Summe aus Börsenstrompreis und EEG-Umlage dauerhaft rückläufig

Gefallener Preis gleicht gestiegene Umlage aus

Alter Stromzähler - Foto © Gerhard Hofmann/Agentur ZukunftDie Summe aus Börsenstrompreis und EEG-Umlage ist das vierte Jahr in Folge rückläufig. Diese erreichte 2013 mit 10,55 Cent/kWh ihren Höchststand. Sie ist seitdem jedes Jahr gesunken und wird im Jahr 2017 bei 9,56 Cent/kWh, voraussichtlich um etwa 1 Cent/kWh niedriger liegen. Die Versorgungsunternehmen beziehen also weiter günstig Strom, die wenigsten geben die Preissenkung weiter – Verbraucher sollten daher Tarife vergleichen, um davon zu profitieren – riet das BMWi kürzlich in einer Medienmitteilung. weiterlesen…

Reaktionen auf EEG-Umlage-Erhöhung

Ein wildes Konzert der Meinungen

PV auf Dach des Tagungs-Saals - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft 20150914_183248Richtig zufrieden ist niemand mit der Erhöhung der EEG-Umlage – anhand seiner Reaktion legt jeder seine Motivlage klar. Wirtschaftsnahe Kreise schieben den Erneuerbaren Energien die Schuld in die Schuhe. Deren Verfechter sehen die sinkenden Börsenpreise als Ursache. Wieder andere kritisieren die zahlreichen Befreiungen stromintensiver Unternehmen. weiterlesen…

EEG-Umlage auf Höchstwert

Jetzt ist es amtlich: 6,88 ct – schuld sind nicht die Erneuerbaren

Die EEG-Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energieträgern steigt ab 01.01.2017 auf 6,88 Cent; das gaben die Netzbetreiber am 14.10.2016 bekannt –  so hoch war sie seit ihrer Einführung 2000 nicht. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass der Strom teurer wird. Denn parallel dazu sind die Einkaufspreise für Strom an der Börse gesunken und zwar mindestens um den gleichen Betrag. Geben die Energieunternehmen das an die Kunden weiter, könnte alles gleich bleiben Wenn nicht, muss ein durchschnittlicher Stromkunde dann knapp 20 Euro mehr bezahlen – insgesamt macht die Umlage jetzt etwa 240 Euro im Jahr aus. weiterlesen…

EEG-Umlage steigt 2017 erneut auf Rekordhoch

Fast 7 ct/kWh

Ende der 41. Woche wollten die ÜNB die EEG-Umlage – korrekt „Sonderabgabe zur Förderung erneuerbarer Energien“- für das kommende Jahr und (erstmalig) die EEG-Mittelfristprognose bekannt geben. Doch bereits am Montag, dem 10.10.2016, sickerte durch: Die EEG-Umlage steigt von 6,35 auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde – das meldete die FAZ exklusiv unter Berufung auf die vier Netzbetreiber. Der Anstieg von 8,35 Prozent entspricht laut Strom-Report 0,53 ct/kWh. Der neue EEG-Umlagesatz gilt ab 01.01.2017. weiterlesen…

10,8 Ct/kWh „Konventionelle-Energien-Umlage“

Zur Diskussion um Energiewendekosten und EE-Umlage

Im Gegensatz zu den Behauptungen der INSM-Studie sind die erneuerbaren Energien nicht die „Preistreiber“ der Stromversorgung, sondern sie ersetzen Energieträger mit viel höheren Folgekosten für Steuerzahler und Gesellschaft: Stromkunden müssten nämlich einer Untersuchung des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) zufolge 2017 auf jede verbrauchte Kilowattstunde bis 10,8 Ct „Konventionelle-Energien-Umlage“ zahlen, wenn die versteckten Kosten für Kohle, Atom und Gas in den Strompreis eingerechnet würden. Die Studie entstand im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy.
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bne: Änderung der EEG-Umlagebasis bringt Sektorkopplung voran


IÖW-Studie: Verbreiterung auf fossile Energieträger wie Heizöl, Benzin und Diesel oder Erdgas

„Die Belastung des Strompreises mit Abgaben und Umlagen ist ein wesentliches Hemmnis für die Ausweitung der Energiewende auf den Wärme- und Verkehrssektor, sagt ein Gutachten des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag des bne-logo-energie-fuer-die-maerkte-von-morgenBundesverbandes Neue Energiewirtschaft e.V. (bne), dem zufolge die EEG-Umlage auf den Strompreis deutlich sinken könnte, wenn der Ausbau der Erneuerbaren auch über den Verbrauch fossiler Energieträger mitfinanziert würde. (Titel: Umgestaltung der EEG-Umlagepraxis – © IÖW) weiterlesen…

INSM-Studie zum EEG und den Energiewendekosten – Falk: „Unseriös!“

„Zwölf Stellen und ein Währungszeichen“ – „EEG & Co. treiben“ Energiewendekosten bis 2025 auf 520 Milliarden Euro – Fossile vernachlässigt

„Nicht einmal die eingefleischtesten Fans von EEG und Co. würden behaupten, dass es bei der Energiewende marktwirtschaftlich zuginge“ – ohne jede Süffisanz beginnt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ihre Pressemitteilung über eine neue Studie zum EEG und den Energiewendekosten. Die mangelhafte Marktwirtschaftlichkeit sei jedoch „nicht nur für überzeugte Marktwirtschaftier, wie die INSM ein Problem. Der Grund hat zwölf Stellen und ein Währungszeichen“. BEE-Falk widerspricht mit guten Argumenten: „Die INSM-Rechnung geht nicht auf“. weiterlesen…

Sinkende Börsenpreise gleichen steigende EEG-Umlage aus

BEE legt Vorschläge zur Senkung der EEG-Umlage vor

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erwartet für 2017 eine EEG-Umlage in Höhe von 6,7 bis 6,9 Cent pro Kilowattstunde. Der Mittelwert liegt bei 6,8 Cent. „Für die Stromkunden muss eine höhere Umlage nicht zu höheren Preisen führen“, erläutert BEE-Geschäftsführer Hermann Falk: „Die sinkenden Einkaufspreise an der Strombörse gleichen die EEG-Umlage aus.“ weiterlesen…

Weiterhin Rückenwind für EE

Gesellschaftliche Vorteile und Klimaschutz motivieren zu Energiewende / Mehrheit empfindet EEG-Umlage als angemessen

Das Wachstum der Erneuerbaren Energien hat für die Bevölkerung in Deutschland weiterhin sehr hohen Stellenwert. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Demnach ist der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien für 93 Prozent der Befragten wichtig bis außerordentlich wichtig. An der repräsentativen Umfrage im September 2016 nahmen 1.000 Personen teil, wie die AEE am 16.09.2016 mitteilte. weiterlesen…

„Erneuerbare Energien senken Strompreise“

BEE-Geschäftsführer Falk zur Entwicklung

Hermann Falk - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify„Die Erneuerbaren Energien tragen erheblich dazu bei, dass die Strompreise tatsächlich beträchtlich gefallen sind – und zwar um satte 4 Ct/kWh seit 2009. Doch die stark gesunkenen Großhandelspreise an den Strombörsen werden von den Energiekonzernen nicht, oder nur zum Teil und verspätet an ihre Privathaushaltskunden weitergegeben“, stellte BEE-Geschäftsführer Hermann Falk zur Strompreisentwicklung fest. Deshalb könne ein Preisvergleich der Stromanbieter lohnend sein. weiterlesen…