Hendricks will CO2-Handel anleiern

Die Bundesregierung begrüßt laut einer Mitteilung des Umweltministeriums den Vorschlag der EU-Kommission für eine rasche und nachhaltige Reform des EU-Emissionshandels, dringt aber auf weitergehende Verbesserungen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Mit unserer Position geben wir ein klares Signal für die Klimaschutzdebatte in der Europäischen Union. Deutschland will dazu beitragen, dass sich die EU ehrgeizige Ziele setzt und geht entschieden voran, damit sie erreicht werden.“ weiterlesen…

CO2-Grenzwerte – ein IASS-Vorschlag

CO2-Emissionsgrenzwerte für Kraftwerke – Ausgestaltungsansätze und Bewertung einer möglichen Einführung auf nationaler Ebene

Das Potsdamer IASS (Institute for Advanced Sustainability Studies) hat am 30.04.2014 eine Überlegung vorgestellt, wie Grenzwerte für Kraftwerke eingeführt werden könnten, damit sie „klare Signale an Kraftwerksinvestoren geben, dass Investitionen in emissionsintensive Erzeugungstechnologien mit der deutschen Klimapolitik nicht vereinbar sind“ – und zwar für neue auf jeden Fall, aber auch für Bestandskraftwerke. Gleichzeitig sollen aber „in der Vergangenheit getätigte Investitionen in Kraftwerke bestmöglich geschützt werden“. weiterlesen…

ETS verringert CO2 doch

EU-weiter Handel mit Emissionszertifikaten drückt CO2-Ausstoß

Das umstrittene EU-Handelssystem für Emissionszertifikate (EU Emissions Trading System – EU ETS) hat in den ersten Jahren seines Bestehens zu einer Senkung des CO2-Ausstoßes beigetragen. Firmen, die Emissionszertifikate besitzen müssen, haben ihren CO2-Ausstoß um ein Fünftel stärker gesenkt als Unternehmen, die der Pflicht nicht unterliegen, so das Ergebnis einer vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) vorgelegten Studie. Die Wissenschaftler fanden keine Anzeichen für die häufig geäußerte Befürchtungen, das Emissions­handelssystem verringere Umsatz, Wettbewerbsfähigkeit oder Zahl der Arbeitsplätze. weiterlesen…

CO2– Ausstoß: Klimagase verursachen jährlich 700 Mrd. Schaden

Weder Effizienz, noch nationale Erneuerbaren-Ziele in EU konsensfähig

Konsensfähig für 2030 ist für die EU im Moment ausschließlich die Senkung des Treibhausgas-Ausstoßes um 40 Prozent gegenüber 1990. Hinzu kommt ein Anteil der erneuerbaren Energien von 27 Prozent an der EU-weiten Stromversorgung. Das bedeutet, dass es keine nationalen Ziele für Wind- und Sonnenstrom mehr gibt und keine Ziele für Energieeffizienz. Doch die Kosten der CO2-Emissionen sind weit größer als gedacht, schreibt Wiwo Green. weiterlesen…

Backloading – Reparatur des Emissionshandels begann

400 Millionen Emissionsberechtigungen weniger

Die Versteigerungsmenge des Jahres 2014 im europäischen Emissionshandel wird ab sofort um insgesamt 400 Millionen Zertifikate verringert.  Am 17.03.2014 hat zum ersten Mal eine angepasste Versteigerung auf der entsprechenden EU-Versteigerungsplattform stattgefunden. Ab 21.03. führt auch die deutsche Auktionsplattform an der European Energy Exchange (EEX) ihre  Versteigerung mit reduziertem Angebot durch. weiterlesen…

Backloading

Backloading bezeichnet die künstliche Verknappung von Emissionszertifikaten im EU-Emissionshandelssystem, um den Preis zu erhöhen. Zertifikate kosten gegenwärtig um fünf Euro. Bei der Planung des System wurde mit Preisen um 30 Euro kalkuliert. Der Industrieausschuss des Europäischen Parlaments lehnte den VorschlagEnde Januar 2013 ab – kurz darauf nahm der in dieser Frage federführende Umweltausschuss des Europäischen Parlaments mehrheitlich den von der Europäischen Kommission veröffentlichten Vorschlag zur Änderung der Emissionshandelsrichtlinie mit seinen Änderungen an. weiterlesen…

Immer mehr CO2

Deutsche Klimaziele trotz Energiewende in Gefahr

Die Deutschen sehen sich nicht ungern als weltweite Vorreiter im Kampf gegen die Klimakatastrophe. Aber entgegen den durch die Energiewende geweckten Hoffnungen und Erwartungen ist der Ausstoß von Treibhausgasen 2013 erneut gestiegen – um 12 Millionen Tonnen (+ 1,2 %). Mit dieser Entwicklung gerät das Klimaschutzziel der Bundesregierung, die Emmissionen bis 2020 um 40 Prozent zu reduzieren, ernsthaft in Gefahr – und ihre Klima-Glaubwürdigkeit gleich mit. weiterlesen…

Großbritannien: Groß-Betrug mit Emissionszertifikaten

Ältere Anleger bevorzugtes Ziel

Investoren im Alter zwischen 50 und 90 Jahren wurden Opfer skrupelloser Firmen, die Emissionszertifikate (CER) oder gefälschte Carbon Credits verkauften. In der Regel wurden die Opfer zu Hause aufgesucht und mit raffinierten Verkaufstechniken unter Druck gesetzt. Mehr als 1500 Anleger wurden um insgesamt 29 Millionen Euro betrogen. weiterlesen…

Merkel für teurere CO2-Zertifikate

Backloading bekommt offenbar neue Chance

Nach der Abwahl der bisher blockierenden FDP scheint das Backloading, also eine Verknappung des Überangebots für CO2-Zertifikate, eine neue Chance zu bekommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich jetzt dafür ausgesprochen. Damit würden moderne und flexible Gaskraftwerke wieder rentabel. weiterlesen…

Unternehmen bekommen 4,7 Mrd. Stromsteuer geschenkt

Grüne fragen nach Entlastungen bei Energie- und Stromsteuer

Die gewährten Steuervergünstigungen beim Strompreis für Unternehmen summieren sich in diesem Jahr auf 4,685 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr erwartet die Bundesregierung einen ähnlich hohen Betrag. Das geht aus einer Antwort (17/14489) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Nach einer Auflistung der Regierung (s.u.) beträgt das Entlastungsvolumen durch den Spitzenausgleich bei der Energie- und Stromsteuer 2,180 Mrd., für bestimmte Prozesse und Verfahren 1,335 Mrd., und die allgemeine Ermäßigung für das Produzierende Gewerbe 1,17 Mrd. Euro. weiterlesen…