und kontinuierliche Betrieb des Versuchsreaktors hat das zukünftige Potenzial dieser Technologie gezeigt. weiterlesen…

Der große Bluff der Autobauer

KFZ-Schmiede tricksen bei Spritverbrauch und CO2-Ausstoß

Es klingt irgendwie vertraut: Die von den Autobauern veröffentlichten Verbrauchs- und Emissions-Werte fallen immer phantasievoller aus. Laut einer neuen Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT) unter dem Titel „CO2 emissions from new passenger cars in the EU: Car manufacturers’ performance in 2014″ liegt der wirkliche Verbrauch im europäischen Durchschnitt um etwa 40 Prozent höher. Das ärgert viele, die EU will (endlich) aktiv werden. weiterlesen…

Anti-Dreckschleuder

England baut erstes Kraftwerk mit negativen Emissionen

Jenseits des Kanals könnte bald das erste Kraftwerk entstehen, das CO2 absorbiert statt es auszustoßen. Englands größter Stromanbieter Drax will seine Produktion auf Erneuerbare Energien aus Biomasse umstellen. Bald könnte das erste Kraftwerk der Welt mit negativer CO2-Bilanz ans Netz gehen, so das Webportal WIRED.
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Öko-Institut hilft BMUB

Wissenschaftliche Begleitung des Klimaschutzplans 2050

Das Öko-Institut unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bei der Ausarbeitung des Klimaschutzplans 2050. Die Wissenschaftler erarbeiten Basisinformationen und begleiten den Dialogprozess mit der Öffentlichkeit mit fachlicher Expertise. weiterlesen…

Umstrittene CO2-Kompensationen schützen Klima

Freiwillige Kompensationszahlungen für privaten CO2-Ausstoß tragen zum Klimaschutz bei

Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Universitäten Kassel und Hamburg. Damit widerlegen sie die verbreitete These, wonach es sich bei diesem sogenannten CO2-Offsetting um bloßen Ablasshandel für Klimasünden handelt, der sogar negative Effekte für das Klima haben könnte.
Während Energiesparen und der Kauf von energieeffizienten Haushaltsgeräten längst alltäglich geworden sind und kaum hinterfragt werden, sind freiwillige Kompensationszahlungen für selbstverursachte CO2-Emissionen – zum Beispiel zur Finanzierung von Aufforstungsprojekten – noch wenig verbreitet. Kritiker befürchteten, dass durch solche CO2-Kompensationen ein „Ablasshandel“ einsetzen würde, der als Rechtfertigung für klimaschädlicheren Konsum missbraucht werden könnte. Wissenschaftler der Universitäten Kassel und Hamburg finden nun anhand neuer Untersuchungen keine Bestätigung für diese Befürchtungen. Im Gegenteil: „CO2-Offsetting ist definitiv kein Ablasshandel, sondern ermöglicht den Ausgleich von schwer vermeidbaren Emissionen, was insgesamt zu mehr Klimaschutz führen sollte“, sagt der Leiter des Fachgebiets Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Kassel, Prof. Andreas Ziegler. weiterlesen…

Klimaschutzplan 2020: Alle Sektoren gefragt

Keine Abschätzungen von CO2-Emissionen des deutschen Kraftwerksparks

Die für das Jahr 2020 anvisierte Treibhausgas-Emissionsobergrenze in Höhe von 749 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (t CO2-Äq) in Deutschland bezieht sich nach Angaben der Bundesregierung auf den Gesamtausstoß von Treibhausgasen aller Sektoren. Wie sie in einer Antwort (18/3874) auf eine Kleine Anfrage (18/3692) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen schreibt, seien im Aktionsplan „Klimaschutz 2020“ keine Emissionsobergrenzen für einzelne Sektoren festgelegt worden. Er enthalte daher auch keine Abschätzungen zur Entwicklung der CO2-Emissionen des deutschen Kraftwerksparks bis 2020. Alle Sektoren seien angehalten, einen „angemessenen Beitrag“ zur Erreichung des Ziels beizutragen, betont die Regierung. weiterlesen…

Wirtschaftsführer appellieren an COP21

B-Team fordert Klimaneutralität bis 2050

Chefs der größten Unternehmen rund um den Globus haben die Entscheidungsträger in der Politik aufgefordert, sich dem globalen Ziel zu verpflichten, die Nettobilanz der Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Null zu bringen. Sie appellierten am 05.02.2014 gleichzeitig an die Wirtschaftsführer, sich ehrgeizigen und langfristigen Zielen zu verschreiben. weiterlesen…