Hendricks mit Kollegen für „wirksamen CO2-Preis“ – EU-Initiative

One Planet Summit: Kohleverstromung verteuern

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat gemeinsam mit Kollegen aus vier weiteren EU-Ländern einen „wirksamen CO2-Preis“ gefordert, um den Treibhausgasausstoß wirksam zu senken. Die Umwelt- und Klimaminister aus Frankreich, Großbritannien, Schweden und den Niederlanden stimmten in diesem Punkt mit Hendricks überein, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung im Rahmen des Pariser One Planet Summit, der über finanzielle Fragen des Klimaschutzes beraten hatte, am 12.12.2017. Wenn der Ausstieg der Weltwirtschaft aus fossilen Brennstoffen vorangetrieben werden sollte, sei der CO2-Preis ein effektives Mittel immer dann, wenn er von passenden Regelungen und Maßnahmen begleitet werde. weiterlesen…

ESYS: „Sektorkopplung“ – Optionen für nächste Phase der Energiewende


Wissenschaftsakademien fordern Umdenken: Klimaziele nur mit sektorübergreifenden Lösungen erreichbar

Zu viele fossile Energieträger, zu wenig Fortschritte: Deutschland wird sein Klimaziel deutlich verfehlen, wenn es weitergeht wie bisher. Möglich ist das längerfristig nur durch einen klaren Kurswechsel hin zur Sektorkopplung, stellt das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) fest – so eine gemeinsamen Pressemitteilung von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. In der am 14.11.2017 veröffentlichten Stellungnahme „Sektorkopplung“ – Optionen für die nächste Phase der Energiewende fordern die Akademien, die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr stärker zu verknüpfen und mehr Erneuerbare in das System zu integrieren. Als zentrales Steuerungselement sprechen sie sich für einen einheitlichen CO2-Preis aus.
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CO2-Preis weltweit angleichen

cep: Globaler Klimaschutz entweder durch ETS-Verknüpfung und/oder Kohlendioxid-Mindestpreis

Die Staatengemeinschaft muss neue Wege finden, will sie die 2015 in Paris beschlossene Klimaschutzgrenze nicht überschreiten. Zu dieser Schlussfolgerung kommen die Klima- und Umweltexperten des Centrums für Europäische Politik im jüngsten cepInput, in dem sie anlässlich der Bonner Weltklimakonferenz Optionen für einen globalen Klimaschutz analysiert und bewertet. weiterlesen…

CO2-Mindestpreis?

Neues White Paper zur wirkungsvollen Höhe

Energy Brainpool hat ein neues White Paper mit dem Titel „Wie hoch muss ein wirkungsvoller CO2-Preis sein?“ veröffentlicht. Die Analysten untersuchen die Frage des Preisniveaus, um den Einsatz von Kraftwerken im Strommarkt effizient und kurzfristig planen zu können und damit die Emissionen der Stromproduktion zu verändern. weiterlesen…

Macron will € 30/t CO2

Deutsch-französischer Mindestpreis im EU-ETS

In einer vielbeachteten Rede am 26.09. 2017 (zwei Tage nach der Bundestagswahl) hat der französische Präsident Emmanuel Macron seine Vorstellungen zu einer stärkeren Integration der europäischen Union vorgestellt. Zentrales klimapolitisches Element war dabei die Einführung eines EU-ETS Mindestpreises von 30 €/t. Aber auch eine gemeinsame Migrationsbehörde. Eine Analyse von enervis. weiterlesen…

Kann ein CO2-Preis nachhaltige Entwicklung finanzieren?

CO2-Bepreisung kann für viele Länder geeignetes Mittel sein, um SDGs teilweise zu finanzieren
von Ottmar Edenhofer mit Max Franks – mit freundlicher Genehmigung von Lutz Meyer, Fullberry Foundation

Prof. Dr. Ottmar Edenhofer (55) ist Lehrstuhlinhaber für die Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin und ehemaliger Co-Chair der Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC, der im Jahr 2014 seinen 5. Sachstandsbericht veröffentlichte. Er ist stellvertretender Direktor und Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change. Dr. Max Franks (32) forscht am Potsdam-­Institut für Klimafolgenforschung im Fach­be­reich „Nachhaltige Lösungsstrategien“ zu den Themen Klima- und Finanzpolitik, Vermögens­ungleichheit und Nachhaltige Entwicklung.Für seine Dissertation wurde ihm der Potsdamer Nachwuchswissenschaftler-Preis verliehen. weiterlesen…

1 t CO2 -> € 100

Führende Ökonomen fordern hohen Kohlendioxid-Preis

Mit einem deutlichen Appell werben Top-Ökonomen für einen starken CO2-Preis, der auch langfristig den Klimaschutz vorantreiben kann. Eine ausgestoßene Tonne Kohlendioxid sollte demnach bis zu 90 Euro kosten, so die Forderung der Wissenschaftler, wie Joschua Katz am 01.06.2017 in energiezukunft schreibt.

Mit freundlicher Genehmigung von energiezukunft weiterlesen…

CO2-Preis soll steigen


Klimaschutzplan „nicht mehr ehrgeizig, sondern nur noch geizig“

Vor dem Hintergrund, dass Deutschland seine Klimaschutzziele der nächsten Jahre voraussichtlich mit „Pauken und Trompeten“ verfehlen werde, nahm BEE-Präsident Fritz Brickwedde beim Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) am 16.01.2017 die Politiker in die Pflicht und forderte erneut als richtiges Klimaschutzinstrument die CO2-Bepreisung im Strom- und Wärmebereich. Weitere Redner taten es ihm gleich. weiterlesen…

Nationaler Mindestpreis für CO2-Emissionen „großer Unsinn“

„Wir halten das System stabil“

kkw-niederaussem-rwe-foto-franziska-vogt-fuer-solartify-20160702Ein etwas erstaunlicher Satz in der WELT: „RWE-Chef Rolf Martin Schmitz warnt vor neuen politischen Angriffen auf konventionelle Kraftwerksbetreiber“. Konventionelle Betreiber? Politische Angriffe? Das machte Solarify neugierig, deshalb hier Zitate aus einem Interview von Daniel Wetzel mit Schmitz in WELT-N24 – darin spricht der Chef von Europas größtem CO2-Emittenden „über die gesellschaftliche Akzeptanz des Kohleausstiegs und seinen Konzern als ‚Eckpfeiler‘ der Energiewende“. weiterlesen…

Klimaziel von Paris: „notwendig, machbar und einfach“

Implosion der fossilen Industrien und explosive Entwicklung der Erneuerbaren können Paris zum Erfolg machen

Wie aus einem am 23.06.2016 in Nature Climate Change erschienenen Artikel hervorgeht, ist das Klimaziel von Paris – entgegen mancher Kritik, es sei wirklichkeitsfremd –  ein „Triumph des Realismus“. Erstens, so erklärt jetzt ein Wissenschaftler-Team vom , sei es notwendig, den globalen Temperaturanstieg unter 2 Grad Celsius zu halten, weil bei ungebremstem Klimawandel enorme Risiken auf die Menschheit zukämen. Zum ersten Mal zeigen die Potsdamer Klimaforscher in einem Diagramm, bei welcher Erwärmung welche Elemente des Erdsystems kippen könnten. Zweitens sei die Umsetzung des Pariser Klimaziels machbar, nämlich einerseits durch die technologische Explosion der erneuerbaren Energiesysteme und anderer Innovationen, andererseits durch die Implosion der fossilen Industrien. Drittens sei das Klimaziel einfach genug, um weltweit politisch etwas in Bewegung zu bringen. weiterlesen…