Greenpeace: E-Fuels können CO2-Lücke im Verkehr nicht schließen

„Verkehrsministerium überschätzt CO2-Einsparpotenzial von E-Fuels deutlich“

Mit erneuerbarem Strom erzeugte Kraftstoffe können den CO2-Ausstoß im Verkehr nicht kostengünstig senken. So genannte E-Fuels werden dauerhaft deutlich teurer und weniger effizient sein, als Autos direkt mit Strom zu betreiben. Das ist das Resümee einer am 03.04.2019 veröffentlichte Kurzstudie des Wuppertal Instituts im Auftrag von Greenpeace. weiterlesen…

Heizöl-Ersatz E-Fuels

Alternative Energieträger nicht nur für Motoren

E-Fuels oder Designer-Kraftstoffe, außerhalb von Expertenkreisen kaum bekannt und in vielen Talkshows systematisch verkannt, könnten als synthetisch hergestellte, flüssige Energieträger im Rahmen der Energiewende eine wichtige Rolle spielen. Bieten sie – neben den Aussichten, als „sauberer“ Diesel Verbrennungsmotoren anzutreiben – Perspektiven, das Zuhause mit ebenso sauberem Heizöl warm zu halten? Das Kraftstoffunternehmen Total veröffentlichte auf seiner Webseite einen Überblick (siehe auch solarify.eu/e-fuels-synthetische-kraftstoffe-alternative-treibstoffe-designer-fuels). weiterlesen…

Roadmaps zur Dekarbonisierung des Verkehrs

MENA-Fuels: Nachhaltige synthetische Kraftstoffe

Im Rahmen der BMWi-Forschungsinitiative „Energiewende im Verkehr“ fragt das vom Wuppertal-Institut gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und der IZES gGmbH initiierte Projekt MENA-Fuels nach der möglichen Rolle und den Implikationen der Nutzung synthetischer Kraftstoffe in Deutschland. weiterlesen…

Verkehrswende „dickes Brett“

Auftaktkonferenz der Forschungsinitiative „Energiewende im Verkehr“

„Der Verkehrssektor ist unter Klimagesichtspunkten unser Sorgenkind“, sagte Ulrich Benterbusch vom BMWi zum Auftakt der Auftaktkonferenz der Forschungsinitiative „Energiewende im Verkehr“ am 07.02.2019 in Berlin. Im Rahmen dieser Initiative fördert das BMWi mit rund 87 Millionen Euro über die kommenden drei Jahre Forschung, Entwicklung und Demonstration innovativer Technologien und Konzepte für synthetische Kraftstoffe. Benterbusch forderte, die Energiewende dürfe „nicht nur den Strom betreffen“. Die Klimaziele müssten erreicht werden, im europäischen, rechtsverbindlichen Rahmen; demnach müssten die nicht im Zertifikatehandel (ETS) erfassten Emissionen – darunter auch die verkehrsbedingten – bis 2030 um 38 Prozent sinken – das sei ein „dickes Brett“. weiterlesen…

Hochtemperatur-Co-Elektrolyse erfolgreich getestet

Durchbruch für Power-to-X“: Sunfire startet Skalierung hocheffizienter Produktion

Der Dresdner Sunfire GmbH ist nach eigenen Angaben ein technologischer Durchbruch für die Energiewende gelungen: Die erfolgreiche Inbetriebnahme und der erfolgreiche Testbetrieb (> 500 Stunden seit November 2018) einer Hochtemperatur-Co-Elektrolyse. Die SUNFIRE-SYNLINK genannte Technologie ermöglicht die hocheffiziente Produktion (zukünftig ca. 80 % Wirkungsgrad im industriellen Maßstab) von Synthesegas in einem einzigen Schritt unter Einsatz von Wasser, CO2 und Ökostrom. Damit sinken die Investitions- und Betriebskosten für Power-to-X-Projekte (synthetische Kraftstoffe, e-Crude, e-fuels) deutlich (Foto: Prototyp der Co-Elektrolyse-Anlage – © Sunfire). weiterlesen…

Wie das BMU E-Fuels sieht

Einsatz synthetischer Kraftstoffe birgt Vor- und Nachteile

Der Einsatz von synthetischen Kraftstoffen zur CO2-Reduzierung kann nach Auffassung der Bundesregierung etwa im Luft- und Seeverkehr zwar ein geeignetes Mittel sein, auf starke Gegenliebe stoßen E-Fuels bei der Bundesregierung aber nicht, schreibt sie (das BMU) in einer Antwort (19/6575) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/5822). Synthetische Kraftstoffe könnten zwar ökologische Vorteile bieten, „wenn sie aus nachhaltigen erneuerbaren Energiequellen hergestellt werden und in Einsatzbereichen zur Anwendung kommen, in denen ökologisch günstiger zu bewertende Optionen zum Schutz von Umwelt, Gesundheit und Klima nicht zur Verfügung stehen“. Ökologisch nachteilig sei aber „der hohe Energie- und Ressourcenbedarf zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe, die in der Regel ebenfalls hohen Verluste bei der Nutzung und die mit der Nutzung einhergehenden Emissionen, unter anderem an Luftschadstoffen“. Ökonomisch seien sie (noch) zu teuer. Die Bundesregierung plane jedenfalls nicht, „sogenannte E-Fuels von der Energiesteuer zu befreien“. weiterlesen…

Auch RWE macht in CO2-to-Methanol

Mit Carbon2Chem vergleichbares Forschungsprojekt

„Mit Kohlendioxid den Lkw antreiben“ oder „Kraftstoff aus Abgasen“ lauteten die Überschriften einiger Veröffentlichungen eines RWE Power-Projekts am , das große Ähnlichkeiten mit dem vor zwei Jahren von der thyssen AG mit 17 weiteren wissenschaftlichen Instituten und Unternehmen gestarteten Großvorhaben Carbon-to-Chem (C2C) aufweist (siehe: solarify.eu/co2-als-rohstoff-carbon2chem). (Foto © Franziska Vogt für Solarify) weiterlesen…

Synthetische Kraftstoffe: bekannt – aber noch lange nicht Allgemeingut

Klimafreundlicher Verkehr wäre möglich

Unter dem Titel „Energiewende und nachhaltiges Wirtschaften“ beschäftigt sich ein zum Teil auf einer Medienmitteilung der Bosch AG beruhender Text des BMBF aus dem Jahr 2018 mit Designer-Fuels: „Nicht nur Elektroautos können dazu beitragen, dass die Luft in unseren Städten sauberer wird. Auch mit synthetischen Kraftstoffen kann der Schadstoffausstoß reduziert werden.“ Aus Erneuerbarem Strom, Wasserstoff und CO2 gewonnene synthetische Kraftstoffe – auch E-Fuels genannt – könnten wie Benzin oder Diesel in Verbrennungsmotoren vollständig oder teilweise eingesetzt werden. weiterlesen…

Potsdamer Landtag votiert pro E-Fuels

Pilotanlage in der Lausitz?

In der 68. Sitzung des Brandenburger Landtags ging es einer Meldung von inforadio (RBB) zufolge am 16.11.2018 unter anderem um synthetische Kraftstoffe (siehe auch: solarify.eu/alternative-kraftstoffe-synthetische-treibstoffe-desinger-fuels-e-fuels). Große Einigkeit gab es darüber, dass die Herstellung solcher Kraftstoffe nicht als Energieverbrauch gewertet werden dürfe, der dem Erneuerbare-Energien-Gesetz unterliege. Denn damit würden sie deutlich teurer, heißt es in dem verabschiedeten Antrag von SPD, CDU und Linksfraktion. Darin wurde die Landesregierung aufgefordert, sich beim Bund für eine Überarbeitung der Regelung einzusetzen. weiterlesen…

Kraftstoff aus Abwasser

Neuartiges Verfahren: Plasmalyse

Das Berliner Technologie-Unternehmen Graforce Hydro GmbH präsentierte am 17.10.2018 in Berlin ein nach eigenen Angaben „einzigartiges Verfahren“: Der Plasmalyse genannte Prozess erzeuge ressourcenschonend und mit hohem Wirkungsgrad Wasserstoff. Mit Biogas gemischt, entsteht einer Medienmitteilung zufolge E-Gas, ein kostengünstiger, umweltfreundlicher Kraftstoff für Fahrzeuge sowie Brennstoff zur Strom- und Wärmeerzeugung. weiterlesen…