PIK: „Carbon Law“ soll CO2 bis 2050 auf Null bringen

Klimaforscher verlangen alle zehn Jahre Halbierung des weltweitem Kohlendioxid-Ausstoßes

Wenn der Welt-CO2-Ausstoß alle zehn Jahre halbiert würde, könnte die Erderwärmung in erträglichen Grenzen gehalten werden. Klimaforscher aus Potsdam, Stockholm, Laxenburg und Melbourne sind überzeugt, eine solche Strategie könne „disruptive Innovationen“ in Gang setzen, die klimaschädliche fossile Brennstoffe wie Öl und Kohle lange vor 2050 überflüssig machen würden, erklärte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am 23.03.2017. weiterlesen…

IEA und IRENA raufen sich zusammen

IRENA und IEA raufen sich für Klimaschutz zusammen

Ama Lorenz wertete es auf EurActiv „als Erfolg des deutschen Wirtschaftsministeriums, dass es erstmals die Internationale Energieagentur und die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien zusammengebracht“ habe, um in einer neuen Studie den Beweis dafür anzutreten, „dass eine Verzögerung der Energiewende zu Gunsten fossiler Energieträger erhebliche Verluste mit sich bringt“. weiterlesen…

2016 erneut Klimarekordjahr

WMO-Bericht: Weltweite Auswirkungen – Wärme in der Arktis

Pünktlich zum Berliner Energy Transition Dialogue erschien eine Medienmitteilung der World Meteorological Organization (WMO): 2016 war der WMO zufolge erneut das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: „Das Jahr 2016 machte Geschichte, mit einem weltweiten Temperaturrekord, außergewöhnlich niedriger Meereis-Ausdehnung, ungebremstem Meeresspiegelanstieg und fortschreitender Ozeanerwärmung“, so die WMO am 21.03.2017. Und die extremen Wetter- und Klimabedingungen setzten sich 2017 fort. weiterlesen…

Klimawandel schadet US-Ernten

Bewässerung kein Allheilmittel – Ernährungssicherheit in Gefahr

Steigende Temperaturen sind ein Risiko für einige der wichtigsten Getreide. Um besser abschätzen zu können, wie die von unserem Treibhausgas-Ausstoß verursachte Erwärmung Weizen, Mais und Soja schädigt, hat nach Angaben des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung ein internationales Wissenschaftler-Team umfassende Computer-Simulationen zu US-Ernten laufen lassen, die zeigten, wie in der Vergangenheit hohe Temperaturen Ernten teils stark verringert haben; sie erhärten damit ihre Tauglichkeit für Projektionen in die Zukunft. Wichtiges Ergebnis: Die verstärkte Bewässerung von Feldern kann die negativen Auswirkungen des Klimawandels Nahrungsmittel-Anbau verringern – allerdings nur in Regionen mit genügend Wasser. Letztlich muss der Klimawandel begrenzt werden, um die Ernten zu stabilisieren. weiterlesen…

Grüne: CO2-Einsparziele werden krachend verfehlt

Deutscher CO2-Ausstoß steigt – Klimaziele kaum zu halten

Rauch-und-Wasserdampffahnen-im-Norden-von-Berlin-Foto-©-Gerhard-Hofmann-Agentur-Zukunft-für-Solarify„Deutschland kommt beim Klimaschutz nicht voran. Das zeigt ein neues Gutachten. Die Grünen sprechen von einem ‚Offenbarungseid für die Klimapolitik der Bundesregierung‘ – doch im Kanzleramt will man es ruhig angehen lassen,“ schreibt Horand Knaup im Spiegel. Und wirklich: Trotz (oder wegen?) der Energiewende wurde in Deutschland 2016 mehr CO2 ausgestoßen als 2015. Die Klimaziele 2020 rücken in weitere Ferne. weiterlesen…

CH4 aus H2 und CO2

Methan aus und CO2 – „schnelles Erdgas dank Sonnenenergie“

Forscher erproben die Methanproduktion aus Wasserstoff und Kohlendioxid in unterirdischen Gasspeichern. Das eben in Wien vorgestellte, von Infrastrukturministerium und Klimafonds mit 4,9 Millionen Euro geförderte Projekt „Underground Sun Conversion“ zielt darauf ab, Erdgasspeicher in mehr als 1000 Metern Tiefe als Ort der Methanproduktion zu verwenden. In einem gerade angelaufenen, vierjährigen Forschungsprojekt soll dieser zweite Schritt der Methangewinnung tief unter die Erde verlagert werden – schreibt Alois Pumhösel im Wiener Standard. weiterlesen…

Lateinamerika, China und Indien vorn


Zwei Kommentare: Europa wird bei Klimaschutz und Erneuerbaren Energien überholt

„Die beiden bevölkerungsreichsten Länder der Welt, China mit 1.4 Milliarden Menschen und Indien mit 1.3 Milliarden, haben die Vorreiterrolle beim Klimaschutz und beim Ausbau der erneuerbaren Energien übernommen“ – kommentiert Franz Alt auf seiner Sonnenseite. Und Hans-Josef Fell hebt vor allem lateinamerikanische Länder als Vorreiter in Sachen Klimaschutz hervor.
weiterlesen…

Gesetzesrang für Klimaschutz

CO2-Emissionen sollen sinken

Der schleswig-holsteinische Landtag hat am 24.02.2017 ein Energiewende- und Klimaschutzgesetz beschlossen. Damit soll der CO2-Ausstoß bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent und bis 2050 um 80 bis 95 Prozent Prozent gesenkt werden. Zudem soll der Anteil von Wärme aus Erneuerbaren Energien erhöht werden. Das Gesetz stieß auf Kritik seitens der Oppositionsparteien. SPD-Fraktionschef Ralf Stegner bezeichnete das Gesetz als „Meilenstein für unser Bundesland“. weiterlesen…

BEE: „ETS klimapolitisch leere Hülle“


Bundesverband Erneuerbare Energie fordert wirksame CO2-Bepreisung

Fritz Brickwedde - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify„Die Beschlüsse des Europäischen Parlaments zementieren den Europäischen Emissionshandel auf absehbare Zeit als wirkungsloses Klimaschutzinstrument. Damit sind nationale Maßnahmen gefordert, damit das Pariser Klimaschutzabkommen noch erfolgreich umgesetzt werden kann“, erklärte BEE-Präsident Fritz Brickwedde nach der Sitzung des EU-Parlaments am 15.02.2017. weiterlesen…

SUV bremsen Emissions-Abbau

Durstige Großlimousinen verhageln Autoherstellern CO2-Bilanzen

Die Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei Neuwagen stockt. 2016 sanken die durchschnittlichen Emissionen lediglich noch um 1,1 Prozent auf 127,4 Gramm pro Kilometer, der geringste Rückgang seit dem Abwrackprämienjahr 2009/2010; das hat das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch-Gladbach ermittelt. Wie die Studie zeigt, fällt es der Autoindustrie immer schwerer, den CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeuge zu senken. Der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel, stellt das Handelsblatt fest. weiterlesen…