Elektrobusse weit umweltfreundlicher

In China sparen sie mehr Diesel als alle Elektroautos zusammen

Tesla, Elektroautos überhaupt, sind ideal für die Umwelt, wenn sie mit regenrativem Strom fahren. Im Vergleich zu Elektrobussen verblassen sie jedoch: Laut einem Bericht von Bloomberg New Energy Finance (BNEF: „Forget Tesla, It’s China’s E-Buses That Are Denting Oil Demand“) werden Elektrobusse täglich 2019 erstaunliche 270.000 Barrel Dieselbedarf einsparen – jeden Tag, schreibt Marc Prosser auf dem amerikanischen Internet-Portal Singularity Hub. Die überwältigende Mehrheit der Elektrobusse – 99 Prozent – läuft in China, wo sich viele Megastädte den 100-prozentigen elektrisch betriebenen öffentlichen Verkehrsmitteln nähern. weiterlesen…

Mit dem Elektroauto in die Sackgasse

Warum E-Mobilität den Klimawandel beschleunigt – Buch von Winfried Wolf

Der Alt-Linke Winfried Wolf hat sich das Elektro-Auto vorgenommen: „Elektroautos sind keine Lösung des Problems. Sie sind vielmehr Teil des Problems.“ Die Elektromobilität wird laut Wolf aus einer ganzen Rehe von Gründen in die nächste Sackgasse führen. Das Echo auf sein Buch „Mit dem Elektroauto in die Sackgasse – warum E-Mobilität den Klimawandel beschleunigt“, erschienen im Promedia-Verlag Wien, fällt allerdings sehr divers aus. weiterlesen…

E-Bikes schneller laden

KIT und Coboc integrieren Akkus im Rahmen

Der Markt für E-Bikes boomt. Mit elektrischem Rückenwind können Fahrradfreunde ihre Route freier wählen, ältere Menschen länger mobil bleiben und Pendler oft stressfreier zur Arbeit kommen – für viele ein Anlass, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Derzeit dauert das Laden der Batterie rund zwei bis vier Stunden. Um speziell bei der alltäglichen Nutzung von E-Bikes in der Stadt die Ladezeit zu verkürzen, wollen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die auf E-Mobility spezialisierte Heidelberger Firma Coboc die Batterien schnellladefähig machen – so eine KIT-Medienmitteilung. (Foto: Das Schnellladesystem setzt auf besonders langlebige Lithium-Ionen-Zellen und einen vergleichsweise starken Ladestrom von bis zu zehn Ampere – © Lea de Biasi/ Steffen Jokisch, KIT) weiterlesen…

E-Mobilität auf dem Weg zum Durchbruch

2018 bereits 1,1 Mio. verkaufte Batteriefahrzeuge in den größten Automobilmärkten

Im vergangenen Jahr sind in den größten Automobilmärkten erstmals mehr als 1 Mio. reine Elektro-Fahrzeuge verkauft worden. Das zeigt eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC auf Basis von Zulassungszahlen in den großen globalen Automärkten. Konkret wurden in China, den USA und den fünf führenden europäischen Ländern (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien) zusammen rund 1,1 Mio. „Vollelektriker“ neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Zunahme von rund 70 Prozent. weiterlesen…

Verkehrswende „dickes Brett“

Auftaktkonferenz der Forschungsinitiative „Energiewende im Verkehr“

„Der Verkehrssektor ist unter Klimagesichtspunkten unser Sorgenkind“, sagte Ulrich Benterbusch vom BMWi zum Auftakt der Auftaktkonferenz der Forschungsinitiative „Energiewende im Verkehr“ am 07.02.2019 in Berlin. Im Rahmen dieser Initiative fördert das BMWi mit rund 87 Millionen Euro über die kommenden drei Jahre Forschung, Entwicklung und Demonstration innovativer Technologien und Konzepte für synthetische Kraftstoffe. Benterbusch forderte, die Energiewende dürfe „nicht nur den Strom betreffen“. Die Klimaziele müssten erreicht werden, im europäischen, rechtsverbindlichen Rahmen; demnach müssten die nicht im Zertifikatehandel (ETS) erfassten Emissionen – darunter auch die verkehrsbedingten – bis 2030 um 38 Prozent sinken – das sei ein „dickes Brett“. weiterlesen…

Wirtschaft stößt an Grenzen im Verkehrssektor

Machbarkeit des Klimaschutzes im Zweifel

Damit die Treibhausgase im Verkehrssektor bis 2030 gegenüber 1990 um 40 Prozent gesenkt werden könnten, müssten rund sieben bis zehn Millionen E-Fahrzeuge zugelassen werden. Auch müsse der Einsatz CO2-neutraler Kraftstoffe gegenüber dem Referenzjahr 2015 um das Vier- bis Fünffache erhöht werden, meint der BDI. Beide Bereiche könnten zusammen rund drei Viertel der erforderlichen Treibhausgas-Reduktionen ausmachen. Das Klimaschutzziel der Bundesregierung für den Verkehr ist 2030 “bei Ausreizung aller technischen Hebel” und mit Mehrinvestitionen zwischen 243 und 256 Milliarden Euro “theoretisch erreichbar”. weiterlesen…

„Ich glaube nicht an das Ende des Verbrennungsmotors“

Schweizer Experte befürchtet das gleiche „Desaster wie beim Dieselskandal“

Laut den neuen EU-Grenzwerte müssen die CO2-Emissionen (damit auch der Verbrauch von Autos) bis 2030 um 37,5 Prozent sinken. Statt einheitlicher absoluter Vorgaben für alle Autohersteller gilt dagegen der durchschnittliche Verbrauch der im Jahr 2021 verkauften Autos je Hersteller als Referenzgröße mit der Folge, dass künftig Kleinwagen-Hersteller relativ mehr um Verbrauchsreduktionen bemühen müssen als die großer SUV und Sportwagen. Die EU behandelt zudem batteriebetriebene Fahrzeuge nach wie vor als CO2-frei, zu Unrecht, denn der europäische Strommix immer noch rund 40 Prozent Fossil-Strom enthält. Mit den strengen Grenzwerten werde zwar das Gesetz erfüllt, sagt Christian Bach, Forscher für klimafreundliche Mobilität an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) am 12.01.2019 in der Neuen Zürcher Zeitung am Sonntag, das Ziel werde aber verfehlt. weiterlesen…

96 Millionen für E-Auto-Ladesäulen

Auftaktveranstaltung „Ladeinfrastruktur als Beitrag zur Energiewende“

Die Bundesregierung will die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter ausbauen. Für das entsprechende Förderprogramm, das der Einbindung des Verkehrs in die Energiewende dient, stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie laut einer Medienmitteilung 96 Millionen Euro zur Verfügung. Darauf hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Oliver Wittke, am 14.01.2018 bei der Auftaktveranstaltung „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“ im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017 – 2020“ hingewiesen. weiterlesen…

17 Tonnen CO2 ein Mythos

Elektroauto-Akkus doch umweltfreundlich

Eine Studie aus Schweden sollte belegen, dass die Akkus eines Elektroautos das Klima mit 17,5 Tonnen CO2 belasten. Das Handelsblatt-Magazin EDISON begab sich auf Spurensuche. Solarify diskutierte den Sachverhalt bereits im November 2017 (siehe: solarify.eu/e-autos-umweltfreundlich). weiterlesen…

E-Mobilität zwar nötig, aber keine Lösung

Studie: Mehr globale Gerechtigkeit durch weniger Autos

In einer neuen Studie analysieren PowerShift, Brot für die Welt und Misereor den Rohstoff- und Energieverbrauch der deutschen Automobilindustrie und die damit verbunden Auswirkungen auf Klima, Umwelt und die Menschenrechte im Globalen Süden. Ein rascher Umstieg vom Verbrennungs- auf Elektromotoren ist laut übereinstimmenden Medienmitteilungen vom 23.11.2018 über die Studie zwar dringend geboten, werde aber viele Nachhaltigkeitsprobleme nicht lösen. weiterlesen…