Töpfer optimistisch

COP21: „Zeichen der Zeit erkannt“

Ex-Bundesumweltminister Klaus Töpfer äußerte sich zum Auftakt des Weltklimagipfels COP21 in Paris gegenüber dem Bayerischen Rundfunk optimistisch: „Endlich fangen wir an zu handeln.“ Aus dem Scheitern der Kopenhagener Konferenz (COP15) sei „eine Möglichkeit“ geworden, so der ehemalige Chef des UN-Umweltprogramms UNEP in der Bayern 2 radioWelt.
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Tausende demonstrieren in Berlin pro Klima

Greenpeace, Nabu, WWF und Avaaz hatten aufgerufen

In vielen Städten haben am 29.11.2015 weltweit Tausende Menschen für Kohleausstieg und mehr Klimaschutz demonstriert, wie tagesschau.de berichtete Nur in der Gastgeberstadt der Klimakonferenz COP21, Paris, waren Demonstrationen wegen des Ausnahmezustands verboten. Insgesamt waren 2.300 Veranstaltungen in 150 Staaten geplant. 40.000 Demonstranten beteiligten sich bereits am 28.11.2015 an der Auftaktkundgebung im australischen Melbourne. Den größten Protest Australiens gab es allerdings in Sydney mit mehr als 45.000 Teilnehmern. weiterlesen…

„Asteroideneinschlag in Superzeitlupe“

Schellnhuber warnt vor Massenflucht

Mit einem drastischen Bild warnt der Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Hans-Joachim Schellnhuber zu Beginn des Pariser Klimagipfels COP21 vor katastrophalen Folgen der Erderwärmung: In manchen Erdregionen könnte es bis zu 60 Grad und mehr heiß werden, falls die Erderwärmung nicht gestoppt werde. Die Folge seien massive Fluchtbewegungen in Richtung Europa. „Der Klimawandel ist wie ein Asteroideneinschlag in Super-Zeitlupe. Und deshalb ist er eine riesige psychologische Herausforderung: Wir verdrängen ihn wegen seiner Langsamkeit“, sagte Schellnhuber der Wochenzeitung Bild am Sonntag. weiterlesen…

Vor COP21: Meere im Fokus

Forscher fordern mehr Aufmerksamkeit für Weltmeere

Das Zusammenspiel von Klima und Weltmeeren müsse endlich mehr Aufmerksamkeit erfahren, fordern Forscher. Denn die Meeresgewässer hätten eine wesentliche Bedeutung im Klimasystem. Das müssten auch die Verhandler auf dem Weltklimagipfel anerkennen, der in wenigen Tagen in Paris beginnt. Eine Meldung des Rates für Nachhaltige Entwicklung. weiterlesen…

Merkel und Hendricks optimistisch

Merkel: COP21 muss verbindliches Überprüfungsregime bringen

Bundeskanzlerin Angela Merkel will bei der Pariser UN-Klimakonferenz COP21 ein globales Klimaschutzabkommen mit völkerrechtlich verbindlichen Absprachen erreichen. Wörtlich klang das in der Haushaltsdebatte des Bundestags am 25.11.2015 so: „Jetzt müssen wir es schaffen, völkerrechtlich verbindlich einen Überprüfungsmechanismus zu verabreden, damit die Glaubwürdigkeit da ist, dass dieses Jahrhundert ein Jahrhundert der schrittweisen Dekarbonisierung ist“.
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Klimawissenschaftler: „Die Zeit wird knapp“

Chancen für eine Wende nutzen, Klimarisiken begrenzen und Dekarbonisierung beschleunigen – Erklärung führender Klimawissenschaftler zur COP21

Der anthropogene Klimawandel ist wissenschaftlich belegt. Der Nachweis des menschlichen Einflusses auf das Klima basiert dabei auf jahrzehntelanger intensiver Forschung, zu der die deutsche Klimawissenschaft in erheblichem Maße beigetragen hat. Der Erwärmungstrend ist ungebrochen. Zwölf der dreizehn global wärmsten Jahre seit Beginn der flächendeckenden instrumentellen Messungen waren in diesem Jahrhundert. 2014 führt die Rangliste bisher an, könnte jedoch von 2015 abgelöst werden. Aber auch andere Prozesse, wie Eisschmelze und Ozeanversauerung, verstärken sich – mit bedrohlichen Folgen u.a. für die Ernährungssicherheit. Die Zeit, in der die Menschheit eine „gefährliche anthropogene Störung des Klimasystems“ noch verhindern kann – wie 1992 in der UN-Klimarahmenkonvention in Rio de Janeiro beschlossen – wird knapp. weiterlesen…

COP21 – „Starkes Signal senden!“

Die Ziele der Bundesregierung

Die Bundesregierung will bei der COP21 vom 30. November bis  11. Dezember 2015 im Konferenzgebäude des Pariser Flughafens Le Bourget ein starkes Signal für ein gutes Abkommen senden – so war es jedenfalls am 26.11.2015 aus Regierungskreisen zu hören. Man müsse Leitplanken für die Verhandlungen setzen, ein Mandat für ein ambitioniertes Ergebnis gebe es. (Foto: COP21-Paris 23595388112 – © Arnaud-Bouissou, CC01.0-Lizenz) weiterlesen…

Pariser Abkommen 2015: Weichenstellung für Klimaregime

Beitrag von Susanne Dröge für SWP-Studien

Sechs Jahre lang wurde unter der Klimarahmenkonvention UNFCCC verhandelt, nachdem 2009 in Kopenhagen der erste Anlauf zu einem langfristigen Klimaregime jenseits des Kyoto-Protokolls gescheitert war. Beim Pariser Klimagipfel 2015 (COP21 Conference of the Parties) sollen nun die 195 UNFCCC-Vertragsstaaten die Weichen für ein neues Regime stellen, indem sie sich darüber einigen, wie sie ab 2020 mit dem Klimaschutz, der Anpassung an den Klimawandel, möglichen Verlusten und Schäden, dem Technologietransfer und der Klimafinanzierung verfahren wollen. weiterlesen…