CCU statt CCS: CO2 als Ressource

Vom Abfall zum Rohstoff: CO2Plus-Forschung macht mehr aus Treibhausgas
BMBF fördert neue Wege nach­haltiger Rohstoffversorgung

Die Chemische Industrie als Zulieferer vieler Industriezweige stellt kohlenstoffbasierte Materialien für die Automobilindustrie, Grundstoffe für Medikamente und Fasern für Textilien bereit; den Rohstoffbedarf deckt sie weitestgehend aus fossilen Quellen wie Erdöl. Das kann durch das quasi unendlich verfügbare Treibhausgas CO2 ersetzt werden. Dafür untersuchen die Projekte der BMBF-Fördermaßnahme „CO2Plus – Stoffliche Nutzung von CO2 zur Verbreiterung der Rohstoffbasis“ neue Methoden zu dessen effizienter Nutzung. weiterlesen…

Bundesländer-Ranking im Klimaschutz


AEE-Portal Föderal Erneuerbar zeigt Stand und Entwicklung energiebedingter Treibhausgase

Die deutschen Bundesländer sind sozioökonomisch sehr unterschiedlich geprägt und haben daher auch jeweils ganz eigene Herausforderungen beim Klimaschutz zu meistern. Dabei wird das Thema durch individuelle Klimaziele durchaus offensiv angegangen – eine wachsende Zahl von Ländern gibt dem Klimaschutz sogar Gesetzesrang. Föderal-Erneuerbar logoUm zu zeigen, wie der Stand und die bisherige Entwicklung beim Treibhausgasausstoß ist, sind im AEE-Bundesländerportal Föderal Erneuerbar einige frisch aktualisierte Datensätze zu verschiedenen Aspekten des Klimaschutzes in einem eigenen Bereich zusammengefasst. weiterlesen…

Bitte Ganzheitlichkeit!


Gastbeitrag von Christfried Lenz

Wenn man den Blick auf die Treibhausgase insgesamt weitet, stellt man fest, dass Erdgas klimaschädlicher ist als Kohle. Robert W. Howard von der Cornell University im Bundesstaat New York macht hierauf seit Jahren aufmerksam: Bei Gewinnung, Transport und Verarbeitung gelangen 1,7 bis 8 Prozent des Erdgases unverbrannt in die Atmosphäre und damit das Methan mit seiner (in den ersten Jahrzehnten) 100fachen Klimawirkung von CO2. weiterlesen…

Dem Treibhausgas Methan auf der Spur

DLR plant Flugversuchsmission

Die Klimavereinbarung von Paris hat ehrgeizige Ziele zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen gesteckt. Eine entscheidende Rolle wird dabei das Monitoring der Emissionen spielen, denn für zuverlässige Klimaprognosen müssen Treibhausgas-Quellen und -Senken möglichst genau erforscht werden. Den internationalen Bemühungen in diesem Bereich wird im Frühjahr 2017 eine deutsche Flugversuchsmission unter Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) einen wichtigen Baustein hinzufüge – teilte die DLR am 02.12.2016 in einer Pressemitteilung mit. weiterlesen…

Après Marrakesch – was nun?

Analyse von Klaus Oberzig

Die UN-Klimakonferenz COP22 von Marrakesch ist mit wenig greifbaren Ergebnissen zu Ende gegangen. Auch wenn die Einschätzungen divergieren, den von vielen erhofften Durchbruch hat es nicht gegeben. Ein greifbares und beschlussfähiges Regelwerk liegt noch nicht vor. Auch für die finanzielle Unterstützung der ärmsten Staaten, die sogenannte Klimafinanzierung, ist wenig herausgekommen. weiterlesen…

CO2 als Kohlenstoffquelle

Ein synthetischer, biologischer Stoffwechselweg bindet CO2 effizienter als Pflanzen

CO2 könnte sich künftig mit einem neuen biologischen Mittel aus der Atmosphäre entfernen lassen. Denn ein synthetischer Stoffwechselweg, den Tobias Erb und seine Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg entwickelt haben, wandelt CO2 aus der Luft effizienter in eine organische Substanz um, als das Pflanzen in der Fotosynthese gelingt. weiterlesen…

Emissionstempo verlangsamt, weil China weniger Kohle verfeuert

Verschmutzung schreitet aber (in Europa) weiter voran, während sich sich UN-Emissäre in Marokko versammeln – US-Emissionen steigen 2016 langsamer – WMO meldet neuen Wärmerekord

„Anstieg #CO2-Emissionen verlangsamt – bezeichnend, worüber man sich in diesen Tagen freut“, twitterte WDR-Klimaexperte Jürgen Döschner: Die Emissionen werden zwar dem Global Carbon Project der University of East Anglia in Norwich, England, zufolge um 0,2 Prozent zunehmen, das ist aber ein wesentlich langsameres Tempo als im Jahresdurchschnitt von 2,3 Prozent im Jahrzehnt vor 2013. Die industrielle Produktion wird nach einem Bericht von Vereinten Nationen (UNEP) und akademischen Gruppen in Earth System Science Data dagegen um mehr als 3 Prozent zunehmen. weiterlesen…

„Begrenzung des Wachstums der Art Mensch“

Kongress der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf Hawaii – NeFo-Interview zur Roten Liste bedrohter Arten

Die Weltnaturschutzunion IUCN hat am 04.09.2016 beim Weltgipfel auf Hawaii ihre aktualisierte so genannte Rote Liste bedrohter Arten veröffentlicht. Als wichtigsten Punkt nennt sie die neue Einstufung mehrerer Menschenaffenarten in die höchste Bedrohungskategorie „Critically threatened“. Zur Lage der Meere: In tropischen Regionen sei ein Rückgang der Fischbestände zu erwarten. Bleibe der Ausstoß von Treibhausgasen unverändert, dürften die Fangerträge in Südostasien bis 2050 um 10 bis 30 Prozent unter dem Mittel von 1970 bis 2000 liegen. Den großen Pandas geht es allerdings besser. weiterlesen…

Organisationen und Öl-Boss für CO2-Steuer

G20-Staaten sollen Bepreisung von CO2 beschließen

Zum ersten Mal plädieren ein Industrieverband, der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), eine Umweltorganisation, Germanwatch und ein Forschungsinstitut, das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), gemeinsam die für globale Umsetzung des Pariser Klimaabkommens: Sie fordern die G20-Länder auf, den globalen Klimaschutz voranzutreiben, indem sie sich für die Bepreisung von CO2 einsetzen. Mit dem OMV verlangt jetzt auch ein Ölkonzern eine CO2-Steuer. weiterlesen…