Es bleibt bei 1 Mio E-Autos 2020…

…sagt Bundesregierung – Ziele für E-Mobilität und Zellproduktion

Die Bundesregierung hält an ihrem Ziel fest, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen. Industrie und Regierung müssten ihre Anstrengungen verstärken, schreibt die Bundesregierung in der Antwort (19/1536) auf eine Kleine Anfrage (19/1041) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Obwohl Batterien immer größere Bedeutung zukomme – auch und vor allem im Rahmen der Verkehrswende bei Elektrofahrzeugen, gebe es bisher keine deutsche oder europäische Zellproduktion. Daher wollten die Fragesteller erfahren, welche Informationen der Regierung über die Bereitschaft der deutschen Industrie zur Batterieproduktion bzw. Zellproduktion vorlägen. weiterlesen…

Falsche Förderungen

Bundesregierung öffnet den Steuersäckel immer weiter

Die Bundesregierung verschenkt immer mehr Steuergelder, gemeint sind Subventionen: Dem am 10.04.2018 veröffentlichten Subventionsbericht des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW) zufolge haben sich die Finanzhilfen des Bundes, Steuervergünstigungen und weitere Einnahmenverzichte 2017 auf insge­samt rund 118 Mrd. Euro summiert – das seien 10 Prozent mehr als 2016. weiterlesen…

E-Autos wirklich emissionsärmer?

Sind Elektrofahrzeuge sauberer? Die Beweise deuten stark in eine Richtung

Eine interessante Aufarbeitung des alten Streits dargestellt von Julia Poliscanova, Transport and Environment auf der Euractiv-Seite: „Da der Absatz von Dieselfahrzeugen sinkt und der von Elektrofahrzeugen eine Million übersteigt, werden Batterien schnell wichtig für die Industriellen Zukunft der EU. Diesmal ist es nicht nur Gerede. Investitionen werden getätigt: LG Chem plant die Produktion in Polen und Samsung SDI ebenfalls in Ungarn; NorthVolt hat gerade ein großes Darlehen für den Bau einer Demo-Anlage in Schweden unterzeichnet, und die Total-Tochter Saft gab die Gründung eines Batteriekonsortiums gemeinsam mit Siemens, Solvay und MAN bekannt. Inmitten all dessen werden die Umweltvorteile von Elektroautos in den meisten EU-Ländern intensiv untersucht. Also, reduzieren E-KFZ den CO2-Ausstoß von Autos oder verlagern sie das Problem einfach woanders hin?“ weiterlesen…

E-Mobilität: Zu wenig Ladepunkte

Doch es geht voran: Bereits 9.377 Anschlüsse für Elektrofahrzeuge

Insgesamt 9.377 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge standen am 07.02.2018 an 4.666 öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtungen in Deutschland. Das letzte Mal hat die Bundesnetzagentur diese Zahl im April 2017 bekannt gegeben: Damals waren es 3.335 Punkte (an 1.600 Säulen). Nun fragte die Grünenfraktion nach (19/649): Am 07.02.2018 waren der Bonner Behörde schon mehr als 9.000 Punkte gemeldet worden. weiterlesen…

Bioenergie über den Tellerrand hinaus

Debattenbeitrag: Für technologieoffenen Dialog
von Henrik Erämetsä (Head of Aviation Regulation, Neste Corporation)

Wir sehen eine zunehmende Bedeutung der Bioenergie für die Emissionssenkung in zahlreichen Bereichen – sei es für die Wärmeerzeugung oder als emissionsarmer Kraftstoff in der Luftfahrt. Doch die zahlreichen nationalen und internationalen Strategien und politischen Willensbekundungen für Klimaschutz und erneuerbare Energien stehen dabei immer wieder im Kontrast zu einer emotional aufgeladenen öffentlichen Debatte. weiterlesen…

Verteilnetze zu schwach für mehr E-Mobilität

Studien: Steigende Nachfrage könnte Netzbetreiber und Stromlieferanten überfordern – zu wenig EE – bald 3 Mio. E-Autos weltweit

Das Elektroauto gilt als ein Hoffnungsträger für die angestrebte und notwendige „Verkehrswende“ – so das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) Mannheim. Die Bundesregierung hat sich daher zum Ziel gesetzt, bis 2020 eine und bis 2030 sechs Millionen Elektroautos auf die Straßen zu bringen. Diese politisch gesetzten Ziele für die Elektromobilität werden allerdings aller Voraussicht nach – zumindest in der kurzen Frist bis 2020 – nicht erreicht. Würden im Jahr 2025 rund 4,5 Millionen Autos rein elektrisch betrieben werden, sehen die Energieexperten zwar keine Engpässe in den bis dahin geplanten und realisierten Erzeugungs- und Übertragungsnetzkapazitäten. Allerdings wird es den Umfrageergebnissen zufolge Engpässe im Verteilnetz geben. weiterlesen…

Elektromobilität und die Rettung der Staatsfinanzen

Kommentar von Björn Peters – mit freundlicher Genehmigung

Im Oktober 2017 ließ eine längst fällige Verordnung aus dem Bundesfinanzministerium die juristische Fachwelt aufhorchen. Sie könnte dazu geeignet sein, die Finanzierungsprobleme des Staates endgültig in den Griff zu bekommen. Zumindest in der fünften Jahreszeit. weiterlesen…

Bundesrat skeptisch bei Sauberauto-Quote

Länder fürchten finanzielle Folgen für Kommunen

Der Bundesrat hat Vorbehalte gegen die Pläne der EU-Kommission, bei der öffentlichen Beschaffung eine Quote für saubere Fahrzeuge einzuführen. Zwar unterstützt er grundsätzlich das Ziel, den Verkehrssektor bei der CO2-Minderung stärker in die Verantwortung zu nehmen. In seiner Stellungnahme vom 02.02.2018 zu dem Richtlinienvorschlag warnte er jedoch vor den finanziellen Folgen, die solche verbindlichen Vorgaben insbesondere für die kommunalen Haushalte haben. weiterlesen…

Studie prognostiziert Blackouts durch mehr Elektroautos

Die Oliver Wyman-Analyse „Der E-Mobilitäts-Blackout“ zeigt eine Alternative zum konventionellen Netzausbau auf: die Flexibilisierung der Ladevorgänge

Ab einer E-Auto-Quote von 30 Prozent komme es in Deutschland zu Engpässen bei der Stromversorgung. Unter den derzeitigen regulatorischen Rahmenbedingungen könne in deutschen E-Mobilitäts-„Hotspots“ bereits in fünf bis zehn Jahren regelmäßig der Strom ausfallen – ab 2032 sei damit flächendeckend in Deutschland zu rechnen. Auf diese Weise bedrohe die wachsende Anzahl elektrisch angetriebener Autos die Stabilität der Stromversorgung und setze die Netzbetreiber unter erheblichen Handlungsdruck. Prognosen der Oliver Wyman-Analyse „Der E-Mobilitäts-Blackout“, die am 22.01.2018 veröffentlicht wurde und die gleichzeitig eine Alternative zum konventionellen Netzausbau aufzeigt: die Flexibilisierung der Ladevorgänge. Hierfür gelte es, kurzfristig Rahmenbedingungen zu schaffen. weiterlesen…

EE-Autos: China hängt Rest der Welt ab

Absatz um 53 Prozent gestiegen – Experten: China will unabhängiger von Erdöl-Import werden

China hängt bei Elektroautos die anderen Länder immer deutlicher ab. So vergrößerte sich der Abstand zu den USA laut einer Studie des Bergisch Gladbacher Brancheninstituts CAM deutlich – 2017 hat China insgesamt 777.000 E-Autos abgesetzt, 53 Prozent mehr als 2016. In den USA stieg die Zahl der Neuzulassungen von E-Autos lediglich um 24 Prozent auf rund 194.000 Stück. weiterlesen…