Erfolge auf dem Weg zur „Green Chemistry“

CEC: Mangan-Katalysator wandelt Kohlendioxid in Methanol um

Forscher am Mülheimer Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) haben unter Leitung von Direktor Walter Leitner, Direktor der Abteilung Molekulare Katalyse, einer Medienmitteilung folgend einen Mangan-Katalysator entwickelt, der Kohlendioxid in Methanol umwandeln kann. CO2 durch chemische Reduktion in wertvolle Produkte umzuwandeln ist eine der „Traumreaktionen“ an der Schnittstelle zwischen Energie und Chemie. Das CO2-Molekül ist jedoch äußerst widerstandsfähig gegen solche Reaktionen. weiterlesen…

Luftverschmutzung in Europa nach wie vor zu hoch

Feinstaub (PM), Stickstoffdioxid (NO2) und bodennahes Ozon (O3

Aktuelle Daten der Europäischen Umweltagentur (EUA) belegen: Trotz allmählicher Verbesserungen liegt die Luftverschmutzung immer noch über den Grenzwerten und Leitlinien der Europäischen Union und der Weltgesundheitsorganisation. Die Luftverschmutzung gefährdet weiterhin die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Die DUH forderte die Bundesregierung zu Sofortmaßnahmen auf. Siehe auch WHO: solarify.eu/hunderttausende-tote-kinder-durch-schlechte-luft. weiterlesen…

Mit Bakterien 3-Hydroxypropansäure aus CO2 herstellen

Kohlendioxid als Rohstoff

Urtümliche Bakterien können CO2 in 3-Hydroxypropansäure (Milchsäure), einen begehrten chemischen Grundbaustein, verwandeln. Erste Hürden auf diesem Weg haben Frankfurter Mikrobiologen im europäischen Forschungsprojekt „CO2Chem – Biologische Konversion von CO2 zur Plattform-Chemikalie 3-Hydroxypropansäure“ genommen, schreibt Björn Lohmann im Portal bioökonomie.de, einer Initative des BMBF . Bis 2020 sollte Deutschland eigentlich die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent senken, was aber inzwischen nicht nur das Umweltbundesamt für nicht mehr erreichbar hält. Um dennoch bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen, muss ein weiterer Ansatz relevant werden: CCU – Carbon Storage and Utilization (Kohlendioxid-Abscheidung, Speicherung und Wiederverwendung – so wie am 20.09.2018 in Duisburg das Technikum des Projekts Carbon2Chem eingeweiht wurde). weiterlesen…

Weltpremiere für Carbon2Chem

Technikum nimmt Betrieb auf

Am 20.09.2018 eröffnete das Projekt Carbon2Chem® sein Technikum. „Wir feiern heute eine echte Weltpremiere“, sagte Bundesministerin Anja Karliczek in ihrem Grußwort zum Start in Duisburg. Im Verbundprojekt Carbon2Chem® (s. solarify.eu/co2-als-rohstoff-carbon2chem) werden auf der Basis katalytischer Verfahren Technologien für chemische Synthesen entwickelt, mit denen Hüttengase aus der Stahlproduktion in marktfähige Chemieprodukte oder Treibstoffe umgewandelt werden. Solarify dokumentiert das vorab verbreitete Grußwort der Ministerin. weiterlesen…

Rasenmäher sind kleine Dreckschleudern…

…und Kettensägen, und Laubbläser… wie ändern?

Weidmann ist Elektroingenieur der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und hat danach als Investmentbanker im Energiesektor für die Credit Suisse First Boston gearbeitet, und er hat eine Idee, wie man das ändern könnte. Und er glaubt an die Zukunft von Methanol. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich intensiv mit Methanol: „Dieser Treibstoff könnte entscheidend dazu beitragen, unsere Klimaziele zu erreichen“, sagt er. weiterlesen…

Die Welt feiert ETS

Endlich allmählich adäquate CO2

Welt-Wirtschaftsredakteur Daniel Wetzel, bisher kaum als Energiewende-Protagonist und Enthusiast Erneuerbarer Energien hervorgetreten (eher mit Geschichten wie: „Das Märchen von der erfolgreichen Energiewende“ – „Frust über die Energiewende“, etc., etc.) setzte in der Ausgabe vom 25.08.2018 zur Rolle rückwärts an: Am 25.08.2018 lobte er überraschend den europäischen Zertifikatehandel ETS. Der Grund für seine Wende: Der Verschmutzungs-Handel, einst Erfindung der amerikanischen Neo-Cons, hat sich, offenbar den selbstheilenden Kräften des Marktes folgend unversehens zu ungeahnten Preisen aufgeschwungen. weiterlesen…

Artenreiche Wälder kompensieren Klimabelastung besser

Mehr CO2 abgefangen

Um den CO2-Ausstoß zu kompensieren, forstet China auf. Würden statt Monokulturen artenreiche Wälder gepflanzt, könnte zusätzlich viel mehr Kohlenstoff gespeichert werden, belegt ein Team um Forschende der Universität Zürich (UZH) einer Martenreiche Baumbestände nehmen mehr CO2 aus der Atmosphäre auf und sind effektiver gegen die Erderwärmung. (Foto: Eine der 27 Waldparzellen in der Provinz Zhejiang im subtropischen Südosten von China – © UZH) weiterlesen…

„Gut gesetzter Vorstoß“

KlimazielCañete will EU-Klimaziele erhöhen

Die Diskussion habe gerade erst begonnen aber die Richtung stimme, kommentierte Georg Ehring auf der Internetseite des Deutschlandfunks den Plan von EU-Kommissar Miguel Arias Cañete, die europäischen Klimaziele zu erhöhen. Wenn Europa das Thema wichtig nehme, könnten andere folgen. Die Warnung des BDI vor europäischen Alleingängen sei deshalb „nicht richtig“. weiterlesen…

Mikroben machen aus Kohlendioxid Erdgas

Mikrobielle Elektromethanogenese

Wissenschaftler des amerikanischen Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) haben in Zusammenarbeit mit dem kalifornischen Energieversorger Southern California Gas (SoCalGas) und der Stanford University mit Hilfe von Grünstrom und Mikroben Kohlendioxid direkt in Erneuerbares Erdgas umgewandelt. Ein bayerisches Unternehmen macht etwas Ähnliches. weiterlesen…

Festes Kohlendioxid 2.500 km unter der Erde

Diamant gibt Forschern Rätsel auf – Neue Modelle der Entstehung nötig

Unter enormem Druck und bei großer Hitze verwandelt sich Kohlendioxid zu Diamant und Sauerstoff – so steht es im Lehrbuch. Doch Wissenschaftler kamen jetzt bei einem Experiment zu einem ganz anderen Ergebnis: Wie die Universität Wien am 08.08.2018 mitteilte, hat ein internationales Forscherteam aus Wien und Florenz durch Messungen an der Europäischen Synchrotronstrahlquelle ESRF in Grenoble herausgefunden, dass freies CO2 2.500 km unter der Erdoberfläche in Form eines kristallinen Festkörpers bestehen kann und nicht zwingend zu Diamant und Sauerstoff zerfällt. Diese unerwartete Stabilität stellt die gängigen geochemischen Modelle des tiefen Erdmantels in Frage. Die Ergebnisse der Studie erschienen aktuell in Nature Communications. weiterlesen…