Kanada will CO2-Ausstoß um 30 Prozent senken

…aber nur im Vergleich zu 2005 – „glanzlos“

Nach den USA, der EU und Russland hat Kanada vergleichsweise bescheidene Klimaziele veröffentlicht: 30 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2030 – jedoch lediglich im Vergleich zu 2005. Experten sind enttäuscht. Ein „glanzloses“ Vorhaben laut David Waskow, Direktor der Klima-Initiative des World Resources Institutes (WRI). weiterlesen…

Carbon Divestment: Mittel gegen Erderwärmung und die nächste Finanzblase

Global Carbon Divestment Day – oder was wir gegen den Klimawandel tun können
Mit freundlicher Genehmigung von Reinhard Bütikofer

Man muss kein Mathematiker sein, um die ökonomische Dramatik zu verstehen, die sich in den folgenden Zahlen ausdrückt: Wenn die Menschheit die Erderwärmung auf +2 Grad Celsius begrenzen will, dürfen bis 2050 nur noch 565 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen werden. Das heißt, ein Großteil der fossilen Reserven müssen als „unburnable carbons“ im Boden bleiben. Und: Investitionen in fossile Konzerne müssen unterbleiben: Divestment statt Investment. weiterlesen…

CO2-Reduktion bei Pkw nur mit alternativen Antriebstechnologien

Staatssekretär Machnig: Weitere signifikante CO22-Reduktion im Pkw-Bereich nur durch breiten Einsatz alternativer Antriebstechnologien möglich

BMWi-Staatssekretär Matthias Machnig, stellte anlässlich einer Fachveranstaltung in der Ständigen Vertretung in Brüssel am  27.01.2015 die vom BMWi in Auftrag gegebene Studie „CO2-Emissionsreduktion bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach 2020″ vor. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass weitere signifikante CO2-Reduktionen unter 95 g CO2/km nur durch den breiten Einsatz alternativer Antriebstechnologien wie insbesondere Elektromobilität zu erreichen sind. weiterlesen…

CO2 überdauert Tausende von Jahren

Verringerung kurzlebiger Klimatreiber bringt keinen Aufschub für CO2-Reduktion

Nur eine Minderung des CO2-Ausstoßes kann der Erderwärmung auf Dauer begegnen. Entgegen bisherigen Vermutungen hilft es nicht, zunächst andere Treibhausgase wie Methan zu verringern. Gleiches gilt für eine Verringerung der Luftverschmutzung wie eine jetzt vom PIK-Potsdam veröffentlichte Studie zeigt. Die Hoffnung war groß, dass die Reduktion so genannter kurzlebiger Klimatreiber die Gesundheit der Menschen und die Pflanzenwelt schützt und auch den weltweiten Temperaturanstieg begrenzt. weiterlesen…

Australien scheitert mit Abschaffung von CO2-Steuer – vorerst

Kohle-Milliardär Clive Palmer ist sauer

In Australien wird die CO2-Steuer zum Klimaschutz doch nicht abgeschafft – vorerst. Gescheitert ist die Gesetzesänderung, weil sich ein Parlamentarier übergangen fühlte – Kohlebaron Clive Palmer. Der ultra-konservative Premier Tony Abbott hatte die Abschaffung der Steuer im Wahlkampf versprochen. Doch die Vorlage scheiterte in der zweiten Parlamentskammer mit 35 zu 37 Stimmen. weiterlesen…

Dreckschleuder Deutschland

CO2-Verringerung in EU verlangsamt

Der Rückgang des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes in der EU hat sich im Vorjahr abgeschwächt. 2011 hatten die CO2-Emissionen noch um 4,1 Prozent abgenommen – das Statistikamt der EU Eurostat teilte nun in Luxemburg mit, dass der CO2-Ausstoß 2012 nur noch um 2,1 Prozent sank1. Die deutschen CO2-Emissionen sind dagegen wieder gestiegen, erstmals seit 1990 – um +0,9 Prozent. Verantwortlich ist die gestiegene Kohleverstromung.

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CO2-Entnahme aus der Luft als Klimaschutz-Alternative

Kosten für Klimaschutz senken

Der Luft CO2 direkt zu entziehen – dieser Ansatz kann die Kosten für die Vermeidung gefährlichen Klimawandels grundlegend verändern. Damit könnte etwa der Ausstoß von CO2 in der Transportwirtschaft, bei der eine Abkehr von fossilen Brennstoffen schwierig und deshalb teuer ist, etwas verlängert und die finanzielle Last der Emissionsreduktion für zukünftige Generationen verringert werden, so zeigt eine jetzt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlichte Studie. Sie untersucht die Rolle der CO2-Entnahme aus der Luft am Beispiel der Energieerzeugung aus Biomasse, kombiniert mit der Abspaltung und Einlagerung von Kohlenstoff (Carbon Capture and Storage, CCS). Die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre kann unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten des Klimaschutzes senken, weil sie ein Ausgleich ist für die Emissionen, deren Verringerung am teuersten wäre. Sie kann aber keinesfalls den Großteil der nötigen Emissionsreduktionen ersetzen, so die Wissenschaftler. weiterlesen…

EU will PKW-CO2 senken – Schwarzgelb findet es gut

Regierungsfraktionen begrüßen EU-Vorstoß

Die Modalitäten für die Verringerung von CO2-Emissionen bei Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen wurden am 24.10.2012 im Umweltausschuss des Bundestages diskutiert. Grundlage ist ein Verordnungsvorschlag der Europäischen Kommission (EG Nr. 443/2009 sowie EG Nr. 510/2011), mit dem die bestehende Verordnung geändert werden soll. Darin soll im Kern geregelt werden, dass die Emissionen neuer Pkw bis 2020 auf 95 Gramm CO2 pro Kilometer gesenkt werden sollen. Bis 2015 soll dieser Wert bei 130 Gramm liegen. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, Katherina Reiche (CDU), erklärte, sie begrüße den Vorschlag der Kommission, der Aspekte des Klimaschutzes, des Verbraucherschutzes und technischer Innovationen miteinander verbinde. „Wir sind in Grenzwerten Spitze“, betonte sie. Momentan befinde man sich auf Seiten der Bundesregierung noch in der Ressortabstimmung, sagte sie auf die Frage, ob dies die Meinung der gesamten Bundesregierung sei. weiterlesen…