GB: Erstes „Haus als Kraftwerk“

CO2-armes Haus produziert mehr Strom als es verbraucht – wirklich das erste?

Gemeinsam mit der Welsh School of Architecture der Cardiff University hat die Waliser Swansea University das erste CO2-arme Solarhaus gebaut, das mehr Strom produziert als es verbraucht. Bereits beim Bau des Hauses wurde sorgfältig darauf geachtet, die CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten. So verschiedene Pressemitteilungen von der Insel – deutsche Vorbilder, bzw. Vorläufer blieben unerwähnt. weiterlesen…

Climate Engineering keine rasche Option für Klimapolitik

Geo-Engineering kann Verminderung von CO2-Emissionen nicht ersetzen

Techniken zur Entfernung von Treibhausgasen und Modifikation der Albedo werden einer vom Potsdamer IASS vorgestellten Studie zufolge im kommenden Jahrzehnt oder den nächsten Jahrzehnten keinen Beitrag zur Reduktion des Klimawandels leisten können. Denn gezielte Eingriffe in das Klima („Climate Engineering“ oder „Geo-Engineering“) sind kein Ersatz für die Verminderung von Kohlendioxid-Emissionen und für die Umsetzung von Anpassungsstrategien angesichts der negativen Folgen des Klimawandels. So lautet die Haupterkenntnis des European Transdisciplinary Assessment of Climate Engineering (EuTRACE – Europäische transdisziplinäre Bewertung von Climate Engineering). weiterlesen…

DIW: EU-Kommission verpasst Chance

…für mehr Innovation bei CO2-intensiven Materialien

Eine neue Studie des Europäischen Forschungsnetzwerkes Climate Strategies zeigt laut Karsten Neuhoff, Leiter der Abteilung Klimapolitik am DIW Berlin: „Mit dem Vorschlag der EU-Kommission für Carbon-Leakage-Schutz in den Jahren nach 2020 wird ein großer Teil der Innovationspotenziale bei CO2-intensiven Materialien wie Stahl und Zement nicht erschlossen. Hier wird eine wichtige Chance vertan, denn Stahl- und Zementherstellung tragen allein zu 38 Prozent der industriellen CO2-Emission Europas bei“. weiterlesen…

Europas Ölkonzerne bekehrt? CO2-Preise sollen weltweit gelten

Total-Chef: Tonne CO2 müsste 70-90 Euro kosten

In der EU müssen Firmen bereits für CO2-Emissionen zahlen, wenn auch nach wie vor viel zu wenig, als dass das ETS-System regulierenden Einfluss entfalten würde. Sechs große (allerdings nur europäische) Öl- und Gasunternehmen forderten nun, dieses Prinzip auf die ganze Welt auszudehnen. Wenn der Ausstoß von CO2 Geld koste, sei dies ein Anreiz für die Nutzung von Erdgas statt Kohle, mehr Energieeffizienz und Investitionen zur Vermeidung des Treibhausgases, hieß es in einem schon am 02.06.2015 veröffentlichten Schreiben an UN-Klimachefin Christiana Figueres und den französischen Außenminister Laurent Fabius. Unterschrieben haben ihn die Chefs von Shell, BP und BG Group aus Großbritannien, Total aus Frankreich, Statoil aus Norwegen und Eni aus Italien. weiterlesen…

Gestiegene Motorleistung verhindert stärkeren Rückgang der CO2-Emissionen

Statistik des Satistischen Bundesamtes

Die durchschnittliche Motorleistung von neuzugelassenen Fahrzeugen ist von 2005 bis 2013 deutlich angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten die Neuzulassungen des Jahres 2013 eine Motorleistung von 101 kW (137 PS). 2005 hatte sie noch bei knapp 91 kW (123 PS) gelegen. Dies führte im Jahr 2013 im Vergleich zu 2005 zu einem rechnerischen Mehrverbrauch von 3,8 Milliarden Litern Kraftstoff und zu 9,5 Millionen Tonnen zusätzlichen Kohlendioxid-Emissionen.
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Schellnhuber: CO2 bis 2070 auf Null senken

 Business as usual hätte globale Enteisung zur Folge

Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, hält es für dringend nötig, die weltweiten [[CO2]]-Emissionen bis spätestens 2070 auf Null abzusenken, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. „Spätestens 2030 müssen die globalen Emissionen ihren Scheitelpunkt erreicht haben, auch in den Entwicklungsländern“, forderte der Klimaforscher am 03.12.2014 in einem öffentlichen Fachgespräch im Bundestagsausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. weiterlesen…

Klima-Rede von Hendricks vor Lima

Erneuerbare Energien ersetzen klimafreundlich nicht mehr produzierten Atomstrom 

Bundestagsrede der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Barbara Hendricks, in der Aktuellen Stunde am 04.12.2014 zur Haltung der Bundesregierung zum Erreichen der Klimaschutzziele 2020. Solarify dokumentiert und setzt Zwischentitel. weiterlesen…

BUND: UN-Klimagipfel verlangt Fossilausstieg

Ban-Ki-Moon-Klimagipfel endet mit klarem Handlungsauftrag: Europa muss CO2-Emissionen bis 2030 drastisch senken – Deutschland muss Energiewende entschlossen voranbringen.

Für Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), endet der Ban-Ki-Moon-Klimagipfel mit einer deutlichen Handlungsaufforderung. „Die Staatengemeinschaft muss aus fossilen Energiequellen aussteigen. Die Europäische Union hat schon im Oktober die Chance, ein anspruchsvolles Klimaschutzpaket zu verabschieden. Entscheidende Schritte sind der schnelle Ausbau erneuerbarer Energien und mehr Energieeffizienz. Die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten ist ein anspruchsvolles Ziel. Es liegt noch in weiter Ferne“, sagte Weiger. Wichtige Hebel, um das Weltklima im Gleichgewicht zu halten, seien der Ausstieg aus Braunkohle, Steinkohle, Öl und Gas und der Umstieg auf regenerative Energien. „Deutschland ist beim Umstieg auf erneuerbare Energien Vorreiter, jetzt müssen wir Vorreiter beim Ausstieg aus fossilen Energiequellen werden“, forderte der BUND-Vorsitzende. weiterlesen…

Deutschland reißt 2020 die Klimalatte

Viel mehr CO2 einsparen

Deutschland muss deutlich mehr Treibhausgase einsparen als bislang angenommen. Grund: Förderung schmutziger Kohlekraftwerke. Die Lücke zwischen derzeitigen Emissionstrends und den Klimazielen der Bundesregierung beläuft sich 2020 auf 98 bis 121 Millionen Tonnen CO2-Equivalente. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 31.07.2014 vorgestellte Studie des energiepolitischen Beratungsunternehmens Ecofys im Auftrag von Greenpeace. Demnach fällt die Abweichung vom eigentlichen Emissionsziel um mindestens 13 Millionen Tonnen CO2e größer aus als bislang angenommen. Der Projektionsbericht 2013 des Bundesumweltministeriums spricht von einer Lücke in Höhe von 85 MtCO2e im Jahr 2020. weiterlesen…