EU-Kommission genehmigt deutsche Richtlinie zu indirekten CO2-Kosten

Rösler: Strompreiskompensation stärkt deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb – Nichteisen-Metallerzeuger haben Nachsehen

Die Europäische Kommission hat am 17.07.2013 die deutsche Richtlinie zu indirekten CO2-Kosten genehmigt. Mit der Richtlinie werden Beihilfen für stromintensive Industrien gewährt, um die auf den Strompreis übergewälzten Kosten aus dem CO2-Emissionshandel in der EU auszugleichen. weiterlesen…

Kohlendioxid: Neue Klima-Konsequenzen

CO2-Zunahme hat stärkere Folgen als bisher angenommen: Anstieg senkt Verdunstung der Wälder – weniger Wolken

Die ansteigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre lässt Pflanzen offenbar effizienter mit Wasser umgehen – und könnte so extreme, bisher unbekannte Folgen für die Umwelt haben: Pflanzen nehmen mehr Kohlendioxid auf, wachsen schneller, aber dadurch nehmen ihr Wasserverbrauch und die Verdunstung stark ab. US-Forscher haben in einer 20jährigen Langzeitstudie die Wasserbilanz von 21 Waldgebieten weltweit untersucht. weiterlesen…

Brennstoffzelle filtert CO2 aus

US-Brennstoffzellen produzieren gleichzeitig Strom und filtern Kohlendioxid aus Abgas

Leseempfehlung aus Technology Review:

Die Idee, Kohlendioxid aus dem Abgas eines Wärmekraftwerks abzutrennen und unterirdisch einzulagern, krankt bislang an zwei Faktoren: Erstens lässt sich ein dafür benötigtes CO2-Endlager politisch schlecht durchsetzen. Zweitens senkt die Abscheidung den Stromertrag eines Kraftwerks um etwa ein Drittel und kostet damit viel Geld. Zumindest Letzteres könnte eine neue Technik nun ändern: Das CO2 wird dabei nicht wie bisher in einem eigenen energieaufwendigen Prozess aus dem Rauchgas ausgewaschen, sondern quasi als Nebenprodukt der Stromerzeugung mit Brennstoffzellen ausgefiltert. Das jedenfalls ist die Hoffnung der US-Firma FuelCell Energy in Connecticut. Deren sogenannte Schmelzkarbonatzellen („Molten Carbonate Fuel Cells“, MCFC) eignen sich auch für die CO2-Abscheidung. weiterlesen…

Billiges CO2 stellt Emissionshandel in Frage

Europäischer Emissionshandel droht als Klimaschutzinstrument zu versagen – billige CO2-Zertifikate pushen Kohlestrom und bremsen Energiewende aus

Die aktuelle Preisentwicklung im EU-Emissionshandel begünstigt die Stromerzeugung aus Kohle zu Lasten flexibler Gaskraftwerke. Das konterkariert die Klimaschutz- und Energiewende-Ziele der Bundesregierung. Ein aktuelles Renews Kompakt der Agentur für Erneuerbare Energien weist auf die Zusammenhänge zwischen hohen CO2-Preisen und einer erfolgreichen Energiewende hin. weiterlesen…

Ab 2020 sinkt CO2-Ausstoß von Autos

EU senkt Vorgaben – Echo unterschiedlich

Die Autokonzerne in Europa müssen in den kommenden Jahren strengere Klimaschutzvorschriften erfüllen und weniger CO2 ausstoßen: Der durchschnittliche Wert für Neufahrzeuge soll ab 2020 95 Gramm pro Kilometer betragen. „Die künftigen Grenzwerte sind eine enorme Herausforderung für die europäischen Hersteller“, sagt der EU-Abgeordnete Thomas Ulmer (CDU).  Dies ist das Ergebnis der Verhandlungen von Vertretern von EU-Staaten, EU-Parlament und EU-Kommission am 24.06.2013 in Brüssel. weiterlesen…

Umweltausschuss des EU-Parlaments bestätigt ETS-Kompromiss

Widersprüchliches Echo

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat am 19.06.2013 den Bericht zum Vorschlag der Europäischen Kommission „zur Klarstellung der Bestimmungen über den zeitlichen Ablauf von Versteigerungen“ von Treibhausgasemissionszertifikaten gebilligt. VKU-Hauptgeschäftsführer Reck sieht in dem Kompromiss nur einen ersten Schritt, dem weitere folgen müssten. Das Abstimmungsergebnis des Umweltausschusses sieht vor, dass die EU-Kommission „unter bestimmten Voraussetzungen einmal in die Auktionierungsverordnung eingreifen darf. Darüber hinaus sollen die zurückgehaltenen Zertifikate aber bereits im Jahr nach der letzten Zurückhaltung dem Markt zugeführt werden. Das Votum muss vom Plenum des Europäischen Parlaments bestätigt werden.“ weiterlesen…

Kohlendioxid ist kein Abfall

CO2 als Rohstoff

Das Treibhausgas Kohlendioxid erfährt einen Bedeutungswandel: Es wird mehr und mehr nicht als schädlicher Abfallstoff gesehen, sondern zunehmend als Quelle von Kohlenstoff für eine Vielzahl von Anwendungen – oder als Ausgangsrohstoff für künstliche Treibstoffe wie Methan und Methanol. CO2 ist zwar in großen Mengen verfügbar, die Herausforderung bei seiner Nutzung liegt jedoch darin, es für Syntheseprozesse zu aktivieren. Hierfür stellt vor allem die Biologie geeignete Prozesse zur Verfügung, deren technischer Einsatz in verschiedenen Systemen entwickelt wird. weiterlesen…

IEA: Bis 2100 drohen 5,3° Anstieg

Neuentwurf der Energie-Klima-Landkarte – World Energy Outlook-Sonderbericht schlägt vier Maßnahmen vor

In London hat der Chefökonom der Internationalen Energie-Agentur (IEA), Fatih Birol, am 10., in Berlin (BMWi) und anderen Hauptstädten am 11.06.2013, unter dem Titel „Neuentwurf der Energie-Klima-Landkarte “ einen World Energy Outlook-Sonderbericht zum Thema Klima vorgestellt. „Eine Mischung aus Horrorszenario und Mutmachen“ nannte die Deutsche Welle auf ihrer Webseite den Vortrag Birols. Höflich habe der Türke Birol die deutsche Energiewende und die europäische Klimapolitik gelobt, dann aber sei er zur Sache gekommen: Wenn die Staatengemeinschaft nicht endlich energische Schritte gegen den Klimawandel unternehme, könnte die Durchschnittstemperatur bis 2100 um 5,3 Grad steigen. Das hätte einen dramatischen Anstieg des Meeresspiegels, verheerende Dürren und Stürme zur Folge.

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USA: DOE setzt Folgekosten von CO2 herauf

CO2-Ausstoß 62 Prozent teurer

In einer obskuren Regelung für Mikrowellengeräte verbarg sich eben eine enthüllende Änderung in der Einstellung Präsident Obamas zur Erderwärmung. Ende Mai 2013 gab Energie-Minister Ernest Moniz eine Aktualisierung der Standards für den Energieverbrauch von Mikrowellen bekannt – mit geringeren Richtwerten für den Stromverbrauch. Niemand war etwas Besonderes daran aufgefallen – bis das DOE die neue Regelung in eine Pressemitteilung goss. weiterlesen…