CO2 als Rohstoff

Ford entwickelt erstmals Fahrzeugteile aus Schaum- und Kunststoffen au Kohlendioxidbasis

Endlich einmal eine positive Nachricht aus der Auto-Branche: Ford verwendet laut einer Medienmitteilung extrahiertes CO2 für die Entwicklung von Schaum- und Kunststoffen für Fahrzeuganwendungen. Schaum- und Kunststoffe mit einem Anteil bis 50 Prozent an CO2-basierten Polyolen (organische Verbindungen, die mehrere Hydroxygruppen [–OH] enthalten, sogenannten Polyalkohol [mehrwertiger Alkohol])bieten laut Ford umfassende Potenziale für die Einsparung von Rohöl. weiterlesen…

Abgas-Skandal weitet sich aus

Vor allem VW muss sich Sorgen machen

Der Skandal um gefälschte Abgaswerte nimmt immer neue Ausmaße an. Soeben berichtete Bild am Sonntag (BamS) von einer geheimen Tabelle des Kraftfahrtbundesamtes (KBA), nach denen z.B. die Volkswagen AG schon 2013 erfahren hatte, dass ausgerechnet die als besonders umweltfreundlich gepriesenen Autos ihrer BlueMotion-Serie weit mehr CO2 emittierten als angegeben. 53 Dieselfahrzeuge habe das KBA über Monate genauer unter die Lupe genommen worden und dabei auch deren CO2-Emissionen ermittelt. Ein Dutzend Messwerte seien laut BamS in der Liste rot markiert, was bedeute, dass die Verbrauchsangaben um mehr als zehn Prozent vom angegebenen Wert abwichen. weiterlesen…

BMUB plant Kohleausstieg


Kohlestrom bis 2030 halbieren

Barbara Hendricks vor DENEFF-Jahresauftaktkonferenz - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftKaum ist der Vorschlag der KFK für die Finanzierung des Atomausstiegs veröffentlicht, kommt ein weiterer für den Ausstieg aus der Kohlekraft, schreibt Spiegel-Online. Wenn es nach Umweltministerin Barbara Hendricks geht (die aber den Plan noch abnicken muss), soll bis 2030 „eine Halbierung der Emissionen der Stromerzeugung“ gegenüber 2014 angestrebt werden, heißt es in einem Entwurf für den sogenannten Klimaschutzplan 2050. weiterlesen…

Grüne lehnen Braunkohlenutzung ab

Stoffliche Nutzung leistet keinen Beitrag zu CO2-Reduktionszielen

Die Bündnis-Grünen im Bundestag machen in einer Kleinen Anfrage (18/8282) die stoffliche Nutzung der Braunkohle als Ausgangsprodukt für die chemische Industrie zum Thema. Konkret wollen die Abgeordneten unter anderem Auskunft über ein vom BMWi gefördertes RWE-Forschungsprojekt zum alternativen Einsatz der Braunkohle. Die Fragesteller interessieren sich zudem für die Erkenntnisse der Bundesregierung zur CO2-Bilanz der stofflichen Nutzung, Kosten und ökonomischen Potenzialen. Solarify dokumentiert. weiterlesen…

CO2-Dünge-Effekt untersucht

Kaum zu glauben, aber wahr: Kohlendioxid lässt die Erde „ergrünen“ – doch kein Argument für Klimaleugner

Natürliches Blatt - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftAuf einem Viertel bis der Hälfte der bewachsenen Gebiete der Erde hat sich in den vergangenen 35 Jahren einer neuen, am 25. April in der Zeitschrift Nature Climate Change veröffentlichten Studie zufolge erhebliche Ergrünung gezeigt, vor allem wegen der Zunahme des atmosphärischen Kohlendioxids. weiterlesen…

Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte

WBGU übergab Gutachten zur UN-Konferenz Habitat-III

Die größte Migrationsbewegung unserer Zeit ist die vom Land in die Städte mit weltweit mehr als 2 bis 3 Milliarden Menschen innerhalb weniger Jahrzehnte. Diesem Urbanisierungsschub und seinen Folgen für den globalen Wandel im 21. Jahrhundert widmet sich das neue Hauptgutachten „Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), das am 25.04.2016 der Bundesregierung übergeben wurde. Darin werden sowohl der dadurch zunehmende Klima- und Ressourcendruck als auch die Lebensbedingungen der Menschen thematisiert. Das Gutachten gibt Handlungsempfehlungen an die Politik aber auch Forschungsempfehlungen. weiterlesen…

UBA misst neuen CO2-Rekordwert

Zum Vergleich: Die CO2-Konzentration aus vorindustrieller Zeit lag bei etwa 280 ppm. Derzeit steigt die Konzentration von CO2 jedes Jahr um weitere zwei ppm an. Dass dieser Anstieg abflachen wird, ist nicht erkennbar. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Die Daten zeigen erneut, wie dringend wir das Klimaschutzübereinkommen von Paris umsetzen müssen. Wenn wir nicht schnell damit anfangen, Emissionen zu reduzieren und mittelfristig auf null zu setzen, werden wir wohl schon in zehn Jahren 420 ppm CO2 messen können, in 50 Jahren landen wir gar bei 500 ppm.“ weiterlesen…

Großindustrie kassierte Milliarden dank Emissionshandels

Studie: 24 Mrd. Euro zwischen 2008 und 2014 durch CO2-Handel – Energieverbraucher fordern Abschaffung des Systems

Energieintensive deutsche Unternehmen hätten in der zweiten Handelsperiode des EU-Emissionshandels unerwartete Milliarden-Gewinne durch so genannte Windfall-Profits aus dem Handel mit Emissionsberechtigungen verbuchen können. Zwischen 2008 und 2014 seien dies 4,5 Mrd. Euro gewesen – so eine Pressemitteilung des Bundes der Energieverbraucher fußend auf einem Artikel im Brancheninformationsdienst Energie & Management. Darüber hinaus seien weitgehend dieselben Betriebe 2014 vom deutschen Steuerzahler mit sogenannten „Beihilfen für indirekte CO2-Kosten“ in Höhe von weiteren insgesamt 314 Mio. Euro dafür „belohnt“ worden, dass sie nicht abwanderten – eine Gefahr, die laut Untersuchungen nie bestanden hat. Der Bund der Energieverbraucher e.V. fordert die Abschaffung des untauglichen und korrupten Emissionshandelssystems. weiterlesen…

CO2 in neuen, nachhaltigen Baustoff verwandeln

Interdisziplinäres Forscherteam entdeckt mit Carbon-Upcycling CO2-Wiederverwendung

Ein interdisziplinäres Team der University of California, Los Angeles, hat einen Weg gefunden, das CO2 aus Kraftwerken und der Zementproduktion zu nutzen, um mit Hilfe von 3D-Druckern einen neuen Baustoff namens CO2NCRETE zu produzieren. weiterlesen…

Pilotversuch Wasserstoff + CO2

PSI und Energie 360° testen in Zürich Power-to-Gas-Technologie

Das größte Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften der Schweiz, das Paul Scherrer Institut (PSI) und das Zürcher Erneuerbare-Energien-Unternehmen Energie 360° unterziehen in der Biogas-Aufbereitungsanlage Werdhölzli die Power-to-Gas-Technologie einem Praxistest: Laut einer Medienmitteilung werden in einem speziellen Reaktor Wasserstoff und CO2 so durcheinander gewirbelt, dass sie sich besser zu Methan (CH4) zusammenschließen. weiterlesen…