Fallende Börsen-Strompreise drücken EEG-Umlagekonto ins Minus

Trotz Umlage-Erhöhung keine schwarzen Zahlen in Sicht

Wie das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) mitteilt, ist das Umlagekonto nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) im Juni 2013 deutlich tiefer ins Minus gerutscht. Die Ausgaben haben die Einnahmen um 400 Mio. Euro übertroffen. Damit erhöht sich das Defizit im EEG-Umlagekonto von etwa 500. Mio. Euro Ende Mai auf 900 Mio. Euro Ende Juni 2013. Im Juni standen den Einnahmen in Höhe von knapp 1,8 Mrd. Euro Ausgaben von knapp 2,2 Mrd. Euro gegenüber. weiterlesen…

EEG-Umlage steigt 2014 um 0,8 Ct/kWh

Fachleute des Öko-Instituts Freiburg erwarten für 2014 einen Anstieg der EEG-Umlage um 0,8 Cent auf 6,1 Ct/kWh. Erst für 2017 rechnen sie nach dem Abbau der in den letzten Jahren aufgelaufenen Finanzierungsdefizite mit einer Stabilisierung der Umlage. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace Deutschland. Dabei könnten die Strompreise für Privathaushalte sinken, wenn die großen Energieversorger niedrige Erzeugungskosten an alle Verbraucher weiterreichten. weiterlesen…

Börsenpreis Null – Strom umsonst?

Börsenstrompreise einen Sonntag lang im Keller

Am Sonntag, 16.06.2013, lagen die deutschen Börsenstrompreise fast den ganzen Tag über nahe der Null-Euro-Marke und im Tagesschnitt sogar klar im Minus – meldet photon. Die Prognosen für Ökostrom hatten die Stromproduktion konventionellern Kraftwerke extrem gedrosselt. Im Mai 2013 hat der durchschnittliche Preis für eine Kilowattstunde Strom für Deutschland im day-ahead-Handel der EPEXSPOT mit 3,206 Cent den tiefsten Stand seit vier Jahren erreicht. Gegenüber dem Vormonat ist dieser Spotmarkt-Strompreis damit um mehr als 15 Prozent abgefallen. weiterlesen…

OLG Hamm: EEG-Umlage nicht verfassungswidrig

Klage von Selber Textilfabrik abgewiesen – Musterklagen ruhen vorerst

Das OLG Hamm hat entschieden, dass die Verpflichtung der Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur Zahlung der Umlage gemäß § 37 Abs. 2 Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht verfassungswidrig ist. Das hat der 19. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm mit Urteil vom 20.05.2013 entschieden und damit die klageabweisende erstinstanzliche Entscheidung des Landgerichts Bochum im Ergebnis bestätigt, so eine Pressemitteilung. weiterlesen…

EEG-Ausnahmen mehr als verdreifacht

2.057 Unternehmen von EEG-Umlage befreit – 3.186 Abnahmestellen

Die Zahl der Unternehmen, die von der EEG-Umlage befreit sind, ist stark gestiegen. Im Jahr 2012 profitieren noch 734 Unternehmen bzw. Unternehmensteile (683 aus dem produzierenden Gewerbe und 51 Schienenbahnen) mit insgesamt 979 Abnahmestellen aufgrund ihrer zum 30.06.2011 gestellten Anträge von der Besonderen Ausgleichsregelung [§ 40 ff. EEG]. Die privilegierte [begünstigte] Strommenge lag bei insgesamt 85.402 GWh. Für den Begrenzungszeitraum 2013 stellten bis zum Ende der Ausschlußfrist 2.057 Unternehmen bzw. Unternehmensteile Anträge für insgesamt 3.186 Abnahmestellen; die angegebene Gesamtstrommenge betrug 107.477GWh. So eine Erklärung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). weiterlesen…

EEG-Befreiungen noch unklar, aber verdoppelt

Bundesregierung kann noch keine Auskunft über Zahl der 2013 von der EEG-Umlage befreiten Firmen geben

Die Bundesregierung kann momentan noch keine Auskunft darüber geben, wie viele Firmen im Jahr 2013 von der EEG-Umlage befreit werden. In einer Antwort (17/12031) auf eine Kleine Anfrage (17/11801) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erklärt die Bundesregierung, dass die Zahl der Anträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stark angestiegen seien. Daher konnte das Antragsverfahren noch nicht vollständig beendet werden. „Die noch ausstehenden Verfahren sollen bis spätestens Ende Februar 2013 abgeschlossen werden“, heißt es in der Antwort der Regierung. Die Bundesregierung erwartet, dass 2013 „voraussichtlich etwa zweieinhalb Mal so viele Unternehmen wie bisher von der Sonderregelung profitieren können“. Die Regelung war mit der Novellierung des EEG zum 1. Januar 2012 in Kraft getreten und sieht eine Ausweitung der Ausgleichsregelung für bestimmte Unternehmen vor. weiterlesen…

EEG-Umlage

Mit der EEG-Umlage wird die Erzeugung von Strom in Anlagen Erneuerbarer Energieträger gefördert, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet werden. Diese Kosten werden gemäß EEG auf alle Verbraucher umgelegt. Die EEG-Umlage stieg 2014 auf 6,240 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom. Die eigentlichen Förderkosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energien steigen allerdings nur von 2,39 auf 2,54 Cent pro Kilowattstunde Strom, also nur um 6,3 %. Ausnahmen gibt es allerdings nach wie vor für Großverbraucher in der Industrie. Privathaushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden pro Jahr müssen aufgrund der Anhebung der EEG-Umlage etwa 3,30 Euro pro Monat mehr bezahlen als bislang. weiterlesen…

Mehr Firmen können von EEG-Umlage befreit werden

Besondere Ausgleichsregelung: EEG Umlage für energie-intensive Unternehmen gesenkt

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) begrenzt auf Antrag die Höhe der EEG-Umlage für Unternehmen des Produzierenden Gewerbes, die sich in einer internationalen Wettbewerbslage befinden, und von Schienenbahnen, die sich in einer intermodalen Wettbewerbslage befinden. Im Rahmen der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die zum 1. Januar 2012 in Kraft trat, wurden für Unternehmen des Produzierenden Gewerbes die Grenzwerte zur Antragstellung gesenkt, so dass mehr mittelständische stromintensive Unternehmen einen Antrag stellen konnten. Dadurch hat sich die Zahl der antragstellenden Unternehmen in 2012 nahezu verdreifacht. Die betroffenen Strommengen haben dabei allerdings nur um rund 10 % zugenommen.
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Die Zukunft der EEG-Umlage

EWI berechnet Entwicklung der Grünstromförderung bis 2018 voraus

Das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) hat in einer Studie die Bandbreite der möglichen Entwicklung der EEG-Umlage bis 2018 berechnet. Im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSW) zeigt das EWI auf, wie sich die Zusatzkosten der Förderung erneuerbarer Energien und damit die EEG Umlage entwickeln könnten. weiterlesen…

Filmtipp: „Leben mit der Energiewende“

Premiere am 21.11.2012 im Filmtheater Friedrichshain

Der Journalist und Produzent Frank Farenski arbeitet seit vielen Jahren über Nachhaltigkeit und Energiewende.  Weil er die Öffentlichkeit für nicht richtig über die Energiewende informiert hält, hat er ein Open-Source Projekt im Internet gestartet, um möglichst vielen Menschen die Solarenergie nahe zu bringen. Daraus ist der Film „Leben mit der Energiewende“ entstanden (Premiere am 21.11.2012). Farenski hat zu diesem Thema bereits eine vielbeachtete TV-Dokumentation für das ZDF gedreht. weiterlesen…