Globaler Vergleich der Lebenszyklus-Treibhausgasemissionen

ICCT über E-Autos und Abgase

E-Autos haben im Vergleich der verschiedenen Fahrzeugantriebe die geringste Treibhausgasbilanz – das ist das Ergebnis einer am 20.07.2021 veröffentlichten Untersuchung des International Council on Clean Transportation (ICCT), einer unabhängigen Forschungsorganisation, die sich mit sauberer Mobilität beschäftigt. Bekannt wurde der ICCT durch die Aufdeckung des Diesel-Skandals. Die umfassende Ökobilanz (Life Cicle Assessment, LCA) untersucht die Treibhausgasemissionen von Personenkraftwagen, einschließlich SUVs. weiterlesen…

E-Auto in Rekordtempo an Laterne laden

Hochschule Koblenz meldet Patent an

E-Mobilität ist auf dem Vormarsch: Bei jedem dritten in Deutschland 2021 bislang neu zugelassenen Fahrzeug handelte es sich entweder um ein Hybrid- oder ein rein elektrisches Fahrzeug. Ladestationen für die umweltfreundlichen fahrbaren Untersätze sind aber vielerorts noch Mangelware. Die Hochschule Koblenz forscht daher – einer Medienmitteilung zufolge – bereits seit 2018 – gemeinsam mit der Energieversorgung Mittelrhein (evm) – an einer praktischen Lösung für das Problem: Straßenlaternen als Ladepunkt für Elektrofahrzeuge umzunutzen. Nun wurde das Patent für die innovative schnelle Lademöglichkeit angemeldet, erste Einsätze von Prototypen in Remagen und Koblenz sind in Planung. weiterlesen…

Erhöhte Kaufprämie für Elektroautos wird bis Ende 2025 verlängert

Schon für fast 274.000 Elektroautos Förderung beantragt

Allein in diesem Jahr ist bereits für fast 274.000 Elektroautos Förderung in Form der Kaufprämie beantragt worden. Insgesamt sind seit der Einführung des Umweltbonus 2016 annähernd 700.000 Elektro- und Hybridfahrzeuge bezuschusst worden. Zugleich kommt auch der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Schwung, wie eine Auswertung des BDEW-Ladesäulenregisters zeigt – schreibt Sandra Enkhardt am 09.07.2021 auf pv magazine. weiterlesen…

Ausschreibungskonzept für 1.000 neue Schnellladehubs steht

Scheuer: „Zehn Minuten zur nächsten Schnellladestation“

Der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages hat einer BMVI-Medienmitteilung zufolge am 10.06.2021 dem von Bundesminister Andreas Scheuer vorgelegten Ausschreibungskonzept für 1.000 neue Schnellladestandorte zugestimmt. Damit könne die Ausschreibung im Sommer 2021 starten. Sobald das Schnellladegesetz, die rechtliche Grundlage, in Kraft getreten sei, werde das BMVI die Ausschreibungsunterlagen im EU-Amtsblatt veröffentlichen. weiterlesen…

Bundesrat beschließt Schnellladegesetz

Rechtsgrundlage für Ausschreibung von 1.000 Schnellladehubs steht

Das „Gesetz zur Bereitstellung flächendeckender Schnellladeinfrastruktur für reine Batterieelektrofahrzeuge“, kurz Schnellladegesetz (SchnellLG), ist am 28.05.2021 vom Bundesrat beschlossen worden. Mit dem Gesetz schafft das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Rechtsgrundlage für den gezielten Ausbau eines deutschlandweiten Netzes von Schnellladepunkten. Mit 1.000 zusätzlichen Schnellladehubs soll ein engmaschiges Schnellladeinfrastruktur-Netz entstehen, das garantiert, dass die Nachfrage bei steigenden Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen auch zu Spitzenzeiten und an bisher unwirtschaftlichen Standorten gedeckt werden kann. weiterlesen…

E-Autos fit für Strommarkt und Autonomie

Teil 2 der Zuse-Gemeinschafts-Serie zum Strommarkt der Zukunft

Am Pkw-Markt wirken derzeit ein mittel- und ein langfristiger Mega-Trend. In den nächsten Jahren wird der Marktanteil der E-Flotte massiv wachsen, begleitet von Vorgaben zur Verringerung des Klimagasausstoßes. Zugleich steigt die Bedeutung elektronischer Fahrassistenzsysteme, teil-autonomes und autonomes Fahren zeichnen sich ab. Angewandte Forschung in der Zuse-Gemeinschaft bringt beide Trends zusammen, um Autofahren weniger umweltschädlich zu machen. Teil 2 der Zuse-Gemeinschafts-Serie zum Strommarkt der Zukunft (Teil 1: siehe solarify.eu/innovative-nutzung-von-batteriespeichern-sowie-ineinanderwirken-von-strom-und-waermemarkt)- © ifak.. weiterlesen…

E-Mobilität: Für Reiche im Grünen

Vor allem einkommensstarke Haushalte auf dem Land fahren E-Autos

Der Bestand an Elektroautos in Deutschland ist zwar nach wie vor gering, entwickelt sich aber dynamisch, teilte die Forschungsabteilung der Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW am 18.05.2021 mit: Im vergangenen Jahr machten diese Fahrzeuge laut Kraftfahrtbundesamt bereits knapp 14 % aller Neuzulassungen aus – Perspektive weiter steigend. Eine Sonderauswertung des KfW-Energiewende-Barometers gibt nähere Einblicke dazu, was und wer hinter diesem Anstieg steht: Der repräsentativen Befragung von KfW Research zufolge besitzen zurzeit 1,3 % der Haushalte in Deutschland ein batterieelektrisches Auto oder einen Plug-in-Hybrid. Weitere 1,1 % der Haushalte planen die Nutzung binnen eines Jahres. Gegenwärtig sind es vor allem gutverdienende Haushalte in Ein- oder Zweifamilienhäusern. Auch in ländlichen Regionen sind Elektroautos deutlich überdurchschnittlich vertreten. weiterlesen…

Detektoren erkennen nötige Wechsel

Elektroautos: Spezielle Farbstoffe könnten unnötige Reparaturen verhindern

Farbstoffe in Elektromotoren sollen künftig anzeigen, wenn Kabel-Isolierungen spröde werden und ein Austausch des Motors nötig ist. Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben einer Medienmitteilung vom 18.05.2021 zufolge zusammen mit ELANTAS, einem Geschäftsbereich des Spezialchemiekonzerns ALTANA, ein neues Verfahren entwickelt, mit dem die Farbstoffe direkt in die Isolierungen integriert werden können. Sie zeigen durch einen Farbwechsel an, wie stark sich die isolierende Harzschicht um die Kupferdrähte im Motor abgebaut hat. Die Ergebnisse wurden (unter CC-BY 4.0) in Advanced Materials veröffentlicht. weiterlesen…

Transparenz an der Ladesäule

Weiterhin Lücken in der Eichrechtskonformität<

Nach dem Mess- und Eichgesetz (MessEG) sowie der Preisangabenverordnung (PAngV) müssen Preisangabe und Abrechnung von Ladestrom an Ladesäulen einheitlich und transparent nach Kilowattstunden erfolgen. Das internationales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen EUPD Research hat aktuell 383 Tarife von mehr als 200 unterschiedlichen Anbietern analysiert und festgestellt (und am 18.05.2021 veröffentlicht), dass auch nach mittlerweile zwei Jahren Übergangsphase noch immer nicht einheitlich nach Kilowattstunde abgerechnet wird. Beim AC-Laden (Wechselstrom) werden immer noch zehn Prozent, beim DC-Laden (Gleichstrom) sogar 23 Prozent der Tarife nicht auf kWh-Basis abgerechnet. Blockier- und Startgebühren führen zu weiterer Intransparenz. weiterlesen…

Einbaupflicht für Kartenlesegeräte in öffentliche Ladesäulen problematisch

BDEW, VDA und ZVEI mit Kritik

„Die Bundesregierung plant eine Pflicht zum Einbau von Kartenlesegeräten in öffentliche Ladesäulen. Die Geräte sind aber noch nicht verfügbar, so der BDEW. Das bremse die Elektromobilität aus“, schreibt auf pv magazine. In einem gemeinsamen Appell kritisieren die Branchenverbände BDEW, VDA und ZVEI die erneute Diskussion über längst beschlossene Bezahllösungen bei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Diese droht den Aufbau von Ladepunkten zu verlangsamen und die Nutzungskosten unnötig zu erhöhen. Die drei Verbände fordern die Bundesregierung auf, am bereits veröffentlichten Plan mit alternativen Zahlungsmethoden festzuhalten und den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland schnell und unbürokratisch voranzutreiben. weiterlesen…