Dii bekräftigt Strategie und reorganisiert Spitze

Paul van als Son einziger Geschäftsführer bestätigt

Der Streit in der Führung der Desertec Industrie-Initiative (Dii GmbH) ist gelöst. Die Gesellschafter der Wüstenstrom-Initiative haben in einer außerordentlichen Versammlung am Frankfurter Flughafen beschlossen, die Dii durch eine Strategie-Verstärkung neu zu beleben. Paul van Son wurde in dem fünfstündigen Meeting als einziger Geschäftsführer im Amt bestätigt. Die bisherige Ko-Managerin Wieland verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung, ihr wurde pflichtgemäß gedankt. Laut Mitteilung der Dii habe es nie einen Strategiestreit innerhalb der Dii-Führung gegeben, über den manche Medien gerätselt hatten. weiterlesen…

Zwist im Hause Desertec: Foundation kündigt Dii GmbH

Angeblich Streit um Wüstenstrom-Strategie – Intrigen?

Die Desertec Foundation kündigte am 01.07.2013 als Gesellschafterin der Dii (Desertec Industrial Initative) GmbH, die sie 2009 mit gegründet hatte. Grund seien „unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten bezüglich der zukünftigen Strategie“. Die Trennung von der Dii hätten Aufsichtsrat und Vorstand einstimmig auf ihrer außerordentlichen Sitzung am 27.06.2013 beschlossen, teilte die Desertec-Stiftung mit. weiterlesen…

DESERTEC Vision: Umsetzung ruckelt

Renewable Energy Finance 2013 – Tagung an der Frankfurt School of Finance

Es ist merkwürdig, dass die DESERTEC-Vision, vor allem ihre praktische Ausfaltung, die Desertec Industrie-Initiative (Dii) durch die Energiewende kaum spürbaren Aufwind erfahren hat. Im Gegenteil: Negativ-Schlagzeilen zeugen von der Enttäuschung mancher Medien über den klaffenden Spalt zwischen Erwartung und Ergebnis der Dii. Dies klang immer wieder durch bei einer Konferenz des Verlags der Frankfurt School of Finance und des UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance zum Thema „Renewable Energy Finance 2013“ – in dieser Tagung spielte das Thema „Desertec – von der Vision zur nachhaltigen Umsetzung“ eine herausragende Rolle. weiterlesen…

Desertec-Kriterienkatalog für Großprojekte

Ökologisch und sozial verträgliche Umsetzung

Die DESERTEC Foundation hat nach mehrjähriger Arbeit am 17.04.2013 einen Kriterienkatalog vorgestellt, der die ökologisch und sozial verträgliche Umsetzung von solaren Großprojekten in Wüstenregionen sicherstellen soll. Damit bekräftigt DESERTEC den Grundsatz, bei der Realisierung konkreter Projekte soziale Standards und wirtschaftliche Teilhabe der örtlichen Bevölkerung einzuhalten – so eine Mitteilung der Wüstenstrom-Stiftung. weiterlesen…

PFFC – neue CSP-Technik

DESERTEC Foundation unterstützt CSP-Innovation der King Saud-Universität

DESERTEC Foundation unterstützt CSP-Innovation der King Saud-Universität

Forscher der King Saud-Universität (KSU) Saudi-Arabien haben eine neue Technik entwickelt, um Sonnenenergie mittels CSP (Concentrated Solar Power) für die Energieversorgung zu nutzen, meldet die DESERTEC Foundation (DF). Der Point Focus Fresnel Collector (PFFC) wird gerade auf einem Testgelände in Riad getestet und steht an der Schwelle zur Marktreife. Er ist deutlich günstiger und effizienter als vergleichbare Technologien und kann an Standorten mit sehr unterschiedlichen Bedingungen eingesetzt werden. PFFC nutzt Reihen von flachen Spiegeln, die dem Gang der Sonne folgen. Die Einstrahlung wird damit zu jeder Tageszeit auf die gleiche Fläche fokussiert.
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Desertec im Zweifel

Wüstenstromprojekt relativiert Ziele – Netz und Mix sind wichtig

Der Zeitplan für die Teil-Versorgung Europas mit Strom aus der Sahara gerät ins Wanken. Paul van Son, Chefmanager der Desertec Industrie-Intiative (Dii), zweifelte öffentlich an dem selbstgesteckten Ziel, 2050 bis zu 20 Prozent des europäischen Strombedarfs mit Wüstenstrom zu decken. Im Sommer 2012 war das im Rahmen einer Road Map Desert Power 2050 verkündet worden. Van Son machte bei einer Desertec-Konferenz in Dubai gegenüber dem Wall Street-Journal und Dow Jones Schwierigkeiten beim Ausbau der Netze und die politischen Verhältnisse in Nordafrika für seine Skepsis verantwortlich, die Ziele zu erreichen. Dennoch verteidigte er die Desertec-Idee als sinnvoll und realistisch. weiterlesen…

Grüner Wüstenstrom aus Mekka

Desertec-Foundation gewinnt Saudi-Arabien als Unterstützer

Die Wüstenstrom-Stiftung aus Deutschland gestaltet das größte Solarprogramm der Welt mit: „Desertec Power“. In der Wüste sollen milliardenschwere Sonnen-Kraftwerke entstehen. DesertecPower wurde im Königreich Saudi-Arabien zur Umsetzung von Energieprojekten gegründet, um die bedarfsorientierte Entwicklung der Energieversorgung im Land zu unterstützen. Der Gründung ging die Entscheidung des Königreichs voraus, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Energieproduktion stark zu erhöhen. Zur Deckung des aktuellen und künftigen Energiebedarfs sollen Technologien eingesetzt werden, die effektiv, wirtschaftlich und nachhaltig sind. weiterlesen…

Desertec-Initiative kooperiert mit Ägypten

NREA und Dii vereinbaren Zusammenarbeit in Ägypten

Das staatliche ägyptische Büro für erneuerbare Energien (NREA – New & Renewable Energy Authority) und das Industriekonsortium Dii haben am 30.01.2013 in Berlin eine Absichtserklärung zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien unterzeichnet. Im Mittelpunkt der Kooperation stehen die Unterstützung ägyptischer Stellen beim Ausbau regenerativer Energien und der Austausch technischer Erfahrungen. Auf lange Frist soll diese Kooperation mit den Anstoß geben für die Schaffung eines gemeinsamen Strommarktes, der allen Beteiligten aus Europa, dem Nahen Osten und Europa (EUMENA) Vorteile bringen wird. weiterlesen…

Strom aus der Wüste: Realität oder Fata Morgana?

Lesehinweis:
Desertec – eine kritische Bestandsaufnahme

von Matthias Ruchser in: Energiewirtschaftliche Tagesfragen

Der Autor setzt sich mit den hochfliegenden Plänen auseinander, dass bis 2050 15 bis 20 Prozent des europäischen Strombedarfs aus den Wüsten des MENA-Raums stammen könnten. Solarify zitiert mit seiner freundlichen Genehmigung und bietet einen „Weiterlesen“-Link an:
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Spanien als Sand im Desertec-Getriebe

Europäische Kleinstaaterei bremst – Neues über RWE in Marokko – Oettinger für Öffnung

Bei der dritten Jahreskonferenz der Desertec-Industrie-Initiative (Dii) in Berlin sollte ursprünglich eine gemeinsame Erklärung zugunsten des ersten Desertec-Kooperationsprojekts der Regierungen von EU-Mitgliedsstaaten und Marokko unterschrieben werden, die Regierungsvertreter Marokkos, Frankreichs, Italiens, Maltas und Luxemburgs waren nach Berlin gekommen, aber ein entscheidender Teilnehmer, ohne den das Abkommen erst einmal verschoben werden musste, fehlte: Spanien. weiterlesen…