UNICEF: erste Klimaopfer

690 Millionen Kinder vom Klimawandel bedroht

690 Millionen Kinder sind infolge des Klimawandel von Krankheiten, Armut oder sogar dem Tod bedroht – so die Deutsche Welle am 24.11.2015. Davor hatte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, in einem flammenden Appell an den Welt-Klimagipfel gewarnt. Vielleicht hat er ja gefruchtet. Jedenfalls muss bald etwas geschehen. weiterlesen…

Koalition fordert: Ehrgeiziges Klimaabkommen beschließen

Antrag zur Klimakonferenz in Paris verabschiedet

Vom 30.11. bis 11.12.2015 findet in Paris die 21. Klimakonferenz der Vereinten Nationen – COP 21 – statt,  mit dem Ziel eines Nachfolgeabkommens für das 2020 auslaufende Kyoto-Protokoll. Dieses soll für alle Staaten verbindliche Klimaschutzziele festlegen, um den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf unter zwei Grad Celsius im Verhältnis zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Der Bundestag hat am 12.11.2015 den Antrag der Koalitionsfraktionen „Klimakonferenz in Paris muss ehrgeiziges Abkommen beschließen“ (Drs. 18/6642) debattiert und direkt verabschiedet. weiterlesen…

Gauck spricht Klartext zu Klima

Bundespräsident fordert von UN-Klimagipfel, für den Klimaschutz „endlich das Erforderliche in die Wege zu leiten“ – Überreichung des Deutschen Umweltpreises der DBU

Bundespräsident Joachim Gauck würdigte am 08.11.2015 die neuen „herausragenden Empfänger“ des Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) als „Persönlichkeiten, denen wir alle viel zu verdanken haben und die heute verdientermaßen ausgezeichnet werden: An Ihnen richten wir uns auf.“ Die COP21 in Paris müsse jetzt handeln. weiterlesen…

TRANSFORM-Initiative: Eckpunkte für COP21

Stellungnahme der Initiative für ökologische und gerechte Entwicklung: Die globale Transformation in Paris beschleunigen und Leitplanken festlegen

Die deutschen Umwelt- und Entwicklungsverbände Brot für die Welt, BUND, Germanwatch, Greenpeace, Misereor und WWF haben in ihrer gemeinsamen TRANSFORM-Initiative detaillierte Vorschläge zum Paris-Abkommen veröffentlicht und zeigen dabei auch auf, welchen Beitrag Deutschland leisten muss. weiterlesen…

Paris als Wegmarke der 2-Grad-Grenze

COP21 und Einstieg in kohlenstoffarme Wirtschaft

Die freiwilligen Beiträge der Länder (INDC = intended nationally determined contributions) zum geplanten Klimaabkommen in Paris reichen zwar (noch) nicht aus, um die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen, warnt ein internationales Forscher-Team aus 16 Instituten, darunter das PIK-Potsdam. Aber sie könnten „zum Einstiegspunkt in eine kohlenstoffarme Wirtschaft werden, wenn COP21 einen Mechanismus zur Stärkung dieser Beiträge bis spätestens 2020 umfasst“. weiterlesen…

Bonner COP21-Entwurf fertig

Klima-Vorkonferenz beendet – Kritik von MISEREOR

„Die Bemühungen um den weltweiten Klimaschutz sind einen Schritt vorangekommen“, meldete der WDR am frühen Morgen des 24.10.2015. In Bonn hatten sich die Unterhändler aus 195 Staaten nach fünftägigen Verhandlungen auf einen Rahmen-Entwurf für den neuen globalen Klimapakt geeinigt. Anfang Dezember soll beim UN-Klimagipfel COP21 in Paris (30.11.-11.12.2015) ein endgültiger Vertrag ausgehandelt werden. Unter anderem soll der Ausstoß klimaschädlicher Gase bis 2020 um 20 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 sinken – und eine Obergrenze für die Erwärmung der Erdatmosphäre festgeshrieben werden. Offen bleibt nach wie vor, wie der Vertrag durchgesetzt werden soll. weiterlesen…

Lagarde für CO2-Steuer

„…werden uns in Hühnchen verwandeln und alle gebraten, gegrillt, getoastet und geröstet“

Christine Lagarde, geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) mit Ambitionen auf eine zweite Amtszeit, hat mit einem dramatischen Appell die drohende Klimakatastrophe angesprochen: Wenn sich alle wegduckten, „werden wir uns in Hühnchen verwandeln und wir werden alle gebraten, gegrillt, getoastet und geröstet“, formulierte sie drastisch im Rahmen des IWF-Jahrestreffens in Lima vor Politikern und Ökonomen aus 188 Ländern, allen voran Weltbank-Präsident Jim Yong Kim und UN-Klimachefin Christiana Figueres.
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EU-Umweltminister beschließen „anspruchsvolles Verhandlungsmandat“ für Paris

Hendricks: EU bleibt Vorreiter im Klimaschutz

Europäische Einigkeit wenigstens hier: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat laut einer Mitteilung aus dem BMUB die Beschlüsse des EU-Umweltrates vom 18.09.2015 zum Klimaschutz begrüßt. Die Umweltminister hatten ein anspruchsvolles Mandat für die internationalen Klimaverhandlungen COP21 in Paris verabschiedet. Außerdem beschlossen sie, das Europäische Emissionshandelssystem (ETS) als eines der wichtigsten Instrumente der EU-Klimapolitik durch die Einführung einer Marktstabilitätsreserve (MSR) deutlich zu verschärfen. Hendricks: „Die EU hat sich heute auf das klare Langfristziel verständigt, in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts eine nachhaltige Klimaneutralität zu erreichen.“ Umweltverbände wie Greenpeace oder WWF kritisierten dagegen, dass die Minister die Gelegenheit verpasst hätten, sich ambitioniertere Ziele zu setzen. weiterlesen…

Ökumenischer Pilgerweg zur Weltklimakonferenz startet

Christen zum Einsatz gegen Klimawandel aufgefordert

Mit einem Festakt, Symposien, Workshops und einem ökumenischen Gottesdienst hat am 13.09.2015 in Flensburg die Aktion „Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ ihren bundesweiten Auftakt genommen. Auf zwölf Etappen und rund 1.500 Kilometern Wegstrecke werden die Pilger von Flensburg über Bremen, Osnabrück, das Ruhrgebiet und Bonn bis nach Paris wandern, wo sich vom 30. November bis 11. Dezember die Staats- und Regierungschefs zur Weltklimakonferenz treffen. weiterlesen…

PIK-interne Debatte vor COP21

Debatte im Vorfeld der Klimaverhandlungen in Paris

Was steht bei der nächsten Klimakonferenz, der COP21 im Dezember, zur Debatte? Dazu trafen sich am 10.09.2015 die Mitarbeiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zu einem Austausch von Einblicken und Ideen. Viele Beiträge von verschiedenen Wissenschaftlern beschäftigten sich mit dem neuesten Stand der Forschung und eine lebhafte Diskussion. weiterlesen…