Weitere Ausnahmen von EEG-Umlage

Die Begünstigung stromintensiver Industrieunternehmen in puncto EEG-Umlage soll auf weitere Unternehmen ausgeweitet werden. Dies sieht der von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD eingebrachte Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (18/4683) vor. Die Branchen der oberflächenveredelnden und wärmebehandelnden Unternehmen sowie die Hersteller von Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen sollen in Zukunft in den Anwendungsbereich der Besonderen Ausgleichsregelung übernommen werden. weiterlesen…

EEG-Umlagebefreiungen gehen leicht zurück

Von 5,1 auf 4,8 Milliarden Euro (2013: 4,0 Mrd.)

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat am 17.04.2015 die Ergebnisse zur Begrenzung stromintensiver Unternehmen von der EEG-Umlage veröffentlicht. Die stromintensiven Unternehmen müssen demnach (neben den Rückzahlungen aufgrund der EU-Forderung) insgesamt 300 Millionen Euro mehr zahlen. weiterlesen…

BRD gegen EU wg. EEG

Grundsatzklage wegen Beihilfe-Definition beim EuGH

Das BMWi will jetzt grundsätzlich klären lassen, ob es sich bei den Einspeisevergütungen und Umlage-Befreiungen des EEG um Beihilfen im Brüsseler Sinn handelt. Dazu ist nun vor den Europäischen Gerichtshof eine Klage gegen die EU-Kommission eingereicht worden, wie pv magazine und Spiegel-Online berichten. weiterlesen…

Das ändert sich mit dem Jahreswechsel

Themen Energie, Verkehr und Forschung

Erstmals gilt ab dem 01.01.2015 ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro. Der Rentenbeitragssatz sinkt um 0,2 Prozent. Wer in eine andere Stadt oder in ein anderes Bundesland zieht, kann sein Kfz-Kennzeichen mitnehmen. Der Bund übernimmt das BAföG vollständig. Diese und viele andere Neuregelungen treten zum Jahrewechsel in Kraft. Solarify dokumentiert die Bereiche Energie, Verkehr und Forschung aus einer Mitteilung der Bundesregierung. weiterlesen…

EEG-Kosten gerechter verteilen

EEG-Umlage könnte geringer ausfallen, wenn Kosten auf mehr Schultern verteilt wären – AEE veröffentlicht Hintergrundpapier über Zusammenhänge von Kosten und Preisen für Strom

Die Netzbetreiber haben mit ihrer Mittelfristprognose die Schätzung abgegeben, die EEG-Umlage werde im Jahr 2016 zwischen 5,66 und 7,27 ct/kWh (Trendszenario 6,5 ct/kWh) liegen. Zum Vergleich: 2015 wird die EEG-Umlage 6,17 Ct/kWh betragen. Faktoren, die die Höhe der Umlage beeinflussen, sind u.a. die Menge des eingespeisten Ökostroms, die Höhe der Einspeisevergütungen und die Entwicklung des Börsenstrompreises. Ebenfalls entscheidend ist die Anzahl derjenigen Stromverbraucher, die von der Umlage (teil-)befreit sind. Nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber nimmt die Menge des privilegierten Stromverbrauchs durch die Besondere Ausgleichsregelung (BesAR) und den Eigenverbrauch weiter zu. Während es 2014 etwa 29 Prozent des Nettostromverbrauchs in Deutschland sind, werden es 2015 schon rund 33 Prozent sein. „Die zukünftige Entwicklung der EEG-Umlage hängt nicht zuletzt davon ab, ob die Umlage der EEG-Kosten auf Mittelstand, Privatpersonen und Industrie fair verteilt wird“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. weiterlesen…

Vorschläge und Forderungen zur EEG-Umlage

energie-neu-denken.de: Die EEG-Umlage könnte sich halbieren, wenn . . .

Die EEG-Umlage wird um gerade einmal 0,07 Cent/kWh sinken. Gleich titelt Gabriel: „Der erstmalige Rückgang der EEG-Umlage zeigt, dass wir beim EEG die Kostendynamik der vergangenen Jahre erfolgreich durchbrochen haben“. Aber wen meint Gabriel mit „wir“, und warum haben wir nicht mehr erreicht? Von allen Seiten hagelt es Kritik, weil die Umlage noch niedriger sein könnte. Auch energie neu denken (end) wendet sich mit vielen Vorschlägen an den Energieminister, die zu einer spürbaren Umlagesenkung beitragen könnten – und hat eine Aktion gestartet. weiterlesen…

EEG-Umlage (Berechnung der Marktwertfaktoren)

Jährlich am 15. Oktober veröffentlichen die Übertragungsnetzbetreiber die EEG-Umlage für das folgende Kalenderjahr. Energy Brainpool hat in diesem Zusammenhang, wie auch in den Jahren 2011-2014 an der Berechnung mitgewirkt und erstellte die Prognose der Marktwertfaktoren der erneuerbaren Energien für das Jahr 2015. Hier die – sehr verdienstvolle – Erläuterung des Berechnungsmodus der Marktwertfaktoren. weiterlesen…

Spiegel: BMWi setzte EEG-Umlage zu hoch an

Manipulation bei Ökostrom-Abgabe?

„Trickste Ministerium beim Ökostrom?“ fragte das Nachrichtenmagazin Spiegel am 20.10.2014 und stellte fest: Rund zwei Milliarden Euro würden Stromkunden 2015 zuviel EEG-Umlage zahlen, weil sich das Bundeswirtschaftsministerium in die Festsetzung eingemischt hat. Diese Meldung des Spiegel gehe aus „detaillierten Berechnungen der Strombranche hervor“. Am 15.10.2014 hatten die dafür zuständigen und verantwortlichen vier Übertragungsnetzbetreiber die Umlage für 2015 offiziell mit 6,17 ct/kWh festgesetzt.  Das BMWi, dem laut Erneuerbare-Energien-Gesetz keine Kompetenz zur Festsetzung der Umlage zusteht, hat laut Spiegel auf die Höhe insofern Einfluss genommen, als es auf einen höheren Wert gedrungen habe als den von den Netzbetreibern errechneten: zwischen 5,4 und 5,8 ct wären angeblich möglich gewesen. Zu ähnlichen Ergebnissen war auch der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) gekommen. weiterlesen…