Ostasien: Leichter Anlass zur Hoffnung

Neue Klimastudie belegt Erfolg von Umwelt-Bemühungen – Satellitenmessungen liefern genaue Analyse der Stickoxid- und CO2-Verteilung

Die Ergebnisse der Umweltschutz-Bemühungen im ostasiatischen Raum geben leichten Anlass zur Hoffnung: Während die CO2-Emissionen dort weiter stark zunehmen, stieg der Ausstoß von giftigen Stickoxidgasen vergleichsweise gering. Dies belegt eine Studie des Instituts für Umweltphysik (IUP) der Universität Bremen, die am 28.09.2014 in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ veröffentlicht wurde. Grundlage für die Untersuchung sind Daten des Satelliteninstruments SCIAMACHY, das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gefördert wurde. Die Auswertung der Satellitendaten ergab, dass der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid im ostasiatischen Raum zwischen 2003 und 2011 um 9,8 Prozent pro Jahr angestiegen ist. Diese starke Zunahme der Emissionen verursachte vor allem das Wirtschaftswachstum in China. weiterlesen…

Shell PKW-Szenarien bis 2040

In den 20er Jahren die meisten Autos

Die 26. Ausgabe der Shell Pkw-Szenarien, am 30.09.2014 in Berlin vorgestellt, untersucht zum einen die künftige Pkw-Motorisierung und -Nutzung, zum anderen Antriebstechniken, Kraftstoffe, Energieverbrauch und CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs in Deutschland bis 2040. Wichtiges Ergebnis: in den 20er Jahren wird der Kfz-Peak erreicht, bzw. überschritten. weiterlesen…

China.org: Klimazusagen der Regierung

2020 minus 40-45 Prozent CO2 gegenüber 2005

Im Rahmen des UN-Klimagipfels hat Chinas Vizeministerpräsident Zhang Gaoli weitgehende Zusagen gemacht. Das meldet das Internetportal der chinesischen Regierung China.org.cn. Nach dem neuen Plan soll Chinas CO2-Ausstoß bis 2020 im Vergleich zu 2005 um 40 bis 45 Prozent sinken. Solarify dokumentiert die Mitteilung im Wortlaut. weiterlesen…

Globale CO2-Emissionen weiter auf dem Vormarsch

2013 um 2,3 % – 2014 2,5 % erwartet

Die kürzlich veröffentlichte, jährliche Neuberechnung des globalen Kohlenstoff-Haushalts durch das Global Carbon Project ergab: Die CO2-Emissionen durch fossile Brennstoffe und Zementproduktion stiegen auch im Jahr 2013 um 2,3 %, auf insgesamt 9.9±0.5 GtC (Gigatonnen Kohlenstoff), die in die Atmosphäre entlassen wurden. Ein weiterer Anstieg um 2,5% wird für das Jahr 2014 vorausgesagt. weiterlesen…

Wälder speichern mehr Kohlenstoff als vor 20 Jahren

Erhebungen des Thünen-Instituts

Ohne seine Wälder würde Deutschland deutlich mehr zum Klimawandel beitragen, als es derzeit der Fall ist. Das geht aus Erhebungen des Thünen-Instituts hervor, die im aktuellen, vom Umweltbundesamt herausgegebenen nationalen Inventarbericht enthalten sind. Mit einer jährlichen Senkenleistung von rund 52 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten sind die deutschen Wälder ein erheblicher Kohlenstoffspeicher. weiterlesen…

Ziel: Weniger CO2-Emissionen im Verkehrssektor

 Personen und Güter auf die Schiene – E-Mobilität

Die Bundesregierung will die klimaschädlichen Verkehrsabgase weiter „systematisch zurückdrängen“. So sollen sich nach einer aktuellen Prognose die verkehrsbedingten CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um rund 26 Prozent verringern. Wie aus der Antwort der Regierung (18/2426) auf eine Kleine Anfrage (18/2296) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen weiter deutlich wird, gehen die Treibhausgasemissionen trotz steigenden Verkehrsaufkommens seit Jahren deutlich zurück. Diese „Entkopplung“ sei zu begrüßen. weiterlesen…

Rudern für den Klimaschutz

47 km über den Atlantik – an einem Tag – Symbolik
Flasbarth: Diskussion um CO2-Grenzwert erst ab 2017 – vorher Backloading

Veit Quack ist eigentlich Dozent der Potsdamer Filmhochschule. In seiner Freizeit rudert der 43jährige, seit Kindesbeinen. Nach einem gefährlichen Sturz ins November-kalte Wannseewasser vor zwei Jahren fasst er den Entschluss, etwas Großes zu wagen. Er will mit seiner Partnerin Anna Warnke so weit wie bisher noch niemand über den Atlantik rudern, von der Atlantikinsel Porto Santo nach Punta de Sao Lorenzo auf Madeira 47 km, ca. 20.000 Schläge. Quack will ein Zeichen setzen, für den Klimaschutz, „zeigen, dass auch ein normaler Mensch etwas Großes bewegen kann.“ weiterlesen…

CO2-Reduktion wackelt

Eigentlich will die Bundesregierung bis 2020 40 Prozent weniger CO2-Emissionen (gegenüber 1990) erreichen – eigentlich. Denn nach den aktuellen Zahlen wird Deutschland – wenn überhaupt: die Berechnungs-Grundlagen sind wackelig – bei 33 Prozent landen, kaum besser als der Rest der EU, die 30 anstrebt. Das geht aus einer Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Bärbel Höhn hervor. Solarify dokumentiert Fragen und Antworten. weiterlesen…