Wirklich grüner Sprit

Hamburger Algen-Forschungsprojekt erweitert

Algen schlucken Kohlendioxid und liefern Biokraftstoff – Forschungsbebiet des Instituts für Umwelttechnik und Energiewirtschaft der Technischen Universität Hamburg in enger Zusammenarbeit mit der E.ON Hanse AG sowie den Universitäten Hamburg, Erlangen und Busan/Südkorea. Durch die Einwerbung von zwei Millionen Euro wird das seit 2007 laufende Mikroalgenprojekt nun deutlich ausgeweitet. weiterlesen…

Negativ-Beispiel Australien: Aus für CO2-Steuer

Australien als Beispiel, wie man eine eingeleitete Energiewende abwählen kann: Der neu gewählte konservative Premier Abbott kippte als erste Amtshandlung die weltweit beispielhafte CO2-Steuer und weitere Steuern auf Großgewinne der Minenindustrie. Dabei ist das Land einer der größten Klimasünder. Erst im Juli 2012 waren Steuern auf CO2 und Riesengewinne von Minengesellschaften eingeführt worden. weiterlesen…

Regierung spielt beim CO2 auf Zeit

EU-Politiker: „Vertragsbruch“ – Umweltverbände protestieren

Einen „politischem Vertragsbruch“nennt der SPD-Europaabgeordnete Matthias Groote die aktuelle Taktik der Bundesregierung gegenüber dem EU-Parlament in Sachen CO2. Berlin will durchsetzen, dass der Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer im Durchschnitt der Wagenflotte erst 2024 für alle Hersteller gelten soll. Groote hatte die Kompromissverhandlungen für das Parlament geführt und im Juni mit dem EU-Parlamentdas Jahr 2020 für strengere CO2-Grenzwerte mit ausgehandelt.
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CO2-News aus D, F und USA

Merkel gegen niedrigere EU-Grenzwerte

Bundeskanzlerin Angela Merkel lässt laut Spiegel-Online geheim mit Großbritannien verhandeln, um gemeinsam gegen strengere EU-[[CO2]]-Grenzwerte für Autos anzugehen. Das Ziel: Automobil-Hersteller sollen bis 2023 mit jedem verkauften Elektroauto den [[CO2]]-Ausstoß in ihrer Gesamtflotte um jeweils das Doppelte herunterrechnen dürfen. Cameron soll Merkel unterstützen, denn die deutschen Autohersteller fühlen sich durch die Gesetzespläne der EU benachteiligt, weil sie große Autos mit hohem [[CO2]]- Ausstoß herstellen. Frankreich prodziert mehr Kleinwagen und hat dem deutschen Druck bisher nicht nachgegeben. Laut Umweltexperten drohen jährlich 15 Millionen Tonnen mehr Treibhausgas, wenn Briten und Deutsche sich durchsetzen. weiterlesen…

Ozeanversauerung mit Folgen fürs Klima

Wissenschaftler werten das Ausmaß aus

Bereits zum Ende dieses Jahrhunderts könnte die Ozeanversauerung das Ökosystem unserer Meere verändern. Biologen des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), haben deshalb erstmals das Ausmaß dieser bedrohlichen Veränderung bewertet. In einer neuen Studie haben sie alle verfügbaren Daten über die Reaktion von Meerestieren auf die Ozeanversauerung zusammengetragen und analysiert. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass zwar die meisten der untersuchten Tierarten von der Ozeanversauerung betroffen, die jeweiligen Auswirkungen jedoch sehr artspezifisch sind. Die Ergebnisse der AWI-Forscher erschienen am 25.08.2013 online bei Nature Climate Change. weiterlesen…

Auswirkungen des CO2-Preises auf Firmen-Verlagerungen

Regierung weiß nicht, wie viele Anlagen 2013 kostenlos CO2-Zertifikate zugeteilt bekommen

Im Dezember 2009 wurde von der Europäischen Kommission die sogenannte Carbon Leakage-Liste beschlossen, die Sektoren und Teilsektoren der Industrie benennt, von denen angenommen wird, dass sie einem erheblichen Risiko einer Verlagerung von CO2-Emissionen ausgesetzt sind. Die Bewertungen aus dem Kommissionsbeschluss von 2009 basierten auf einem durchschnittlichen CO2– Preis von 30 Euro je Tonne, die das Ergebnis einer von der Europäischen Kommission durchgeführten Folgenabschätzung waren. Bis spätestens Ende 2014 muss eine Überprüfung dieser Liste durch die Europäische Kommission erfolgen. Die Revision der Liste soll im Lauf des Jahres 2014 abgeschlossen werden, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (17/14396) auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion. In ihrer Antwort konnte die Bundesregierung jedoch nicht sagen, wie viele dem Emissionshandel unterliegende Anlagen 2013 kostenlose Zertifikate zugeteilt bekommen sollen. Ebensowenig ist geklärt, ob und unter welchen Bedingungen die Europäische Kommission von den ursprünglichen 30 Euro je Tonne CO2 bei ihren Berechnungen abweichen darf. Solarify dokumentiert die Antwort in Ausschnitten. weiterlesen…

Verstärken Wetterextreme die Erderwärmung?

Meteorologische Extrem-Ereignisse bremsen CO2-Aufnahme

Wenn der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre steigt, heizt sich die Erde nicht nur auf, auch Wetterextreme wie anhaltende Dürren, Hitzewellen, Starkregen oder extreme Stürme dürften sich häufen. Ob die extremen Klimaereignisse dazu führen, dass Landökosysteme zusätzliches Kohlendioxid freisetzen und somit den Klimawandel verstärken, ist eine der großen offenen Fragen in der Klimaforschung. Ihr ist nun ein internationales Forscherteam um Markus Reichstein, Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena, nachgegangen. Die Wissenschaftler fanden dabei heraus, dass die Landökosysteme wegen der extremen klimatischen Ereignisse jährlich per Fotosynthese etwa elf Milliarden Tonnen weniger Kohlendioxid aufnehmen, als sie es ohne Extremereignisse könnten. Das entspricht etwa einem Drittel der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr. weiterlesen…

Mercedes-Benz: CO2 statt R1234yf

Streit um Kältemittel R1234yf – KBA kneift

Das Kältemittel R1234yf erregt die Gemüter. Als Killer-Kältemittel wurde es gar verschrien. Mercedes-Benz sieht sich in seiner Meinung über das Fluid bestätigt und wird die Innentemperatur seiner Autos nun über klimafreundliche CO2-Anlagen regulierbar machen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) legt sich indes nicht fest. Abfragen bei Fahrzeugherstellern hätten „ein sehr uneinheitliches Bild über deren Risikobewertung ergeben. Somit war auf diesem Wege eine neutrale Risikoeinschätzung durch das KBA nicht möglich“. weiterlesen…

CO2: Deutsche Konzerne machen Klimagas zum Rohstoff

Lesehinweis auf Green-Wiwo: Synthetisches Erdgas aus CO2

Es wird seit Jahren diskutiert und erprobt – und bleibt wohl doch eine ferne Zukunftsvision: Irgendwann soll Kohlendioxid aus Kraftwerksabgasen tief in den Untergrund fließen und dort bleiben. Zumindest in Deutschland ist unwahrscheinlich, dass es irgendwann passiert. Die Zahl der Bedenkenträger ist einfach zu groß.
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