Streit um EEG-Umlage und Strompreise

Gabriels „Wunschdenken“

Industrie und Grüne in seltener Einigkeit – sonst gehen die Meinungen weit auseinander: Beide machen Bundeswirtschaftsminister Gabriel für die steigende EEG-Umlage und damit für die angeblich teurer werdende Energiewende verantwortlich. BDI-Präsident Grillo warf ihm wegen des Anstiegs der Ökostrom-Umlage auf Rekordhöhe „Wunschdenken“ vor. „Die hohe Belastung des Produktionsfaktors Strom gefährdet unsere Industrien“, sagte Grillo. Die Umlage steigt zwar nur um 3 Prozent – allerdings auf das Rekordhoch von 6,354 ct/kWh. weiterlesen…

Zahlenspielerei EEG-Umlage

energie neu denken: Was könnte sinnvolle Politik für eine gerechte Energiewende erreichen?

Das Internetportal energie neu denken („für den bürgernahen Ausbau der Erneuerbaren Energien“) merkt zur Umlage-Debatte an: „Die EEG-Umlage steigt. Das liegt vor allem an den niedrigen Börsenpreisen für Strom und an den vielen befreiten Industrieunternehmen. Gabriel hatte also Unrecht. Er hat die Kostendynamik der EEG-Umlage nicht durchbrochen, wie er immer wieder behauptet. Dabei hatte er alle Möglichkeiten in der Hand.“ Solarify dokumentiert die kritischen Anmerkungen. weiterlesen…

BEE: Entlastung für Stromkunden 2016 möglich

„Fallende Börsenstrompreise müssen an Stromkunden weiter gegeben werden“

Der BEE erwartet trotz der Rekord-EEG-Umlage sinkende Strompreise:  „Trotz leicht steigender EEG-Umlage sollte der Strompreis 2016 sinken; dank gefallener Börsenstrompreise ist dieser Spielraum vorhanden“, kommentiert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) am Tag der Bekanntgabe der Umlage durch die Netzbetreiber und bekräftigt: „Die fallenden Börsenstrompreise müssen an die Stromkunden weiter gegeben werden.“ Nach Berechnungen des BEE könnte ein Drei-Personen-Haushalt (mit einem Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden) um 8,40 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer im nächsten Jahr entlastet werden. weiterlesen…

Fell: Erhöhte EEG-Umlage 2016 Ergebnis falscher Regierungspolitik

„Scheinheilig und falsch“

Die offizielle Bekanntgabe der EEG-Umlagesteigerung hat die üblichen Kritiker Erneuerbarer Energien auf den Plan gerufen. Mehrere Politiker der Unionsfraktionen kritisieren erneut die „Kostenexplosion“ in Verbindung mit dem Zubau Erneuerbarer Energien. Hans-Josef Fell kritisiert. weiterlesen…

Rekord oder Stabilität?

BMWi: „EEG-Umlage bleibt stabil“…

…erklärte das BMWi in einer Pressemitteilung zur Bekanntgabe des leichten Anstiegs der EEG-Umlage 2016. „Für die Beschaffung konventionellen und erneuerbaren Stroms ist die Summe aus Börsenstrompreis und EEG-Umlage relevant. Diese Summe erreichte 2013 mit 10,55 Cent/kWh ihren Höchststand. 2014 und 2015 ist sie zwei Jahre in Folge gesunken und wird voraussichtlich auch 2016 weiter sinken“, hofft das BMWi. weiterlesen…

EEG-Umlage 2016 auf Rekordhoch

Sonderabgabe steigt von 6,17 auf 6,35 ct/kWh

Die „EEG-Umlage“ genannte Sonderabgabe zur Förderung des Ökostroms wird im kommenden Jahr wieder steigen. Wie die für die Festlegung zuständigen Netzbetreiber am 15.10.2015 offiziell mitteilten, klettert die Abgabe für 2016 von aktuell 6,17 um 0,18 auf den neuen Rekordwert von 6,35 Cent je Kilowattstunde. Das ist ein Anstieg von 3 Prozent. Der neue EEG-Umlagesatz gilt ab 01.01.2016. (strom-report.de) weiterlesen…

EEG-Konto satt im Plus

2,5 Mrd. Euro Überschuss – 1,1 über Vorjahresstand

Ein Faktor, der die Höhe der EEG-Umlage für 2016 mit beeinflusst, ist der Stand des EEG-Umlagenkontos. Ende September betrug der Überschuss etwas mehr als 2,5 Milliarden Euro – das ist zwar der niedrigste Stand seit November 2014, aber noch deutlich mehr als vor einem Jahr (1,38 Mrd.). Der Kontostand zum Stichtag Ende September fließt in die Berechnung der Übertragungsnetzbetreiber mit ein. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat soeben seine Berechnungen veröffentlicht (siehe solarify.eu/bee-eeg-umlage-prognose). Demnach könnte die EEG-Umlage im kommenden Jahr leicht ansteigen – voraussichtlich auf etwa 6,39 ct/kWh. Seit ihrer Einführung 2000 war sie zu Jahresbeginn erstmals auf derzeit 6,17 ct/kWh gesunken. weiterlesen…

BEE: Strompreis bleibt stabil

EEG-Umlage 2016: stabil bis leicht steigend – Mittelwert der Prognose bei 6,39 Cent

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) wagt eine Prophezeiung und erwartet für 2016, dass die EEG-Umlage in einer ungefähren Höhe von 6,2 bis 6,5 Cent stabil bleiben oder leicht steigen wird. Der Mittelwert liege bei 6,39 Cent. Steigende Strompreise für private Verbraucher wären indes nicht zu rechtfertigen. „Der Srompreis kann 2016 auch dann stabil bleiben, falls die EEG-Umlage leicht steigt“, sagt BEE-Geschäftsführer Hermann Falk. „Die seit Jahren sinkenden Strompreise an der Börse halten die Preiswaage für die Haushaltskunden im Gleichgewicht“. weiterlesen…

Prognose der EEG-Umlage

Börsenstrompreis fällt, EEG-Umlage steigt – um je 0,3 ct/kWh – Stromrechnung ehrlicher Stromvertreiber ändert sich 2016 nicht

Strom ist an der Strombörse in den vergangenen zwölf Monaten deutlich günstiger geworden. Der bereits 2015 zur Lieferung in 2016 gehandelte Strom wird im Zwölf-Monats-Mittel (Oktober 2014 bis September 2015) voraussichtlich nur noch 3,25 ct/kWh kosten. Laut einer Mitteilung von Agora-Energiewende entspricht das einem Rückgang um neun Prozent beziehungsweise 0,32 ct/kWh gegenüber dem Vorjahr. Durch diese Entwicklung der Börsenstrompreise wird die Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) im Jahr 2016 leicht steigen: Von derzeit 6,17 ct auf 6,4 bis 6,6 ct/kWh. Die für die Strombeschaffung beziehungsweise die Stromkunden maßgebliche Summe aus Börsenstrompreis und EEG-Umlage bleibt mit 9,7 bis 9,9 ct/kWh weitgehend konstant. weiterlesen…

Wie stark wird die EEG-Umlage 2016 steigen?

Die Prognosen der Energie-Experten

Die Bekanntgabe der EEG-Umlage für 2016 wird mit Spannung erwartet, denn obwohl 93 Prozent der Deutschen den Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützen (siehe solarify.eu/93-prozent-wollen-mehr-ee-eeg-umlage-ok), kommt beim Thema EEG-Umlage Unmut auf. Stromkunden beklagen die Höhe der Umlage, Verbraucherschützer kritisieren die ungerechte Verteilung und Industrieunternehmen warnen vor Arbeitsplatzverlusten. Die Prognosen der Energie-Experten zur Entwicklung der Umlage für das kommende Jahr gehen weit auseinander, wie aktuelle Recherchen des Informationsdienstes Strom-Report ergaben.
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