Umweltstatistikgesetz geändert

Bundesregierung will Berichtspflichten über Treibhausgasemissionen erfüllen

Das Bundeskabinett hat am 28.05.2014  das vom Bundesumweltministerium vorgelegte „Gesetz zur Änderung des Umweltstatistikgesetzes (UStatG)“ beschlossen. Mit der Gesetzesänderung schafft die Bundesregierung die notwendigen Voraussetzungen, um ihre Berichtspflichten zu Treibhausgasemissionen zu erfüllen, die sich aus der Klimarahmenkonvention und dem Kyoto-Protokoll ergeben. weiterlesen…

2015 droht C02-Jahreswert von >400 ppm

WMO: CO2 überstieg erstmals einen Monat lang 400 ppm

Die C02-Konzentration hat in der Atmosphäre der nördlichen Erdhalbkugel einen neuen Allzeit-Höchststand überschritten. Im April betrug sie in der nördlichen Hemisphäre erstmals dauerhaft 400 ppm (parts per million, Teilchen pro Million). Diesen Wert veröffentlichte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am 26.05.2014 in Genf. Diese Schwelle sei von symbolischer und wissenschaftlicher Bedeutung, denn mit der Überschreitung dieser Schwelle werde erneut bewiesen, dass die Ursachen der Zunahme von Treibhausgasen – Verbrennung fossiler Energieträger und andere den Klimawandel beschleunigende Aktivitäten – antropogen seien. Der Klimawandel sei menschengemacht. weiterlesen…

CO2-Zertifikatehandel reformieren!…

 …und Absage an TTIP – Umweltverbände betonen Bedeutung Europas für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz

Wenige Tage vor der Europawahl haben mehrere deutsche Umweltverbände vor Rückschritten in der europäischen Umwelt- und Verbraucherschutzpolitik gewarnt. Die vorrangig auf wirtschaftliches Wachstum und Deregulierung ausgerichtete Politik der EU biete keine Lösungen für sich verschärfende ökologische und ökonomische Probleme. Dass inzwischen drei Viertel aller Umweltgesetze auf europäischer Ebene gemacht würden, gehöre zu den großen Vorteilen der europäischen Einigung, die es bei der anstehenden Wahl zu verteidigen gelte. weiterlesen…

Luftverschmutzung kostet weltweit € 2,6 Billionen

OECD-Neuerscheinung: Kosten der Luftverschmutzung – gesundheitliche Einflüsse des Straßenverkehrs

Dass Luftverschmutzung der gravierendste Grund für vermeidbare Todesfälle ist, ist zwar seit einiger Zeit bekannt. Aber die Datenlage darüber hat sich in den vergangenen Jahren entscheidend erweitert. Der neue OECD-Bericht „The Cost of Air Pollution: Health Impacts of Road Transport“ greift auf neue Zahlen zurück und zeigt, dass die gesundheitlichen Folgen von Luftverschmutzung, gerade durch den Straßenverkehr, weit schlimmer sind als bisher gedacht. weiterlesen…

Wiener Motorensymposium – Zukunft mit CO2

CO2-Ausstoß soll sinken und Spritversorgung sichern

„Fortschritte und neue Erkenntnisse im Motorenbau“ war das Motto des diesjährigen Symposiums in der Wiender Hofburg. Fazit: Die Entwickler wenden sich erneut dem Verbrennungsmotor selbst sowie dem Kraftstoff zu, nachdem die Begeisterung für die Hybride abgeflaut ist. Trotz aller elektrischen Hilfen stand der Verbrennungsmotor im Vordergrund. Das Entwicklungspotenzial sei weder beim Diesel- noch beim Ottomotor ausgeschöpft. Die Zukunft gehöre kohlenstoffreien Kraftstoffen und verbrauchsarmen Antriebsaggregaten. weiterlesen…

Berlin: CO2-Ausstoß auf niedrigstem Stand

Energie- und CO2-Bilanz Berlin 2011: CO2-Emissionen und Endenergieverbrauch so niedrig wie nie seit 1990deutlich besser als Bundestrend

Die jetzt vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vorgelegte Energie- und CO2-Bilanz für das Jahr 2011 ergibt beim Endenergieverbrauch (EEV) und den CO2-Emissionen (Verursacherbilanz) deutliche Reduktionen gegenüber dem Jahr 2010.
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CO2-Grenzwerte – ein IASS-Vorschlag

CO2-Emissionsgrenzwerte für Kraftwerke – Ausgestaltungsansätze und Bewertung einer möglichen Einführung auf nationaler Ebene

Das Potsdamer IASS (Institute for Advanced Sustainability Studies) hat am 30.04.2014 eine Überlegung vorgestellt, wie Grenzwerte für Kraftwerke eingeführt werden könnten, damit sie „klare Signale an Kraftwerksinvestoren geben, dass Investitionen in emissionsintensive Erzeugungstechnologien mit der deutschen Klimapolitik nicht vereinbar sind“ – und zwar für neue auf jeden Fall, aber auch für Bestandskraftwerke. Gleichzeitig sollen aber „in der Vergangenheit getätigte Investitionen in Kraftwerke bestmöglich geschützt werden“. weiterlesen…

SOLAR-JET: Kerosin aus Sonnenenergie

Forschergruppe stellt erstmals alternatives Kerosin aus Sonnenlicht, Wasser und CO2 her

Eine internationale Forschergruppe hat im Projekt SOLAR-JET zum weltweit ersten Mal Flugzeugtreibstoff aus Sonnenlicht, Wasser und Kohlenstoffdioxid hergestellt. Im Gegensatz zu herkömmlichem Kerosin aus Erdöl basiert der alternative Treibstoff auf fast unbegrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen und kann so in Zukunft einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit des Luftverkehrs leisten. weiterlesen…

ETS verringert CO2 doch

EU-weiter Handel mit Emissionszertifikaten drückt CO2-Ausstoß

Das umstrittene EU-Handelssystem für Emissionszertifikate (EU Emissions Trading System – EU ETS) hat in den ersten Jahren seines Bestehens zu einer Senkung des CO2-Ausstoßes beigetragen. Firmen, die Emissionszertifikate besitzen müssen, haben ihren CO2-Ausstoß um ein Fünftel stärker gesenkt als Unternehmen, die der Pflicht nicht unterliegen, so das Ergebnis einer vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) vorgelegten Studie. Die Wissenschaftler fanden keine Anzeichen für die häufig geäußerte Befürchtungen, das Emissions­handelssystem verringere Umsatz, Wettbewerbsfähigkeit oder Zahl der Arbeitsplätze. weiterlesen…

Mais-Sprit kann Klimawandel anheizen

US-Studie: Biokraftstoffe aus Maisrückständen können organischen Bodenkohlenstoff verringern und CO2-Emissionen steigern

Biosprit aus Maisrückständen könnte auf kurze Sicht dem Klimawandel mehr schaden als herkömmliches Benzin. Denn der in Biokraftstoffen enthaltene Restkohlenstoff wird schneller zu CO2 oxidiert, als wenn die Pflanzenreste untergepflügt werden. Die Netto-CO2-Emissionen aus den Mais-Rückständen sind nicht ausreichend in der Ökobilanz der Biokraftstoffe ausgewiesen, sagt eine jüngst in Nature Climate Change veröffentlichte, umgerechnet 360.000 Euro teure Studie amerikanischer Wissenschaftler im Auftrag der US-Regierung. weiterlesen…