Große Koalition bremst Wind

Koalitionsgespräche: EEG wird gründlich reonoviert

Die über eine große Koalition verhandelnden Parteien  CDU/CSU und SPD wollen die Förderung der eneuerbaren Energien mittels einer EEG-Reform neu ordnen. Zunächst soll die Windenergie weniger Unterstützung erfahren, wie die Verhandlungsführer der Arbeitsgruppe Energie, Hannelore Kraft und Peter Altmaier, mitteilten. Betroffen ist vor allem Onshore-Wind. weiterlesen…

Koalitionsverhandlungen: Streitpunkt Energie

Hintergund

Ein entscheidender Konfliktpunkt in den Koalitionsverhandlungen ist die Förderung der erneuerbaren Energien. Die gegenwärtigen, auf die Verbraucher umgelegten Vergütungssätze gelten für 20 Jahre und richten sich nach Technologie und Größe der Anlagen.Beide Parteien wollen das ändern – aber unterschiedlich. weiterlesen…

Banken wollen Grünstrom nicht direkt vermarkten

Große Kraftwerks-Investoren lehnen verpflichtende Direktvermarktung ab: Markteintritts-Barrieren würden erhöht

Die großen deutschen Kraftwerksfinanzierer haben sich nachdrücklich gegen eine verpflichtende Direktvermarktung für Strom aus erneuerbaren Quellen ausgesprochen. In der „Berliner Erklärung der Finanzwirtschaft zu den Rahmenbedingungen von Investitionen in Erneuerbare Energien warnen eine ganze Reihe von Banken, darunter Bremer Landesbank, Commerzbank, Deutsche Kreditbank, GLS Bank, HSH Nordbank, Südwestbank, Sparkasse Bremen und Nord-Ostsee Sparkasse vor einer solchen Änderung des EEG. Die Erklärung wurde vom BEE veröffentlicht. weiterlesen…

Einspeisevergütung sinkt erneut

1,4 Prozent weniger – Homann: „Zubau von PV-Anlagen geht weiter zurück“

Die Vergütungssätze für PV-Anlagen sinken vom 01.11.2013 bis zum 01.01.2014 jeweils zum Monatsersten um 1,4 Prozen, wie die Bundesnetzagentur bekannt gab. „Inzwischen ist deutlich erkennbar, dass sich der monatliche Zubau von Photovoltaik-Anlagen verstetigt“, sagte Netzagentur-Präsident Homann. weiterlesen…

Töpfer und Bachmann regen EEG-Schuldenschnitt an

Altschuldenfonds soll im Rahmen des EEG aufgelaufene Milliardenverpflichtungen übernehmen

IASS-Gründungsdirektor Klaus Töpfer und Günther Bachmann, Generalsekretär des Nachhaltigkeitsrates, mahnen in einem (Solarify vorliegenden) Brief an führende Politiker einen „Kostenschnitt für die Energiewende“ an. Denn eine „Neuordnung der Stromkosten ist die Voraussetzung für die Reform der Energiepolitik“, so die Überschrift über den als „Plädoyer“ bezeichneten Vorschlag. weiterlesen…

6,24 Cent EEG-Umlage ab 2014

0,963 Cent mehr für die Kilowattstunde Strom

Die von den Stromkunden zu zahlende EEG-Umlage wird im kommenden Jahr um 0,963 Cent auf 6,240 Ct/kWh steigen. Ausnahmen gibt es allerdings für 2.400 Großverbraucher – 37 % mehr als 2013. Privathaushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 kWh pro Jahr trifft die Anhebung mit jährlich knapp 40 Euro. Die Netzbetreiber 50Hertz Transmission, Amprion, Tennet TSO und TransnetBW errechnen die Veränderung der Umlage jedes Jahr neu. Eigentlich wurde erwartet, dass die EEG-Umlage stärker ansteigen würde – bis zu 6,5 Cent. Aber im September gab es relativ wenig Grünstrom. Deshalb fiel die Erhöhung bescheidener aus. weiterlesen…

SRU: EEG muss bleiben

Empfehlungen zur Zukunft erneuerbarer Energien – kein E-Ministerium!

Bei den anstehenden Reformen des Strommarktes ist Weitsicht gefragt. „Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien bis zur Vollversorgung muss das Ziel der Energiewende bleiben, genauso wie der Abbau inflexibler und klimaschädlicher Kohlekraftwerke“, fordert der Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU), Professor Dr. Martin Faulstich, anlässlich der Vorstellung eines Eckpunktepapiers zur Zukunft des Strommarktes. „Das geht nur mit Reformen des EEG und nicht mit seiner Abschaffung.“ weiterlesen…

Agora-Vorschläge „EEG 2.0“ stoßen auf Kritik und Lob

Agora schlägt EEG 2.0 mit anschließendem Marktdesign-Prozess vor

Der Thinktank Agora Energiewende hat vorgeschlagen, das Erneuerbare-Energien-Gesetz in einem ersten Schritt 2014 radikal zu vereinfachen – und in einem zweiten Schritt bis 2017 einen transparenten Marktdesign-Prozess für Erneuerbare und Konventionelle zu vollziehen. Das EEG 2.0 ermögliche den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien zu bezahlbaren Kosten für die Verbraucher. Die Vorschläge stießen auf starke Kritik des scheidenden grünen Bundestagsabgeordneten Hans-Josef Fell und von Eurosolar. Verbraucherschützer begrüßten den Methodenvorschlag der Agora Energiewende. weiterlesen…

Und ewig grüßt das Murmeltier…

Und ewig grüßt das Murmeltier: Warum das EEG nicht abgeschafft werden darf

Von Claudia Kemfert, DIW

Seit einiger Zeit wird immer wieder von unterschiedlicher Seite gefordert, die Förderung erneuerbarer Energien mittels fester Einspeisetarife abzuschaffen und stattdessen ein Quotenmodell einzusetzen, das Stromproduzenten zur Produktion einer bestimmten Menge an Ökostrom verpflichtet. Jüngst hat sich die Monopolkommission dieser Meinung angeschlossen. Dem EEG wird insbesondere vorgeworfen, dass es zu hohen Preisen und Mitnahmeeffekten und somit zu starken Belastungen der Verbraucher führe. Zudem fördere es ineffiziente Technik und biete kaum Anreiz für Innovationen. weiterlesen…